Was hatte mich am letzten Donnerstag für ein Deibel geritten, als ich nachmittags vom Einkaufen kam, auf der Gartentreppe einen Glimmer rauchen wollte und auf dem Weg dorthin die Glotze aktivierte. Dieses Gerät ist seit Monaten mit einer Macke behaftet, beim Einschalten stellt es sich etwas lauter auf einen beliebigen Sender. War schon recht merkwürdig, was als Hörspiel an meine Lauscher drang. Mit leidvoller Stimme rechtfertigte sich ein Typ, warum er vor wenigen Jahren bei seiner Schwägerin andockte und ihr ganz nebenbei einen Braten in die Röhre schob.
Zwischendurch kamen mit weiblicher Stimme dusselige Verständnisfragen und der Hinweis endlich seinem Bruder alles zugestehen, er würde im Nachbarraum hocken.
Kurze Zeit hing ich dann vor der Glotze und musste feststellen, bei den Bumser handelte es sich um einen katholischen Himmelskomiker in vollem Wichs.
Da seine Schwägerin nicht zu bewegen war, es ihrem Gatten zu gestehen, waltete der Schwarze seines Amtes.
Nun muss ich bemerken, nicht ganz korrekt, heimlich seine Schwägerin zu verführen, das hätte sich doch unter Brüdern bestimmt anders regeln lassen. Z. B. so: „Also Bruderherz, ich bin es Leid! Seit Jahren nur Handarbeit und letztens erzählte mir deine Frau, dass du die Norm nicht mehr schaffst. Unabhängig davon, leidet ihr beide doch unter dem Coolidgesyndrom, außerdem würde alles in der Familie bleiben…”
Die Moderatorin hetzte nun beide aufeinander, der Kirchenfunktionär begann seine Beichte. Brüderchen reagierte sehr respektlos und scheuchte seinen, „nun nicht mehr Bruder” durch mehrere Räume…
Was war denn das? Laut Programmzeitschrift handelte es sich bei der Domteuse um Frau Kallwass, ihres Zeichens „Diplom” Püscholochin.
Solche pädagogisch wertvollen Schmachtfetzen ziehen sich nun Kids tagtäglich rein. Mahlzeit! Weiterlesen
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