M. Riechling

Mir fiel heute noch etwas zu Mathias Riechling ein und warum er anders erscheint, so leicht ausgebrannt.
Klar, es ist auf Dauer nicht machbar, immer von ganz oben mit den Fingern in den Wunden herum zu stochern, schon gar nicht in der heutigen Zeit. Wo Kleingeister, im Auftrag des Kapital überall als deren Marionetten fungieren und sich orgiastisch an ihren implodierenden Sprechblasen berauschen dürfen, da bleiben für das Kabarett nur noch Nano-Teilchen übrig.
Jede namentliche Erwähnung solcher Polit-Pygmäen entspricht doch nur einer, durch nichts gerechtfertigter Aufwertung. Man kommt ja nicht mehr nach, bei diesen Possen der regierenden Elnieten, siehe nach Kopenhagen. Was sollen mir die Ergebnisse der dortigen, arschteuren Klima-Masturbation-Performance sagen?
(Alberto der Einsteinge könnte wiederholt ablassen: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.”
Schon lange habe ich aufgehört, jene Leute wie Götz Wiedmann zu betrachten, ist einfach zu stressig.)
Eventuell lässt MR aus Sparsamkeitsgründen viele Gags in Rot-China aufs Papier bringen. Allerdings möchte ich eine andere Möglichkeit noch ins Spiel bringen. Vielleicht hockt der Scheff aber auf den Malediven und hinter seiner Studiomaske verbirgt sich undercover: Günter Wallraff.
Dann wäre es kein Wunder, warum alles etwas dröge herüber kommt…
Denn auch im Ami-Land hat es sich lange herumgesprochen, wie vor einigen Jahren Michael Moore während eines Vortrags in der „Urania” bekannte, (mir dabei aus dem Herzen sprach): „Die Linke ist humorlos, besonders die deutsche…”
Liebend gern hätte ich den Filmemacher umgehend aufgeklärt – „die Linke” gab es in Deutschland noch nie und heute schon gar nicht. Denn jene Leuten, welche er scheinbar meinte, bei denen handelt es sich oft um Gruppierungen von Saisonrevoluzzern, die auf Grund ihrer unterschiedlichsten, ideologischen Krankheitsbilder, in irgendwelchen kommunistischen Kleingärtner-Verbänden umher irren und die sind in der Regel sehr humorlos, was ich nur bestätigen kann
Da müssten mir sogar Theo Fischthaler und sein Bruder Abraham Recht geben, oder etwa nicht?
Dieses Phänomen ist am entgegengesetzten, dunklen Rand ebenso anzutreffen. Denn allen, die mit Scheuklappen einer Ideologie hinterher hecheln, denen fehlt folglich der Blick für Kleinigkeiten und die machen das wirkliche Leben aus

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