Die Bankgesellschaft Berlin
Weiß absolut nicht, wie ich mich betreffs einer Aussage zu jenem Büchlein verhalten soll – da bleibt mir nur wieder meine chaotische Art übrig.
Beginne mit einem Gedanken, der mich bei den letzten Zeilen des Abgesanges dieses Sachbuches streifte, unser werter Autor bemühte am Schluss dann Erasmus von Rotterdam und mir fiel dazu etwas von Bert Brecht ein, der zu besagtem Thema 400 Jahre später in seinem “Dreigroschenroman”, ohne Umschweife zwei Fragen formulierte: „Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“
Die folgende Feststellung ist noch amüsanter, allerdings in der gleichen Preislage: „Der Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.“
Schon witzig, dass ausgerechnet ein noch jüngerer US-Amerikaner auftauchen musste, der sich daran machte, den Berliner Filz zu durchleuchten und dies ist ihm auch brillant gelungen.
Allerdings versteh ich zwei Sachen nicht, dass er jenes brisante Büchlein seiner Tochter widmete und weshalb sein Kollege vom Politikmagazin Kontraste, „Gag“ Jahn, der eigentlich Roland heißt, bei ihm unter Olaf firmierte…
Zwei Frauen tauchen ganz am Rand auf, Annette Fugmann-Heesing und Monika Grütters.
Die eine schwirrte in Hessen bereits in höheren Sphären als Finanzministerin herum, trat 1994 von ihrem Amt zurück, nachdem sie die politische Verantwortung für Unregelmäßigkeiten der hessischen Lottogesellschaft übernommen hatte. Ob ihres relativ schnellen Rücktrittes fragte man sich damals, gab es vielleicht etwas zu deckeln? Oder war AF-H eventuell schon für höhere Weihen im hundeverschissenen Bundeshauptdorf vorgesehen? Anschließend übte sie sofort eine Lehrstuhlvertretung für Öffentliches Recht an der Universität Bielefeld aus. Es erinnerte mich etwas an Zonenzeiten, die Bewährung in der Produktion – hier wurde wohl eher eine Schonfrist eingeplant, damit das dröge Wahlvolk wieder vergessen kan…
Anfang 1996 bekam Madame von UNS-Diepchen (CDU) den Job (Etwa wegen der Quote?) einer Finanzsenatorin angedient. Als Soze wurde unter ihrer Ägide sofort begonnen, auf eine recht merkwürdig demokratische Art das Berliner Tafelsilber zu verscherbeln. Willy Brandt wird sich in seinem Grab gedreht haben wie die Turbine eine JU52… Weiterlesen
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Deutschlandradio – Zeitfragen | heute um 19 Uhr 30
Literatur über West-Berlin – Freiheiten im Schatten der Mauer
Da aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die 25 als magische Zahl gilt, wird es sicherlich wieder eine schlecht zusammengeschusterte Klitterung! Mir kommt bereits deren Ankündigung sehr spanisch vor…
Sieh auch hier: …im lieben Tagebuch!
– Es existieren ein Haufen recht anspruchsvolle Reflektieren aus den Coca-Cola-Sektoren, nebenbei findet man auch so manche Betrachtung in irgendwelchen BLOGS, die allerdings immer noch nicht in die Verlagsprogramme passen – was besonders Schilderungen mit Ausländern und anderen Minderheiten betreffen, welche scheinbar überhaupt nicht existierten, abgesehen natürlich von den Besatzern…
Klar, bei riesigen WG-Feten tauchte immer mal der eine oder andere Renommier-Bimbo auf, in der Regel baggerten sie augenblicklich, wie die Blöden, jedes vermeintlich einsames Mädel zum Einsamen an, was bei den vorher anwesenden Typen natürlich nicht so gut rüberkam, es sei, solch stark pigmentierte Gast hatte guten Dope einstecken…
Hinzu kam auch, dass sich gerade arrivierte Proletenableger mit schlechter Kinderstube, für die Bewältigung ihrer Freizeitprobleme nette Mitmenschen vom anderen Bahnsteig warm hielten, da musste es sich allerdings um sog. Promis handeln oder der liebreizende Knabe bewirtschaftete mit seinem Schmusi das Clubrestaurant vom Tennis- oder Segelverein…
Bei allen drei, nun vorzustellenden Druckerzeugnisse, fand ich ewig große Schnittmengen, zumal mir „Hüthchen“ (Nun geht er fast ein viertel Jahrhundert auch nicht mehr einkaufen!) öfters in einschlägigen Kneipen am Savignyplatz, dem „Yorkschloß“ (im noblen +berg) und weiter östlich über den Weg lief. Mann, konnte der Knabe auch knöterich werden…
Über Hotte Bosetzky muss ich ja nun nichts ablassen, wer von dem Herrn nie etwas vernahm, der hat sich die ganz Zeit nur in der Berliner Kanalisation fortbewegt.
Bei Volker Wieprecht, geboren im finstersten Ruhrpott, ist es so ein Ding.
Immer wieder konnte ich feststellen, da lernte man Menschurs kennen, bei denen sich innerhalb ganz kurzer Zeit herausstellte – hej, da haste wieder en masse gemeinsame Bekannte, hieltest dich permanent in den gleichen Sphären auf, erlagst identischen Sinneseindrücken und es ergab sich trotzdem nie der entscheidende Moment, mal ein Wort miteinander zu wechseln.
Der grauhaarige Kiezwolf meinte letztens, „eigentlich müsstest du so manche Story aus deiner Sicht noch ergänzen! Irgendwie habt ihr auch ähnliche Betrachtungsweisen, oft mit fast gleichlautender Stilistik…“
Weshalb sollte ich das eigentlich tun?
Schließlich liegt alles stetig im Sinne des Betrachters und seiner ganz speziellen selektiven Wahrnehmung und gerade die macht immer den ganz bestimmten Reiz einer Schilderung aus!
Als Rucksackberliner mit Zonensozialistation, betrat ich fast gleichzeitig, wie der 15 Jahre jüngere Wieprecht totales Neuland, zwar eingemauertes – trotzdem kam niemals das Gefühl auf, dass mir etwas fehlte – im Gegenteil!
Davor war es etwas ganz anderes, denn etwas früher durchlebte ich mein ganz persönliches Herne, was mir unterschwellig sogar etwas größer vorkam – schließlich lebten dort 17 Millionen Leute…
Möchte abschließend nur ganz kurz etwas zur Ergänzung auf Seite 102 ablassen!
Ich zitiere: Ganz anders Helga Goetze. jahrein, jahraus begegneten wir ihr tagsüber an der Gedächtniskirche, wo sie in bunter Kleidung auf selbstgemalten Plakaten ihre grundsympathische Botschaft hochhielt: „Ficken ist Frieden!“ Das war zu einer Zeit, als das Wort „ficken“ noch nicht in meinem aktiven Sprachgebrauch war und wir kichernd und glucksend mit „geil“ rangen. Gedichte und gestickten Bilder habe ich nie gesehen, auch ihr „Haus für Sexualinformation“ nie betreten. Wie ich den verbliebenen Aufzeichnungen online heute entnehme, galt sie als halbwegs ernstzunehmende Künstlerin. Es bleibt mir ein Rätsel, wie und wovon sie lebte.
Ihr winziges Lustschloss, in der Schlüterstraße 70, nannte sie: „Galerie: geni (t) ale Universiät“!
Und befand sich im HH, 2.OG links.
Nun habe ich wieder ein kleines Problem, es existieren etliche Photos aus ihrem kleinen Anwesen – aber wo? Desgleichen einige längere Mitschnitte und Interviews mit ihr…
– Die Tragik ihres Lebens, beginnend mit dem Verlassen der Familie und einer anschließenden Existenz mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen, stand sie bis zum Schluss durch und sie verzichtete dabei auch nicht auf mehrere Schlaganfälle…
Es kommt noch mehr!
„Glücksmarie“, Inka Bach u.a.
Begann den heutigen Tag mal wieder mit schwerer Kost: „Vorlesungen zur marxistisch-leninistischen ÄSTHETIK“, von Moissej Kagan.
Mir wurde vor drei Wochen jenes Kapitel ans Herz gelegt. Schon merkwürdig, wie der Schreiber die ideologischen Gegebenheiten seiner Zeit umschifft und immer wieder für seine Begründungen, die russischen Klassiker heranzieht, von denen ich fast alle mal eingezogen habe.
Nach anderthalb Stunden fiel mir ein, du musst doch endlich die „Glücksmarie“ beenden, was dann auch geschah. Der Inhalt ist absolut nicht zonenspezifisch! Die Scheffin meinte, als sie mir das Buch zurückgab, ich hatte bei den Schilderungen von Gewalt in den Familien deiner Bekannten, es nie glauben wollen, dass so etwas überhaupt passiert! Muss sagen, sie gehört zu den Zeitgenossinnen, die solche Gewaltevents noch nicht mal in ihrer unmittelbaren Umgebung registrierte oder registriert, da befindet sie sich aber in guter Gesellschaft, weil es den meisten Leuten ähnlich geht.
Fallen ihr doch mal entsprechende visuelle Folgeerscheinungen irgendwo auf, hält sie sich natürlich da raus…
Zum etwas späteren Frühstück ging es vor die „Verdummungslaterne“, dusseliges Gequatsche über den Rest der Visite von Queen-Urgoßmuttchen.
(Zu den 13-Uhr-“Nachrichten“ der Betroffenheits-Event in Bergen-Belsen. Ob sie vielleicht überprüfen wollte, was DIE deutschen Bürokraten aus Lord Kitchener Erfindung vom Burenkrieg (Ich glaube es war der zweite!) etwas später getätigt haben. Allerdings wurde zu Zeiten des Earls noch auf die industrielle Vernichtung der Menschen in jenen Lagern verzichtet…
Ich vermisste dabei den dauerhaft winkenden Meister Gauck nicht. Schon klar, wen von den gemeuchelten Toten sollte er da auch grüßen?)
Der NDR beschrieb jene alte Dame an dem Tag so: Interessiert und lustig: Die Queen im Norden, ob sie das auch in Bergen-Belsen war?
“Ich bin nicht mitgelaufen, ich bin begeistert mitgestürmt”
Eva Sternheim-Peters über die Nazizeit
„Über die Nazizeit wird immer nur vom Ende her berichtet, man spricht über Krieg und Gewalt, aber nicht darüber, wie es begonnen hat.“
Bereits in früheren Zonentagen haben wir oft darüber diskutiert, im auserwählten Bekanntenkreis, wie es trotz des Versailler Schandvertrages nebst weltweiter Beobachtungen überhaupt möglich war, innerhalb solch kurzer Periode, jene martialische Militärmaschinerie aus dem Boden zu stampfen.
Aber dies steht jetzt auf einem ganz anderen Blatt…
Will dafür aber mal einen Bogen spannen, der den anschließenden Zeitabschnitt in der Zone betraf und weshalb mich solche Politspielereien bereits als Kind nicht hinter dem Ofen vorlocken konnten. Meine Resistenz war dem Einfluss vom Großvater zuzuschreiben, denn er ging stetig auf meine Fragen ein, besonders was seine Erlebnisse im Feld betrafen.
Fast jeder normale Mensch hätte nach einer so schweren Verletzung einen unbändigen Hass auf den Erzfeind bekommen, da ihm ein französischer Schrapnellbrösel, am Fort de Douaumont, die rechte Hand fast vollständig abriss.
Dem war aber nicht so, im Gegenteil! In einem SPD-nahen Versehrtenverein, lernte er u.a. Kurt Schumacher kennen, wandelte sich als vormaliger begeisterte Krieger in einen Pazifisten und behielt jene Ansicht für den Rest des Lebens bei. Weiterlesen
Richards Auslandsblog
Immer wieder ein erhabenes Gefühl, wenn ich mitbekommen, dass junge Bonsais von Freunden und guten Bekannten ihren Urinstinkten, nach Unternehmungen auf UNSERER Erdenscheibe, freien Lauf lassen. Seinen ersten großen Trip unternahm Rich vor einigen Jahren, als junger Abiturient und düste viele Monate in Australien herum, bereits damals gab es einen Reiseblog von ihm…
Hat schon etwas mehr, wenn junge Menschen nicht mit Y-Tours und auf Panzern die Welt erkunden, weil sie irgendwelchen demokraturischen Flachzangen auf den Leim gehen und deren kleingeistiger Antrieb alleinig darin besteht, irgendwo UNSERE Freiheit zu verteidigen, sei es nur am Hindukusch!
Mir sind ein Haufen Reisende bekannt, die auf ihren Benzinböcken bis nach Afghanistan und Indien ritten. Dort Menschen kennen lernten, mit denen sie sich lediglich auf Esperanto mit den Händen verständigen konnten und trotzdem überall als gern gesehene Gäste willkommen geheißen wurden.
Unsereins hatte nur die kleine Fluchten drauf, zu finstersten Zonenzeiten jedes Wochenende ein paar hundert Kilometer in der Dunkel Deutschen Republik, per Daumen herumzuziehen. Mit zweiundzwanzig Jahren kam bei mir Polen hinzu, durch neue Bekannte vom Rest der Welt und damit verbunden ein Faible zum unerfüllbaren Drang nach noch viel mehr. Was laut Vorgaben der greisen, impotenten und hirnlosen Stalinisten erst 43 Jahre später in Erfüllung gehen sollte.
Da nützte einem die lotrechte unendliche Freiheit überhaupt nichts, wenn man keine Flittche besaß, man fühlte sich dann, wie jener gefiederte Freund, der allerdings ein ganz anderes Problem hat, dem aber seine Flügel auch nichts nützen! (Zu dieser Zeichnung gehört auch eine ellenlange Geschichte, auf die ich aber hier nicht eingehen möchte.)
Seit März 1973, die Genossen ließen mich wegen meines Ausreiseantrages 8en laufen, hatte ich knapp anderthalb Jahre später die Schnauze voll und beschloss einen Wandertag gen Westen zu starten. Reisende kann man bekanntlich nicht aufhalten. (Mein PM12 war somit das kleinere Übel.) Der Trip führte mich durch merkwürdige Umstände erst mal gen Osten, über das Tschechland in die polnischen Urwälder an der ukrainischen Grenze und später an den Draht nach Jugoslawien…
Und im Sommer ´74 war ich dadurch mehr als drei Monate richtig frei! Auch später, dann im Westen, erfuhr ich diese Feeling niemals wieder und werde es bis in die Urne auch nie wieder erleben.
Unter Umständen kann man in seinem Leben unwiederbringliche Erfahrungen machen, allerdings nur in jungen Jahren, die ansonsten niemals reproduzierbar sind.
Mir fällt noch etwas ein, es existieren fast keine Grenzen die nicht übertretbar sind, meine damit allerdings nur ganz bestimmte, auf jeden Fall gehören dazu Ländergrenzen. Und dies wird auch keine Komiker dieser Regierung ändern können!
Hier noch ein Buchtip! Allerdings werden zum Schluss einige Sachen abgehandelt, die für mich nicht nachvollziehbar sind…
Fußnote: Bei Richie kam hinzu, dass es mit einem großen Vorteil behaftet war, als Heranwachsender ein optimales Kinderzimmer zu besitzen (das Schwesterlein natürlich nicht) – nicht nur die dunkle Ecke eines zugemüllten Stückchen Flures…
Die Tatsache, in einem offenen Elternhaus groß zu werden, trug seinen Teil dazu bei, bald die Welt über den Tellerrand hinaus zu betrachten. Mit Fug kann man deshalb behaupten, dass er wesentlich weiter denken kann, als ein Schwein scheißt, auch wenn sich jenes Borstenvieh in der Winddrift, oben auf dem Wachwitzer Fernsehturm, erleichtern würde…
#FacesofProstitution – “Mein Körper, meine Entscheidung”
Weiß der Teufel, weshalb ich mit 9 Jahren ausgerechnet Lew Tolstois „Auferstehung“ griff, jene ellenlange Geschichte, um endlich die Kursivschrift zu erlernen. Mein Großvater schüttelte den Kopf, ließ aber verlauten, dass er jederzeit auf meine Fragen eingehen würde…
Dies geschah, als ich gerade in die vierte Klasse gekommen war und die Mutter meiner Schwester es vehement ablehnte, auf den Vorschlag der alten Frau Teichmann hin, jenes Schuljahr versuchsweise zu überspringen. Dies würde nicht gehen, weil in der 5. Klasse Russischunterricht hinzukam und mein weiteres Fortkommen dann in der Naumburger Kadettenanstalt weitergehen sollte. Es war Fügung des Schicksals, dass diese Einrichtung geschlossen wurde, hinzu kam, dass ich eine kleine Lehrerin (Fräulein W.) auf dem Schulhof zusammengefaltet hatte. Daraufhin meine Erziehungsberechtigte sofort vom Amt der „Elternbeiratsvorsitzenden“ (Zum großen Glück für alle Schüler, Lehrer der Thälmannschule und den Eltern!) zurücktrat und mir wochenlangen Stubenarrest aufbrummte. Scheinbar kompensierte ich mit dem Wälzer ebenso die vorangegangenen Schuljahre. Hatte doch die leerende Pädagochen-Mumie von Anbeginn des ersten Schultages (Dritte Reihe ganz rechts meine Wenigkeit und hinten links die alte Maulsolff.), statt gegen meine dauerhafte Unterforderung anzugehen, mit Hilfe des Mobbings vieler meiner Mitschüler, aus mir innerhalb eines Vierteljahres den Rechtshänder heraus geprügelt. Eigentlich hätte ich nach dem Heimaufenthalt von Alt Töplitz, sofort im 2. Schuljahr landen müssen.
Opa Lesebetreuung war ausgiebig, irgendwann gab es bei aufkommenden Fragen nur noch die Hinweise auf andere Literatur. Später fand seine Tochter, dass die permanente Leserei schädlich für mich sei, wegen der daraus resultierenden falschen Schlussfolgerungen meinerseits.
In jenen Tagen registrierte ich auch, dass es bei meinem Urgroßvater, einem Goldschmied und Juwelier, Parallelen zur Handlung in Tolstois Roman gab. Denn er kümmerte sich rührend um ein gefallenes Mädchen, deren gewisse Dienstleistungen man finanziell entlohnte – daran zerbrach schließlich seine Ehe…
Nun prangt heute in allen erreichbaren Printmedien jener Artikel, muss aber ablassen, den dort erwähnten Film mit Julia Roberts und Richard Gere kenne ich nicht. Außerdem gehen mir solche kleinbürgerlich/spießigen Handlungen des kranken Mittelstandes aus Amiland sowieso mächtig auf den Sack.
– Da wird sich ja Gail Dines, die mopplige Aktivistin der Anti-Porno und anderer Bewegungen auch mal wieder melden… Weiterlesen
Zwischen Gauck und „Gag“* besteht doch ein Unterschied
Da machte sich der grauhaarige Kiezwolf am vergangenen Samstag zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung im „Stasi-Museum“ auf und prompt erhielt ich heute ein Haufen neues Doku-Material aus der Hütte.
Schon merkwürdig, dass erst in der letzten Zeit wesentlich mehr Dokumente publiziert werden, lag vielleicht daran, weil Gauck noch richtigen Wert auf die Zusammenarbeit mit einigen auserwählten Ganoven der ehemaligen Spitzel-Zentrale legte. Jene Genossen nahmen ihre Arbeit bestimmt sehr ernst, wie in alten Tagen und mochten vielleicht beim jetzigen Wende-Job nicht weiter behelligt werden, auch aus Rücksicht auf ihre damaligen Vorgesetzten…
Im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen, wo unbedarfte Ghostwriter sich im Mainstream suhlen, zur Zonenproblematik auf der Pisse von Zeitzeugen Kahnfahrten veranstalten oder sogar mit Hilfe der Archive von Stasi und anderen ehemaligen staatstragenden Behörden, ein sehr merkwürdiges Bild vom damaligen Schlaraffenland vermitteln. Da stehen scheinbar die Quoten im Vordergrund oder der unstillbare Wunsch auf diesem Weg irgendwann als Eksperte zu gelten, nebenbei sprang für so manche Forscher und -in, dann sogar das langersehnte Eitelkeitskürzel mit heraus.
Sämtliche abgelichteten Druckerzeugnisse sind verständlich dargebracht und zeitweise nur zum Lachen. Wenn ich daran denke, welch pathologischen Ehrgeiz dieses Führungspack aufbrachte und sich zu den Informationen auch noch ideologisch einen runter holten und von den anschließenden Produktionsberatungen beflügelt in den alltäglichen Klassenkrampf zogen… Weiterlesen
Nazi-Vorwürfe gegen Altkanzler Helmut Schmidt
Neues Buch mit bisher unbekannten Beurteilungen
Kurz vor seinem 96sten Geburtstag wird Schmidt-Schnauze von der Buch-Autorin Dr!? Sabine Pamperrien mit einer schrägen Nazi-Humoreske beglückt, in dem sie einen der wenigen wirklich profilierten Altkanzler mit brisanten Verdächtigungen konfrontiert.
Ihr bisher wichtiges Quoten-Werk lautet: „Helmut Schmidt und der Scheißkrieg“, dabei nahm die Dame vom Titel her, mit Sicherheit eine Anleihe bei Doris Dörrie und deren phantastischen Film: DIESES SCHÖNE SCHEISSLEBEN…
So ganz nebenbei sprang der Autor BILD für Intellektuelle, Dr!? Klaus Wiegrefe, auch noch auf den fahrenden Zug.
In der großen Schwesternzeitung aus der Berliner Kochstrasse hört es sich dann so an: KW stellte prompt die Frage, ob die alte Bundesrepublik neben dem NSDAP-Mitglied Kurt-Georg Kiesinger (CDU), der von 1966 bis 1969 regierte, einen „zweiten Kanzler mit brauner Vergangenheit“ gehabt habe. Er kommt zu dem Schluss, Buchautorin Pamperrien lege das nahe, wenn sie schreibe, Schmidts Denken sei zeitweise „von Nazi-Ideologie kontaminiert“ gewesen.(*)
Bin mir wiedermal nicht sicher, ob es unseriös ist, wenn ich Autor und -In in die Nähe von vermeintlich unwissenden Komikern der jüngeren Historikerbranche stelle?
Da sich beide Schreiber sehr weit entfernt von der im III. Reich vorherrschenden Alltäglichkeit entfernt bewegen. Vielleicht sind beide ja Parteigänger ihres dicken Dr?!-Kollegen aus Oggersheim, der zog ja sogar immer seine Gnade der späten Nachgeburt mit heran, bei seinen Betrachtungen zur Deutchen Gechichte während der Nazizeit. Seine Doktorarbeit hätte von mir noch nicht mal die Kriterien eines Schülers vom PW-Leistungskurs erfüllt. (Anfang der 1980er kam ein Paperbackbüchlein heraus und unsere bekiffte Runde amüsierte sich köstlich, als ich daraus rezitierte. Nur mit Heiner Geisleins Schrift konnte man etwas anfangen, bei ihm ging es um Wehrdienstverweigerung…)
DR!? Sabine Pamperriens Werk enthält ein Bericht des Magazins „Der Spiegel“, auch drei bislang unbekannte politische Beurteilungen aus Schmidts Wehrmachtsakte im Freiburger Militärarchiv. Die Autorin habe die Dokumente ausgewertet.(!?!)
Jene Triole ist vollkommen nichtssagend, die Einschätzung spricht lediglich für Schmidts Vorgesetzten und für ihn selbst.
Da jeder, egal in welchem System er mehr oder weniger zufällig aufwächst, bestrebt ist ohne größere Blessuren schließlich in der Urne zu landen, ist es vollkommen legitim für die breite Masse, wie tote Fische im Strom zutreiben. Dann existieren noch die jung-dynamisch erfolglosen Individuen mit ausgeprägter Machiavelli-Mentalität, obwohl viele dieser Flachzangen seine Thesen überhaupt nicht kennen, für Politiker und Manager die eigentlichen Lebensmaxime bedeuten, um brillant durch die unterschiedlichsten staatlichen Gebilde zu schlittern. Der größte Lebenskünstler in jener Richtung war Conny Hermann Joseph Adenauer…
Außerdem schwirren noch lustige Vögel herum, auf deren Festplatte irgendwann ein ganz bestimmter Virus landet, die wollen dann aber weder das eine noch das andere…
– Wenn ich mir vorstelle wie viele ehemalige Nazis aus Politik, Wirtschaft und Militär in beiden deutschen Staaten zu hohen Ehren gelangten und deren Kids auch wieder in den vorgelebten Positionen landeten, natürlich gewendet! Für die entsprechenden Ostler ging es sogar weiter, allerdings mussten die noch 44 Jahre warten…
Im Westen war man da nicht so schamhaft, in der Zone wurde für weichgespülte braune Herrschaften extra eine Partei gegründet, schon vergessen?
Zurück zum greisen “Obernazi“! Weiterlesen
Karen Duve: „Warum die Sache schiefgeht“ – schiefgehen muss!
Nun erfreut UNS ein Bazi noch zusätzlich mit einer digitalen Rechnung und dies für viele Jahrzehnte – Dank an Robbi Hartl! Wobei es sich ja nur um eine Spielerei handelt, die lediglich ein kurzes Grinsen hervorruft, dann sehr schnell vergessen wird. Obwohl ganz große Eksperten schon länger herum mosern, wegen der bereits jetzt prognostizierten Winzigkeit des Luftschiffhafens nach einer eventuellen Eröffnung in diesem Jahrhundert.
Selbige Unkerei wird nichts zusagen haben – wenn es ökologisch so rasant weiter abwärts geht, wird das Teil ohnehin nur einer reduzierten Bewirtschaftung unterliegen oder später lediglich einer militärischen Nutzung anheimfallen.
– Ehe ich zum empfohlenen Büchlein komme, muss unbedingt noch etwas über den Scheffoberpräsidentenmanager vom BER abgelassen werden, den ich mittlerweile wesentlich lustiger finde als Didi Hallervorden. Nur etwas nervt ein wenig, dass sich der kleinwüchsige aber ganz große Macher vom stadtrandlichen Feldflughafen so bedeckt hält und ein derartig Geheimnis draus macht, wie viele Dekaden wir noch gespannt sein müssen, bis es zur ersten nachhaltigen Probeeröffnung seines dortigen Schein-Airports kommt.
Laut statistischer Lebenserwartung von bundesgermanischen Männchen sind runde 80 Lenze angesagt, wenn Hartmut seinen Triumph noch erleben will, dann sollte er aber endlich den Finger aus der Perforierung seines verlängerten Rückens ziehen!
Ansonsten besteht aber noch die Möglichkeit, längere Wartezeiten in flüssigem Stickstoff zu überbrücken…
Nun liebäugelt der große Maestro wiedermal mit einem zweiten Schritt vor dem ersten, deshalb sollte er vorläufig den jetzigen Namen ad acta legen. Dem verblichenen Willy Brandt und seinen Hinterbliebenen könnte die GmbH damit wirklich einen Gefallen tun, denn was soll es überhaupt, eine neu gepfuschte Ruine nach dieser lebenslustigen Persönlichkeit zu benennen?
Da krebst doch bestimmt eine olle Schildkröte im Friedrichsfelder Tierpark herum, deren Name wesentlich besser zu jenem Objekt passen würde!
Heute stand in der Mottenpost: Flughafenchef Hartmut Mehdorn sucht jetzt einen Organisator für den notwendigen Probebetrieb. Weshalb überhaupt Probebetrieb? Was stellt Herr Mehdorn da überhaupt an, latscht er mit einer Wünschelrute auf dem Baugrund herum, denkt sich seinen Teil und sucht und sucht? Mir fallen gerade zwei Koryphäen mit sehr ausgeprägtem Organistaionstalent ein, die wie der Arsch auf den Eimer passten, ich denke an Thomas Middelhoff oder Uli Hoeneß…
Außerdem sollte Herr Mehlhorn mal darüber nachdenken, ober er während der Testphase nicht auf spezielle Luftfahrzeugführer mit fliegenden Teppichen zurückgreifen könnte, schon wegen ihrer ökologischen Unbedenklichkeit, natürlich unter der Führung von Dirk Niebel (FDP) – Kampfname: Aladin!
War ja nur so eine Idee von mir, zu meinem Bedauern ist der Gedanke überhaupt nicht realisierbar, da die Jungs wegen ihres Migrationshintergrundes keine Arbeitserlaubnis bekommen würden. Außerdem stände die Vereinigung Cockpit prompt auf der Matte, im Schlepptau den TÜV Berlin/Brandenburg. BND und militärischer Abschirmdienst sähen natürlich in den Flugobjekten sofort fliegende U-Boote von ISIS und Al Quaida…
Kleines Bilderbüchlein über den Schefff, vom Töchting illustriert: “GUS & ich”
Der große Meister hatte auch das Glück, einen prägenden Großvater gehabt zuhaben…
Hier noch etwas von Keith – damit jene “Dekadenz” (Die unserein so liebte) nicht in die Zone einsickerte, konterten die Kommunisten damals mit Lutz Erdbeere , Heinz Quermann u.a. Sackständen…
In dem Zusammenhang noch eine Dokumentensammlung.
Der einführende Text ist manchmal etwas merkwürdig. Sicher hat da jemand von dem Stasipack mitgearbeitet, die Vadder Gauck unbedingt weiter beschäftigen musste. Las als Begründung für deren Weiterbeschäftigung öfters, es wäre dringend notwendig gewesen, da man mit der ganzen Systematik nicht klar kam – Herr Gott nochmal, dann hätte es halt etwas länger gedauert.
Für mich schien die Eröffnung jener Behörde sowieso nur eine halbherzig-parteipolitische Geste gewesen zu sein, damit Birne anschließend Stimmen im Osten sammeln konnte…