Archiv für den Tag: 16. Juli 2013

Ein paar Tage in den USA* mäandert

*Unterster Südlicher Abschnitt

Es folgen einige Sätze im Telegrammstil. Heutige Nachkommenschaft weiß ja gar nicht mehr, um was es sich dabei handelt – allerdings ohne das ewige „Stop“ dazwischen.
Letzten Mittwoch rasteten wir in Detwang, ein netter fränkischer Flecken und logierten im „Schwarzen Lamm“ – Hotel O.K., bis auf die Tatsache – mit Teppichrattenlogis und dazu kann ich pauschal nur ablassen, für Herrchen/Frauchen (Hundepapi/Mami) schienen diese lieben Tierchen regelrecht Statussymbole ihrer angeknackste psychische Konstitution zu sein (Kann nur hoffen, dass niemand von denen auch noch Gören in die Welt gesetzt hat) – Frühstück sehr reichhaltig – bei warmen Speisen, bis 20 Uhr, ein reduziertes Speiseangebot, heimische Küche – Menge, Qualität und Preis ohne ein meckerndes Wort – allerorten elephantöse Altäre von Tilman Riemenschneider (Was seine Arbeiten angingen, wird sie nur vom gigantischen Altar in der Krakauer Marienkirche des Herrn Veit Stoß übertroffen!) – letztes Werk von Riemenschneider schauten wir uns in der „Herrgottskirche“ in Creglingen an – jene Schnitzerei, wegen der Marienverehrung, fiel fast der Bilderstürmerei in der Reformationszeit anheim (Also Leute, solche vadalierenden Arschkekse hat es immer schon gegeben, sie sind keine Erfindung heutiger Muselmanen!) – durch Zufall sahen wir am Ortseingang eine Hinweistafel auf das „Fingerhutmuseum“ der Familie Greif – klein, aber sehr fein! – der Aufenthalt in der heimliche Hauptstadt war auch toll – dann noch ein Abstecher in Gefilde südlich von Nürnberg – der Mais steht vielleicht 60 cm hoch, Weizen ist ganz gut, aber bei den anderen Getreidesorten, die teilweise schon in Notreife übergehen, müssen die kleinen gefiederten Freunde beim Picken noch nicht mal ihre Hälse strecken – kein Schwanz ist so hart und steht so stramm in der Weltgeschichte herum, wie die tausenden von Windrädern, hinzu kommen ringsum auf den Hügeln die Transmitter (In Norwegen ist es noch schlimmer, nächtens sieht man überall blinkende Positionslampen über jeder Anhöhe.) für Kommunikationsprothesen und den technischen Einrichtungen für Horchfotzen der Geheimdienste…
Ging es Montagmorgen noch zähfließend aus München weg, war ich ab Leipzig bar erstaunt, die Verkehrsdichte erinnerte mich dann bis zum Funkturm (Um 08:14 PM fuhren wird dort vorbei.), an jenen gewissen September vor 40 Jahren, als an den Wochenenden keine Westautos durch die Korridore nach Berlin peesten. Mit meiner Möhre fuhr ich durchgängig runde 140 Sachen auf der rechten Seite, allerdings überholten uns links außen Geschosse und wir deshalb öfters annahmen, dass wir lediglich parkten…
UnbenanntSonnenuntergang an einer ganz besonderen Stelle Weiterlesen