Genussinitiative-Berlin → Gruss nach Hamburg

Heute kam ich endlich dazu, meine Aufzeichnung vom Dienstag anzuschauen.
Es handelte sich dabei um ein Interview von Schmidtschnäuzchen, während Schmidtschnauze folgsam neben ihr saß.
Klasse, diese beiden alten Herrschaften respektvoll agieren zusehen. (Nelson Mandela spielt in der gleiche Liga.)
Allerdings ging mir di Laurenzo mächtig auf die Steine.
Was ist aus diesem Jungen geworden? Vor vielen Jahren schätzte ich noch als Publi- zisten. Warum stellte er ewig so blödsinnige Fragen?Schließlich empfand ich sein journalistisches Niveau weit unter dem von Don Alfredo, jenem großen Erfinder des öffentlichrechtlichen Sprechblasenhypnotikums.
Etwa halb so alt, wie sein Interviewopfer, kam mir Giovanni aber doppelt so tot vor.  Da es um die Schmidts ging, versuchte ich sein Gequatsche zu überhören, was leidlich gelang.
Familie Schmidts konsequente Art mit der qualmenden Volksdroge, wird bestimmt so manchen Frömmler in die Wipfel der kränkelnden Deutschen Eichen getrieben haben.
Tja Leute, paffen tut nicht nur gut, sondern hält auch Körper und Geist frisch, wie es außerdem scheint, auch eine langjährige Partnerschaft.
Glänzend fand ich ihre letzten Sätze, wo es um die Endlichkeit ging. Helmut wollte das letzte Wort haben, aber Loki parierte, 1: 0 für sie.
Dank nach Hamburg

PS:
Zu Schmidts fällt mir noch etwas ein –
Neben einem starken Mann steht, oder sitzt eine starke Frau…
Ein Frauchen versteckt sich hinter dem schwachen Typen und nimmt dazu noch an, in seinem Schatten etwas vom Rampenlicht zu erheischen. Damit man solch Mäuschen wenigstens peripher wahrnimmt, „bringt es sich unablässig ein“. Vor allen Dingen als Anhängsel eines Männchens, dass der Angewohnheit verfallen ist, jeden One-Night-Stand sofort zu ehelichen…

Bilder und Ton stammen aus besagter Sendung.

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