In den letzten 5, 6 Jahren lasierte Mehltau alle Akazien in unserer Straßen, deshalb hing um diese Zeit das Laub bereits tiefbraun an den Ästen. Endlich mal wieder richtige Herbstlaubstimmung, mehrfach lichtete ich den Baum gegenüber ab. Auf unserem Balkon ging es in diesem Jahr nicht so prickelnd ab, Rosen mit Rost befallen, die Astern mit Mehltau, meine Glockenreben ringsherum ewig von Spinnenmilben, im Spätsommer machten sich Raupen über die Blätter her. Chemie aus dem Bauhaus half den Rosen, die Spinnenmilben gingen hops durch Rapsölwasser und alles erholte sich wieder.
Nach einem Nähkurs bei der VHS, mache ich mich an Hemden ran, aus den Resten der afrikanischen Stoffe musste gestückelt werden, wegen des Fadelaufes.
Möchte mal wissen woher Nelson Mandela seine gigantischen Hemdenstoffe bezieht?
Die Jeans sind mittlerweile fast nicht mehr bezahlbar, wenn man bei den vernähten Stunden nur den üppigen Lohn einer polnischen Putze ansetzen würde, die ihr linkslastige IKEA-Spießer gnädig zukommen lassen.
Herbstliche Akazien – ohne Mehltau
Was für schöne Hemden, ich bin begeistert! Wobei das helle mir etwas sehr dezent für Ihro Majestät erscheint. Oh, ich seh in der Vergrösserung das Besondere an Kragen, Taschen und Manschetten – doch, sehr schön.
Was Rost und Mehltau betrifft, kennst du doch sicher Steinmehl. Führt den Pflanzen die nötigen Mineralien zu, macht sie widerstandsfähig, und auf die Blätter gestreut hilft es akut.
Sehr schön die halluzigenen Prunkwinden. Die Blauen scheinen sehr selten zu sein. Unsere sind nur weiß und rot. Habe inzwischen sofiel Samen, muß mal sehen, was man damit noch so anfangen kann.