So ähnlich ging es mir kurz nach dem ich den gestrigen Schrieb im Blog versenkt hatte.
Die Eitelkeit von Hein Gauck ist zwar die eine Seite, aber anders herum wird nämlich ein Schuh draus! Letztlich kann man seinen Abgang als vollendeten Köhler mit viertel Schraube bezeichnen.
Seine Politkarriere endet so seicht, wie sie mal bei den Fischköppen begann.
Nachdem nix mehr mit dem sozialistischen Gang anzufangen ward, den weder Ochs´noch Esel aufhalten sollten, sprang eine Riege von Turbowendehälse, zu denen sich auch Pope Gauck gesellte, auf die Trittbretter des Zuge ins Nirgendwo – den aber ganz andere Leute ins Rollen gebracht hatten. Was dem Ex-Pastor letztlich eine gut dotierte Laufbahn bescherte, beginnend mit dem Job unter vielen Stasiböcken, die er zu honorigen Gärtnern mutieren ließ.
Schließlich durfte er sogar den Präsidentenabtaucher Wulff toppen, wozu nun wirklich nicht viel gehörte. Dies hätte meine alte Bekannten, die Pachttoilettenfee vom Wolfsburger Hauptbahnhof auch mit links gerafft, was ihr nebenher sogar einen geschlechtsspezifischen Quotenbonus eingebracht hätte.
Bei den heutigen Lobhudeleien ist mir fast schlecht geworden, herausragend produzierte sich dabei der runde SPD-Vortänzer, in seine implodieren Sprechblasen wurde vollkommen schuldlos sogar meine Wenigkeit mit einbezogen, als er meinte, dass Heinz Gauck ein Präsident aller Deutschen war und es noch mehrere Monate sein darf.
Von jener Unterstellung möchte ich mich aufs schärfste distanzieren! Ich brauche nämlich keine moralisierenden Nervtöter über mir, die vorgefertigte Texte immer vollkommen emotionslos unters Volk bringen, wie jene unterbelichteten Musterschüler die zu ihrer 1 immer noch ein Plus erheischen wollen. Permanent kommen mir innerhalb weniger Sekunden des Zuschauens mächtige Zweifel, ob solche Leute ihre dahergeplapperten Inhalte auf irgendeine Weise auch intellektuell verarbeiten können, weil deren verkrampfte Gestiken, nebenher immer eine ganz andere Sprache sprechen…
Retour zum Gauckler!
Will es nun ganz kurz machen!
Mit der gleichen Energie, wie er es in früheren Jahren flugs zum Trittbrettfahrer brachte, so schnell verlässt er nun den warmen Salonwagen, weil es brenzlig wird…
Hier noch zwei Hinweise zu längeren Texten, mit denen ich zwar nicht 100 pro d’accord gehe, die aber den smarten Herrn in einem etwas anderen Licht erscheinen lassen!
– Kalte Dusche!
– Die Akte Gauck
Und immer daran denken, wie gefährlich es ist, wenn sich ROT/GRÜN mit irgendwelchen Empfehlung ins Rampenlicht begeben, denn dieses ewig gestrige Präsidentenpflänzchen wuchs nämlich auf ihrem nachhaltigen Ökomist.
Hi, hi, hi – nach zwei Tagen hanebüchender Süßholzraspelei mit Kettensägen, beginnen nun allerorten verbale Demontagen. Langsam wird er endlich auf jene entsprechen Größe gegauckt, die man ihm eigentlich schon immer, sogar bei geschlossenen Augen abnehmen konnte, auf den des moralinsauren „selbstgerechte Wichtigtuers“ (E. Hecht-Galinski), der dem wichtigen Amt eines Bupräsis mehr Schaden zugefügte, als alle seine Vorgänger in den letzten Jahrzehnten zusammen…
Archiv für den Monat: Juni 2016
Wieso GAUCKS Rückzug fatal wäre…?!?
Mein vorgestriges Geschreibsel über seine geschickt lancierte Bekanntmachung, eine weitere Amtszeit nicht in Betracht zuziehen, hatte ich in den Papierkorb getreten. Eigentlich ist solche Vorankündigung, dass demnächst eine wichtige Verlautbarung erfolgen soll, recht befremdlich. Sie entspricht aber seinem Wesen und bei näherer Betrachtung ist alles sehr leicht durchschaubar. Der ehemalige Bürgerrechtler Gauck, bringt mit jener Vorgehensweise seine Wichtigkeit nebst der latenten Selbstverliebtheit, von hinten mitten durchs Herz, für sämtliche Medien wiedermal ins Gespräch.
Bin mir mal wieder nicht ganz sicher, ob es seriös erscheint, wenn ich beim Betrachten der jeweils amtierenden Galionsfiguren in beiden deutschen Staaten, die Meinung vertrete, dass den mündigen Landeskindern immer mal wieder recht merkwürdige Komiker präsentiert wurden.
In der Zone beließen es Moskaus Getreue bei einem Präsidenten. Nachdem der rote Tischler das Zeitliche segnete, wurde jener witzlose Renommierposten 1960 ersatzlos gestrichen. Das dortige Volk atmete kurz auf, war doch nun einer der Troika verschwunden, den sie Jahre vorher in einem geflüsterten Slogan verewigt hatte. Der damalige Spruch lautete: „Spitzbart, Bauch und Brille, sind nicht des Volkes Wille!“
Neun Jahre später wurde in Bundesgermanien die Chance vertan mit den Ostlern gleichzuziehen, als Heinrich Lübke aufgeben musste. Der war, im Gegensatz zum Genossen Pieck, wenigstens ein lustiger Vogel. Die ihm nachgesagten anglophilen Bonmots trugen nicht nur an den Stammtischen zu folgenlosen Erheiterungen bei, wie z. B.: you are heavy on wire, equal goes it los oder how up do hihgknee usw.
Eigentlich dient das Pöstchen eines Präsidenten doch nur dazu, unter fadenscheinigen Gründen mit Hilfe von Parteienproporz und ewigen Schacherein unter einander, irgendwelche irrationalen pseudodemokratische Mütchen zu kühlen um letztendlich einen tragfähigen Kompromiss in die Weltgeschichte posaunen zu können. Wobei anschließend sogar jeder Hinterbänkler seinen Anteil an dem großen Sieg ins Mikrophon hecheln darf.
Deshalb sollte dieser Job nachhaltig entsorgt werden!
Bei Heinz Gauck scheint es wiedermal ganz anders zu sein.
Mir kommt alles wie eine ausgebuffte Finte vor, die letztendlich nur seiner grenzenlosen Eitelkeit schmeichelt, wenn sich all die Leute unter Einsatz kaiserlicher Kotaus vor ihm in den Staub werfen und mit nimmer endenden Ergebenheitsbekundungen die frohlockenden Zusicherung einer neuerlichen Amtsperiode erheischen wollen.
Wie sollte man die erfolgte Ankündigung zur eigentlich Ankündigung in den nächsten Tagen sonst interpretieren?
Im Café fragte mich morgens der einsame Kiezwolf, ob ich ihm denn eine Alternative nennen könnte.
Logo!
– Thomas Gottschalk, Til Schweiger, Boris Becker, Uli Hoeneß…
Wesentlich später vernahm ich auf irgendeinem Radiosender ganz frisch vorgeschlagene Namen für die Nummer 1 in spe: Schäuble, Steinmeier, Lammert – brrr!
Wie weit wären das Trio eigentlich von den vier erstgenannten Persönlichkeiten entfernt?
Muhammad Ali geht nicht mehr einkaufen
Ich übernehme vorbehaltlos den Artikel von „SPIEGEL ONLINE“, deren Headline lautet: Muhammad Ali ist tot – mit ihm ist die wohl bedeutendste Persönlichkeit der Sportgeschichte gestorben. Er war Champion, Politiker und Entertainer zugleich. Keiner hat den Titel “Sportler des Jahrhunderts” so verdient wie er. – Als einzige Stern am Himmel der vielen sportlichen Werbefuzzis und Abziehbilder!
Er war es mir zu Schulzeiten Wert, einen Haufen Ärger einzuhandeln, weil ich zu einer sehr unchristlichen Zeit einen Schulkameraden aufsuchen musste, um mir die Kämpfe anzuschauen…
Im Netz findet man viel Scheiße über den verblichenen Schefff, deshalb gibt es nur einen Link, dahinter verbirgt sich allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei, ist aber ein witziges Zeitdokument!
“I AM THE GREATEST”
Die Posse einer Armenien-Resolution im “Reichsaffenhaus” (Frei nach Wilhelm II.)
In den letzten Wochen gingen mir ganz bestimmt Politstare nebst ihrer bedingungslos ergeben Medien mächtig auf den Senkel, da es sich um eine ganz wichtige Abstimmung handeln sollte…
Die dafür treibenden Kräfte, Frau Kanzler Merkel (61, CDU), Herr Vize-Kanzlerin Gabriel (56, SPD) und Außenminister Steinmeier (60, SPD) glänzten allerdings durch Abwesenheit. Ihr Verhalten erinnert mich an eine Art Joschka Fischer-Syndrom, der Typ hatte in jungen Jahren auch ewig die Massen aktiviert, sich im rechten Moment alsbald verpisst, stand aber später während der anschließenden Dummschnackerei immer sofort in der ersten Reihe.
Schon klar, weshalb man nicht vor einem Jahr den runden Geburtstag als Anlass nahm und jene weichgespülte Resolution abhakte – (Boateng wolle sie alle als Nachbarn haben aber doch nicht Erdoğan. Deshalb konnte auch noch ein Jahr ins Land gehen, weil die Zeit für eine Klatsche noch nicht gereift war. Zum Kraftakt der weltpolitischen Grätsche von EU und NATO, gehören die eingeplante chauvinistisch Dummheit des türkischen Präsidenten genauso wie die instrumentalisierten Millionen toten Armenier…)
– Halt, bei Massakern ist die Bezeichnung eines Geburtstages ein vollkommen falscher Begriff, schließlich wird da der umgekehrte Weg beschritten. Nicht das beginnende Leben ist in solchen Momenten ein Anlass zum Gedenken, sondern die unfreiwillige Bestandsbereinigung mit Hilfe von bestialischer Gewalt und hinzu kommt von allen Seiten eine Klitterung, dass sich die Balken biegen. Letztlich können sich nur wieder die Statistiker einen von der Palme wedeln und die stehen bereits für jeden neuen Konflikt in den Startlöchern.
Auch wer sich kontinuierlich etwas mit der Geschichte befasst kann mächtig ins Schleudern kommen hinsichtlich der weltumspannenden Massenmorde in den letzten 150 Jahren. Zumindest sind statistische Denkanstöße oft bei WIKI zu finden, allerdings sagen sie häufig nicht viel über die Zusammenhänge solcher Genozide aus, die sich permanent gleichen.
Bei den heutigen Ausmaßen sollten die Erbsenzähler des Todes vielleicht mal eine Anleihe bei den Charts-Machern der Popmusik nehmen und vielleicht wöchentlich eine Top 10 verkünden, monatlich etwas in der Form der Billboard Hot 100…
Mein Schrieb zum 100sten Massaker-Jubiläum und der wiederholte Buchtip zum Thema