Kutte W. litt unter Oligophrenie mittleren Grades, nun geht er nicht mehr einkaufen

Etwas in David Ensikats heutigem Nachruf erinnert mich an irgendeine Shortstory von Egon Erwin Kisch, an deren Details ich mich nicht mehr korrekt erinnere. Dort schildert er die verzwickte Begebenheit eines alternden Generals mit einem Freudenmädchen. Der Mann litt unter der gleichen Symptomen wie unser Verblichener, nur in einem anderen Zusammenhang. Jener militaristische Schwerenöter konnte sich im Bordell nur erleichtern, wenn er die große Ordensspange angelegt hatte.
In solchen Momenten bevorzugte der hohe Offizier mit seiner jungen Beischläferin den Doggy Style, denn das klappern aller Ehrenzeichen erhöhte seine Triebhaftigkeit.
Eines Tages wollte ihm die junge Spermatherapeutin, wie üblicherweise beim Anlegen militärischen Auszeichnungen helfen, als der Mann feststellen musste – in seinem Buko* fehlte der Pyjama.
Auf dem längeren Weg zu ihr, war er in banniger Vorfreude bereits geil wie Nachbars Lumpi geworden, nun diese Misere. Auf der anderen Seite wollte die Dame an jenem Tag auch nicht auf ihr Honorar verzichten. Deshalb überredete sie ihn, alle Orden an der mageren, faltigen Haut seiner Brust zu befestigen.
Was letztendlich auch geschah…

*Buko – mehr ein Requisit der holden Weiblichkeit – Beischlafutensilienkoffer
Fußnote:
Vor längerer Zeit hatte ich diesen Begriff mal bei WIKIPEDIA rein gestellt, ohne der mir sonst eigenen Erklärungsversuche. Meine Ausführung wurde dort sogar aufgenommen, sie verschwand allerdings nach wenigen Tagen

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