So etwas, wie in der obigen Zeile, lag mir eigentlich auf der Zunge.
Alles Schnee (Meine damit die gefrorenen himmlischen Tautröpfchen!) von gestern, denn darüber hatte ich mich schon vor fast 10 Jahren ausgelassen
Da mir schon länger mächtig stinkt, ewig Bemerkungen über den momentan anstehenden Scheiß in die Tasten zu hacken, wollte ich mal wieder etwas aus längst vergangenen Tagen schildern. Aus den güldenen Tagen des Klassenkampfes, mit seinen vielen Demos, anschließenden Straßenschlachten, meiner Neckermann-Abitur-Zeit, der permanent angesagten Feten, den Hausbesetzungen, Konzerten, Reisen usw.
Der abgelichtet Spruch kann somit als Initialzündung angesehen werden, um endlich den Finger aus der Perforierung meines verlängerten Rückens zuziehen und mit allem Drum und Dran loszulegen, wie mir immer noch mein Maul gewachsen ist.
Sofort kam die Erinnerung hoch, an eine Begebenheit aus den länger zurückliegenden anfänglichen Achtzigern. Der Zeit, als violette Latzhosen und fettige Haare, bei bestimmten Mädels angesagt waren…
Habe sogar noch sämtliche Gesichter und Namen der fünf frauenbewegten Geschöpfe vor mir, in deren Runde ich mich seinerzeit aufhielt, als Quotenmännchen so zusagend. Wurde von denen, bis zu einem gewissen Grad geduldet, wegen meiner Bereitschaft ihnen auch zuzuhören, allerdings nicht mit der damals weitverbreiteten Softiementalität.
Immer interessiert am alltäglichen Wahnsinn, hatte ich das Versprechen gegeben, im neueröffneten „Café Lila“, in der Katzbachstraße, aufzuschlagen. Allerdings unter der Bedingung, dass die LAG, meiner sexuellen Notgemeinschaft, nicht mitkam. Da sie auf eine der anwesenden Frauen tierisch eifersüchtig war, gab es keinerlei größere Probleme, ohne sie dort zu erscheinen.
Hatte aber ausbedungen, gleich die Segel zu streichen, wenn mir dort alles auf die Steine gehen würde und vorsichtshalber noch eine lose Verabredung mit einem Kumpel getroffen…………….