Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Gestern verpasste ich erstmals die Verleihung des gülden schimmernde langbeinige Kurzohrkarnickels aus dem Hause Burda nicht

Eigentlich stimmt es gar nicht! Registrierte lediglich drei kurze Ausschnitte jener euphorischen Sternstunde des heutigen medialen Kulturverständnisses, mit seinem Mordsrummel während des Tanzes um das Goldene Langbeinkurzohrkarnickel.
Madame kam zur obligatorischen Werberauchpause in die Küche und ließ ab, „gerade läuft ein Film mit Denzel Washington, den magst du doch auch.” Stimmte schon, aber der Schmarren lief auf einer privaten Station. Machte mich trotzdem auf und wollte wissen, um was es da ging. Fand nur eine sehr magere Info, zappte anschließend weiter, landete deshalb im Ersten.
Da begann gerade eine Nase und stellte drei berühmte bundesdeutsche Mimichen vor – Glas, Dohm, die dritte sagte mir überhaupt nichts. Es begann eine exorbitante Lobhudelei, dass sich überall die Balken bogen. Dann schwebte sie bedeutsam nach vorn, dann ging der Film auch weiter. Nächste Pause ging es dann retour. Irgendwann kam mir die Vermutung, auf dem Dödelkanal liefen lediglich Werbespots mit störenden Unterbrechungen von irgendeinem Thriller.
Dachte mir, schaust doch heute mal in der Mediathek nach, was den mündigen Fernsehkonsumenten da eigentlich geboten wird. Nach 1:47 Stunden begann auch die Sequenz mit den drei Grazien. Nicht zufassen was der Plapperer vom Dienst abließ. (Was macht eigentlich der Filius von Uschi, Benjamin „Ben“ Matthias Christian Tewaag, gegenwärtig überhaupt? Vernahm schon längere Zeit nichts mehr im Weltspiegel des TAGESSPITZELs von ihm. Atmet er möglicherweise gerade wieder gesiebte Luft?)
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Jahrestag der Proteste: “Gelbwesten” demonstrieren in Paris

365 Tage sind ins Land gegangen und nüscht hat sich getan, da würden auch mediengehypte sog. friedliche Proteste bis zum Sankt Nimmerleinstag absolut keine Veränderung bringen. Verscheißern können sich die Protestanten doch selber, da benötigen sie absolut keine brutalen Einsätze der Polizei, die immer wieder die heißen Kartoffeln aus den Feuern klauben müssen, für landläufig anzutreffendes Nichtstun der Politiker…
Stimmt gar nicht, man muss es ganz anders betrachten!
Denn jene demokraturisch auserwählten Schwanzlutscher Wasserträger des Kapitals, sind im vorausgaloppierenden Gehorsam ewig die willfährigen Wegbereiter, damit die entsprechenden Individuen ihre pathologische Mentalität zur optimalen Gewinnmaximierung rücksichtslos ausleben dürfen.
Vor nunmehr 170 Jahren, hat Henry David Thoreau letztmalig etwas tiefgründiger abgelassen, in seinem Essay: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
Die wenigen Seiten fand ich sogar im Netz!
Mit Aufkeimen bourgeoiser Strukturen, gab es immer wieder alle möglichen Leute aus unterschiedlichsten Fachrichtung, welche sich mit der Problematik beschäftigten. Deren Theorien aber niemals dem Allgemeinwohl irgendwelchen Nutzen brachten, aber immer wieder vollkommen entstellt, den Plebsen entsprechen offeriert wurden.
Hinzu kommt, solche Schriften interessieren sowieso nur eine Minderheit, die sich zwar peripher mit der ganzen Chose interessehalber befassen, denen ansonsten aber alles andere eiskalt am Arsch vorbeigeht…
Nur ganz nebenbei.
Ohne irgendwie gehässig zu erscheinen, viel Erkenntnisse aus dem Heftchen sind bedingungslos auf UNEREREN täglichen Unbill zu übertragen und der ist mit sog. friedlichem Protest auch nicht mehr zu begegnen

Plötzlich “kämpft” Olaf Scholz wirklich um den SPD-Vorsitz

Vizekanzler vollzieht Strategiewechsel
Wenn mir OS vor die Äuglein kommt, frage ich mich schon immer, handelt es sich sich bei ihm um die Reinkarnation einer politfröhlichen Schlaftablette oder spielt er lediglich den vollkommen farblosen Parteisoldaten?
Klara Geywitz wird von mir ähnlich angesiedelt, zumal jene mediengehypte Genossin bei der letzten Landtagswahl leer ausging. Was eigentlich bedeutet, dass sie ihre Hausaufgaben noch nicht mal korrekt erledigt hatte!
Allerdings sind sie das ideale Zweizackpärchen, er kann weiter seinen oftmals eigenartigen Schlingerkurs fahren und sie wird anschließend ewig seine Querschläger ausbügeln müssen, wobei ihr die geschlechtsspezifisch ausgeprägte krankhafte Harmoniebedürftigkeit ungemein hilfreich sein wird… Zumindest sind die beiden Galionsfiguren der Garant, dass alles so weiter gehen wird wie bisher, immer sachte und beständig bergab.
Davon ab, was eine ernsthafte Erneuerung jenes hellroten Kleingartenvereins betrifft, wäre sowieso kein Männchen oder Weibchen in Sichtweite, denen man wenigstens ansatzweise, gewisse Führungsqualitäten nachsagen könnte.
Warum denn auch, sind doch die alten Bahnen so schön ausgelatscht auf denen man immer wieder gern lustwandelt, wie das Pärchen Paul und Klärchen

Live im “Landsknecht” – O. M. & Spontanitäter

Seit langer Zeit kann man das beschauliche Wilmersburg lediglich als musikalische Sahelzone bezeichnen.
Gut!
Hans-Hugo mit seinem „Hof“, hält seit Jahrzehnten erfolgreich gegen, ebenso das „Rickenbackers“. Nun kam vor wenigen Monaten mal wieder ein kleines Pflänzchen hinzu – DAS „Landsknecht“!
Man sollte sich vom recht ungewöhnlichen Namen nicht abschrecken lassen, außerdem werden in dem Laden keine spätmittelalterlichen Minnegesänge intoniert! Kann dazu nur berichten, dass ich in den Wochen nach der Neueröffnung, dort ein Haufen tolle Mucken eingezogen habe!
Witzig, wen ich in der kurzen Zeit von der alten Garde dort wiedertraf, die seit Beginn der 1970er, in hiesiger Diaspora der Coca-Cola-Sektoren von Restberlin herumgeistern. Leute, welche mir in den letzten Jahren nur immer mal wieder über den Weg liefen, während der Fête de la Musique oder den kurzfristig angesetzten Zusammentreffen, wenn wieder jemand sein Leben zurückgegeben hatte und derjenige nun auch nicht mehr einkaufen gehen kann…
Gestern gab es für mich allerdings das Erlebnis der besonderen Art – ein Gig vollkommen in hochdeutscher Mundart dargeboten.
Erinnerte mich daran, zu Zeiten der Hausbesetzungen Anfang der 80er im letzten Jahrtausend, zwischendurch auch ab und an im SO36, kam mir letztmalig solch gewohnter Slang an meine Horchwaffeln, dann allerdings immer nur zu Punk-Klängen!
So richtig war es nicht mein Ding, habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert, hätte schlimmer kommen können, dann wäre ich aber auch tonlos abgedriftet.
Was oft sehr störend ist, sind die Leute, welche permanent sehr laut quatschen müssen. Vielleicht sollten diese Seniorentruppen vorher ihre Hörgeräte und Herzschrittmacher entsprechend synchronisieren…

Wenn jemand eine Reise tutet

Es ging in die kalte Heimat, aber…
Zug rausgesucht und dann begann der alltägliche Unbill, weil ich mir so dachte, dass es auf irgendeinen der infrage kommenden Bahnhöfe so etwas wie eine Post gibt. Wollte nämlich ein paar Kröten auf dem Konto versenken. Das Netz wurde bemüht, dann kam mir, ganz blöde kannst du ja nicht sein, wenn dort keine Postschalter existiert, dann entspricht dies lediglich den Serviceleistungen dieses Vereins. Wo kämen wir eigentlich hin, wenn sich jeder Kunde auch noch als König aufspielen würde und dies in UNSERER Bananenrepublik.
Also, viele Wege führen in irgendeine andere Postfiliale, kannst ja über das Nachbargrundstück zum dortigen Postamt gehen und nimmst statt U-Bahn, den 249er Bus zum Zoo.
Halb 11 und eine Schlange bis zu den äußeren Treppenstufen.
An den ersten sechs Leuten ging es problemlos vorbei, zwischen der geöffneten zweiten Schiebetür holte sich der dort stehende Verbalwixer einen runter. Was mir kurz das Ohr streifte und bei seinem Outfit und Benehmen, sicher ein Klassenkampf erprobter Körnerfresser, in Richtung Anwalt oder Pädagoche, in der Preislage eines arrivierten Proletenablegers mit schlechter Kinderstube…
„Entschuldigung, ich würde gern vorbei gehen“, der drehte sich halb um, glotzte mich darauf an wie eine Kuh, trat aber nicht etwas beiseite, sondern quatschte nun sehr viel lauter weiter.
Nach wiederholt vorgebrachten Bitte, abermaliges umdrehen, verbunden mit einem strafenden Blick, einen halben Schritt nach der Seite und den Oberkörper etwas weg gebeugt.
Dachte mir so, lässt die von jener kosmischen Flachzange den Tag nicht versauen, drückst dich aber trotzdem an ihm vorbei. Mit Rucksack und größerer Umhängetasche beladen, wurde er so heftig touchiert, dass ihm fast seine Kommunikationsprothese entglitt.
Seinen ungehaltenen Kommentar glitt an mir ab: „Auch du Arschloch kannst dich genauso wie wir anstellen!“
Warum anstellen, wenn ich seitlich zum Automaten musste…
Karte eingeschoben, der Mattscheibe machte mich stumm darauf aufmerksam, dass keine Einzahlungen möglich wären – Grrrrrrrrrr Weiterlesen

Ginger Baker geht seit Sonntag nicht mehr einkaufen

Was soll man über den Mann eigentlich noch ablassen, ich mochte seine Trommelei sehr.
Allerdings fällt mir nichts dazu ein, auf welchen Platz er bei mir landen würde, bei den vielen sauguten Drummern der unterschiedlichsten Musikrichtungen. Weiß nur, ein gewisser Richard Starkey parkt weit abgeschlagen auf den letzten Rängen, trotz seines Bekanntheitsgrades…
Lasse zum Verblichenen neidlos der NZZ den Vortritt!
Ein streitbarer Trommler

Weg mit der Tampon-Steuer! Olaf Scholz will Steuer für Periodenblutsauger senken!

Das hellrote Hypnotikum-Placebo hat listig zugeschlagen, soviel Cleverness hätte ich ihm im Leben nie zugetraut!
Wie soll man jene Art von ausgebufften und sehr praxisbezogenem Populismus eigentlich bezeichnen?
Zu dieser Schnellschussattacke wurde ihm bestimmt geraten, da seine vorgesehene Ostquotentante vor wenigen Wochen, anlässlich der Brandenburger Landtagswahl, eine grandiose Bruchlandung hinlegte. Obwohl Genossin Geywitz medienträchtig so einiges nachgesagt wurde, sie sei z.B. eine hervorragende Diskussionspartnerin, die mit inhaltlicher Zuspitzung, klarer strategischer Linie und zugleich gepaart mit Herzenswärme und Humor überzeugen kann. Während der Pressekonferenz, bei der Klärchen G. ihre Kandidatur mit Scholz bekannt gab, waren ihre Schwerpunkte bei den Themen Familie, Ostdeutschland, Migration und Frauen. Geywitz und Scholz erklärten, sie würden als Team für „Erneuerung und Erfahrung“ stehen und das Ziel verfolgen, die SPD wieder zu einer starken linken Volkspartei zu machen.
Aha!
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Wiedermal ein 3. Oktober…

Viele fremde Leutchen betrachten ihn doch etwas anders, z.B. die gewendete rote Zecke, momentan noch die Nummer 3 in der Regierung – für mich tendiert dieses Datum aber mehr in Richtung Volkstrauertag…
Was wird seit fast 30 Jahren, anlässlich der Mauerlöcherung, für ein Tinnef abgelassen und dies seit den ersten Stunden jener Nacht.
Einige Wochen später plünderten ich mit einige Kumpels, all jene Müllhaufen, von brauchbaren Zeugs, was fast alle Ossis nun als Ballast empfanden.
Was haben wir etwas später allein bei ROBOTRON alles raus schleppen können, jene Dussligkeit der dortigen Leute, welche jetzt die Reste ihrer ehemaligen Existent verscherbelten, nahm kosmische Dimensionen an. Erinnere mich gerade an jene Schränke, feinste Tischlerarbeit, pro Stück für 5 DM, ich sackte gleich zehn ein. Ebenso Werkzeuge wirklich aller Art – hatte dafür im Haus meiner Freundin drei Keller okkupiert…
Im Angebot fand sich auch eine nagelneue Universalfräsmaschine, noch alles in Originalkisten verpackt, massenhaft mit hunderten von Fräsern, Bohrern usw. aller Art, nebst vollständigen Lieferpapieren. Etwas über einen Riesen sollte alles kosten…
Da wäre für das 1,3 Tonnen Gerätes, im 80quadrtmetrigen Keller, sogar Platz gewesen – aber erstens, hätte das Unterteil sowieso nicht durch die stählerne Mauser-Luftschutztür gepasst! Und zweitens war da meine WG-Behausung bereits über die Wupper gegangen, hatte mich nämlich schon für 15 000 DM, zum 1.1.´90, dort rauskaufen lassen…
So wurde sich an Kleinkram schadlos gehalten. Es begann mit Unmengen von Spiralbohrern HSS und HSSE-Norm, bis 10 mm für 1 Pfennig das Stück, dann bis 20 mm Durchmesser 2 Pfennige. Die Jungs liefen nicht rund, für die klingelt scheinbar nur der Wechselkurs von 1 zu 6 in ihren Rüben herum.
Wo dann massenhaft Schubkarren, Schaufeln, Spaten, Wasser- und Druckluftschläuche, unterschiedlichste Besenarten dort auftauchten, weiß der Teufel…
Und alles fast geschenkt!
Bei den Stasiknechten in der Normannenstraße verhielt es sich nicht anders, da ging es aber häufig um unterschiedlichsten Bürokram und „Dokumenten“-Taschen… Weiterlesen

Fünf deutsche Minister in vier Flugzeugen

– Grüne: Unsinnig, diese Korintenkacker! Sie hätten schließlich 5 (fünf) Flieger buchen können, besser noch, sollen doch segeln!
Schon klar, dass die Chlorophyllmarxisten auf der Pisse jener Rudel unbedingt Kahn fahren müssen.
Für mich wird andersherum ein Schuh draus!
Weshalb müssen sich eigentlich diese Kompetenzsimulanten im digitalen Zeitalter ewig gegenseitig besuchen?
Kann allerdings nachvollziehen, wenn jemand nicht mit AKK herum düsen will, nervt bestimmt ewig mit irgendwelchen Sparwitzen während der langen Tour…
Ob es für manchen Herren der Politschöpfung vielleicht anderen Gründe gibt, ab und an einen Trip ins Amiland zu unternehmen?
Versteh ich nicht, sie sollten doch dann schon einen Tick mehr Lokalpatriotismus zeigen und etwas tun für den Erhalt der Arbeitsplätze von hiesigen Escort-Damen…