Archiv für den Tag: 2. Januar 2012

Ein SPD-Vizchen: Wulffs Verhalten schadet allen Politikern – Hi, hi, hi…

Wenn der Bupräsi ewig irgendwelchen Chefredakteuren auf den Senkel geht, dabei sogar die Witwe des Verlagsgründers Axel Springer belästigte, vorausgesetzt auch diese Information entspricht den Tatsachen, wann kommt der Mann überhaupt dazu seinen Job zu erledigen? Die Telefonate wurden unter Garantie auch noch auf Kosten der Steuerzahler getätigt und alles nur bezüglich der Einsparung weniger Ficksechsen für diese unansehnliche Hütte, das verstehe wer will.
Nach dem Bericht der “Süddeutschen” drohte Wulff am 12. Dezember “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann den “endgültigen Bruch” mit dem Springer-Verlag an – für den Fall, dass diese “unglaubliche” Geschichte tatsächlich erscheine. Damit werde “der Rubikon überschritten”.
Dies mit dem „Rubikon“ finde ich sehr vermessen, kann natürlich sein, dass er sich damit nur als „Asterix-Leser“ outen wollte.
Nachvollziehbar wäre es für mich gewesen, wenn er angedeutet hätte: Damit werde jener Bach in Hannover oder das Flüsschen hinter seiner Noch-Mietwohnung überschritten, aber nicht so!
Es ist bekanntlich keine Schande, sich von reichen Freunden Knete zu leihen, ist doch logisch! Ein flaschensammelnder “Penner”, vom Hannoveraner Hauptbahnhof, hätte schließlich dieses Sümmchen nicht sofort parat gehabt.
Alles aber so bekloppt einzufädeln und anschließend wochenlang von seinen Advokaten irgendwelche Nebelkerzen schmeißen lassen, dies ist kein Stil!
Die Krönung von dit Janze war, den „Rubikon“ ins Spiel zu bringen, jenes Flüsschen in der Nähe von Ravenna.
Wollte das Scheffchen etwa, wo es nun langsam dem absehbaren Ende zugeht, auch noch mit proletarischem Halbwissen kokettieren? Oder würzte er nur seine wochenlangen Ausflüchte, um sich damit abschließend einer bestimmten Seelenverwandtschaft zu versichern? Nebenbei im Schatten vom großen Cäsar noch schnell ein Sonnenbad nehmen, der seinen waffenstarrenden Wandertag da oben begann. Schließlich noch Theoderich den Großen einbeziehen, der dort auch mal residierte…
Dabei fällt mir ein, wir sollten doch den sehr alten Kanon vom alten Julius Caesar anstimmen, der da lautet „alea iacta est“ – dieser Gedankenblitz ereilte Gaius am Rubikon……
So als Abgesang fürs Wülffchen, damit er endlich sein kleinbürgerliches Häuschen genießen kann, hat ihm schließlich einen Haufen Ärger eingebracht.