Archiv für den Tag: 18. April 2014

Gabriel José García Márquez geht nicht mehr einkaufen.

Es ist einfach nur schrecklich, wie Eliteriche und -Innen aus allen Ecken UNSERER Erdenscheibe noch ganz schnell versuchen, auf der versiegenden Pisse von GJGM Kahn zufahren und dann auch noch mit Statement auf Flachzangenniveau kokettieren, das hat de nun wirklich nicht verdient.
Gut, bei Clinton kann ich es noch verstehen, der wurde sicher von Monica über eine SMS informiert oder die Änschie, da kam bestimmt die Sekretärin: „Frau Dr. Merkel, ein gewisser Herr Márquez hat letzte Nacht ins Gras gebissen – weiß gar nicht wer das war – da allerdings die ganze Welt von seinem Ableben spricht, habe ich vorsichtshalber für den Seibert mal einen kurzen Text vorbereitet…“
Die können ja alle plappern was sie wollen, wenn aber solch verbaler Dünnschiss, noch dazu gerührt statt geschüttelt, ausgerechnet bei „dradio“ über den Sender geht, icke weeß nicht.
Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass deren Eksperten etwas geschult sind, da mancher sogar an der Unität stupidierte und sich ganz beiläufig auch ein Diplom erschlich, vielleicht garniert mit einem „Dr.“, sei es nur der weichgespülte mit “h.c.“
Sicher war es mit den journalistischen Fähigkeiten der heitigen Moderatorin nicht ganz soweit her. Möglicherweise ging ihr auch das Redakteurscheffchen auf den Zünder und sie sollte unbedingt etwas basteln. Aus gegebenem Anlass der optimale Pausenfüller (leider nicht im Netz zu finden), ferner ist man schließlich bei einer „Kulturwelle“ beschäftigt…
Für das Interview wurde die Übersetzerin des Verblichenen bemüht.
Nach der Anmoderation ging es mit folgender Frage los, wortwörtlich kann ich sie nicht ganz  wiedergeben, aber die lautete in etwa so: „…was dachten sie, als sie die Nachricht erreichte, dass Gabriel José García Márquez verstorben ist?“
Mir kam spontan, „keine Frage, Márquez ist dann tot!“
Langsam entwickelte sich ein Cocktail Smalltalk, deren  merkwürdige Fragen die Gästin erfolgreich parierte, schließlich ist man/frau sehr nett untereinander, natürlich auch politisch korrekt, außerdem will die Dame vielleicht, wenn der Máximo Líder seinem Freund endlich gefolgt ist, auch dessen gesammelte Werke übersetzen…
Was dann noch alles kam – Gründonnerstag: Papst wusch Behinderten die Füße – da kam mir auch nur wieder etwas ketzerisches. Weil der alte Knabe physisch recht angeschlagen scheint, hat der Vatikan bestimmt afrikanische Landminenopfer besorgt, um ihn bei der Wascherei etwas zu schonen…