Archiv für den Tag: 18. April 2018

Warum das VERBORGENE MUSEUM in Berlin einzigartig ist und auch bleiben soll

Kenne dieses lütte Museum von den ersten Stunden an.
War zwar nicht bei jeder Vernissage anwesend, allerdings auch zwischendurch bei vielen Ausstellungen. Schon faszinierend, was Marion und Elisabeth immer wieder auftrieben an abgelichteten und gemalten Werken. Ebenso wurden darüber hinaus oftmals ganz persönlich Dinge der Künstler in den kleinen Vitrinen präsentiert.
Was man fast regelmäßig erleben darf anlässlich solcher Events, sind die witzlos plappernden Kulturfuzzis, die nicht nur dort, ewig auf der Pisse von bildenden Künstlern und den Ausstellungsmachern Kahn fahren wollen. Registriere es permanent, dass gerade jene Figuren, in deren Verantwortlichkeit sämtliche finanziellen Kahlschläge obliegen, solche Veranstaltungen ausnutzen und sich ebenda, im Schatten der zur Schau gestellten Kunstschaffenden, aberwitzig und dreist sonnen wollen.
Gerade heute wieder vorgeführt bekommen!
Bin mir sehr sicher, viele der Anwesenden, bestimmt über ein dreiviertel Anwesendinnen, gingen doch zu jener Feierstunde wegen eines schlichten Bedürfnisses, um den verantwortlichen Frauen vom Museum Achtung zu zollen, auch ein Anlass, mal wieder alte Bekannte zutreffen, die ihnen in den ganzen Jahren ab und zu über den Weg liefen.
Und was passierte?
War mir eigentlich klar, Monsieur le Président musste die Chance nutzen und die Gäste ewig mit der Biographie von Louise Schröder nerven. Dachte er etwa, unter seinem Publikum hocken nur politisch desinteressierte Blindfische, denen er es unbedingt zeigen musste, von denen niemand etwas anfangen konnte mit der Namensgebung des etwas größeren Pucks aus einer Metallegierung? Tut mir nicht leid, wenn ich in dem Zusammenhang ablasse, eine gewisse Notwendigkeit streiften schon meine Ohren. Als Politikerin mit Visionen, die permanent versuchte etwas davon umzusetzen, was ihr recht selten gelang, wegen der überall anzutreffenden Ignoranz ihrer Umgebung, da besitzt Genossin Schröder schon den Status einer Quotenfrau des letzten Jahrhunderts. Wenn man nur die momentanen Abziehbilder von Genossinnen ihrer Partei betrachtet, da sehe ich keine Frau, die ihr heutzutage annähernd das Wasser reichen könnte, auch nicht von der obersten Stufe eines Tripp Trapp´s…
Hoffentlich wiederholt sich nächste Woche solch identisches Gelaber nicht schon wieder. Dem Himmel sei Dank, nicht nur mir geht es häufig so, weil mich öfters ein Gefühl beschleicht, dass Vernissage-Plapperer gar nicht wissen, was sie da eigentlich ablassen. Weil deren Vorträge von wesentlich fachkundigeren Knechten oder Büroklammern verfasst werden.
Kuratorenmentalität geht mir vollends ab, würde anschließend nämlich immer in die Luft gehen. Wenn ich daran denke, da muss man mit steinerner Mine, erst den ganzen Stuss über sich ergehen lassen und dann wegen der Etikette, anschließend noch eine hündisch ergebene Danksagung flöten…
Hier ist Sense!!!
Nun folgen noch zwei Links: Eine La-La-Collage, weil mir das Vijo-Erstellungsprogramm nüscht sagte und etwas aus vergangenen Tagen von M.B.&E.M.

Fußnote: Eigentlich ist es nicht so prickelnd, wenn man auf zwei Hochzeiten tanzt, war aber gegen 21:30 Uhr noch in der Zionskirche, da ging es open end mit Percussion und Gesang aus Südafrika weiter….