Politik in der Zwickmühle
Den Ausführungen von Chris Schüle ist nichts hinzuzufügen, lediglich eine Frage kam mir zum Text!
Weshalb ist er eigentlich der Meinung, dass sich die Politik in einer Zwickmühle befindet, wenn man in der Lüge eine Grundvoraussetzung für optimal ausgeklügelte Strategien sehen muss, denen demokratisch gewählte Volksvertreter ebenso anhängen, wie x-beliebige Diktatoren? Was deren ausgebuffte Handlungsweisen betreffen, grüßt ohnehin schon seit Renaissancezeiten Niccolò Machiavelli mit seinen kritischen Auseinandersetzung, was Machtinstinkte angehen. Sehr pfiffige Herrscher pfriemten aus seinen Erkenntnissen jene undurchschaubaren Rezepte, aus denen dann die entsprechenden Verhaltensmuster für ihr Handeln resultierten.
Einige Jahrhunderte später wurde mit der Analyse des Frühkapitalismus´ vom Herrn Marx, ganz ähnlich verfahren…
Es ist bezeichnend, dass in den letzten Jahrzehnten der Parteienparlamentarismus, den es zum Wohle der Menschheit eigentlich nie gab, zu einem Rohrkrepierer mutierte.
Letzte Woche fand ich zwei sehr interessante Artikel in der NZZ, erwähne sie ergänzend zum heutigen Feuilleton.
«Wir brauchen einen liberalen Patriotismus» und «Die Bewegung der Political Correctness hat den Zenit überschritten».
Abschließend noch ein Tip betreffs der Lügerei und dem im Umgang mit Notwahrheiten gegen den täglichen Unbill, empfehle deshalb Zabkas Lügenmuseum in Radebeul! Auf seiner Heimatseite gibt es auch viel zu lesen.
Zwischen den Interpretationen vom Museumsschefff, den ich mittlerweile fast 50 Jahre kenne und z. B. dem hanswurstigen Lügenbaron von Würselenhausen klaffen unendliche Weiten. Reinis Auseinandersetzungen mit dem Thema sind mit einem Augenzwinkern zu verstehen, was man von dem anderen Herrn absolut nicht behaupten kann, noch dazu er sich in der bundesgermanischen Politik austoben wollte…
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