Wir leben momentan in sehr witzigen Zeiten, laufend muss das Änschie korrigierend eingreifen, wenn jemand aus ihrer Truppe irgendetwas ablässt. Verstehe ich absolut nicht, aus Sparsamkeitsgründen verzapft doch ein Schreiber für alle die Reden. Warum legt eigentlich ihr Bupräs seine Monologe nicht zum Absegnen vor?
Sollte er sich vielleicht nur auf drittklassige Angelegenheiten beschränken? Schließlich gab es bei den Kickern keine Probleme, oder doch? Scheinbar haben die ihn gar nicht verstanden. Alle Achtung! Da muss man sich ganz schön winden, um den vor vorletzten Platz der Millionäre, als einen schicksalhaft vervonnenen Sieg zu verkaufen. Wegen allgegenwärtigem Sozialneid musste der Scheck hinterher heimlich empfangen werden. Medienträchtig gab es für jeden ein silbernes Eichenblatt – sicher nur ein recyceltes Stück Stanniol. Man munkelt, dass es sich bei dem Trostpreis nur um das Imitat von Lorbeer handelte, weder Laub noch Schwerter dabei. Wäre auch blöde, das mit den Hiebwaffen für Fußballer, schließlich richten die ihre Kollateralschäden noch in solider Hand- und Beinarbeit an…
Weiß der Deibel, was sich Chrissi dabei dachte, als er recht ungeschickt an die Muselmanen erinnerte. (Dabei wird er wie ein Honigkuchenpferd gegrinst haben. Permanent erinnerte er mich deshalb an den Schneidersohn aus Kolberg, der besaß allerdings eine wesentlich ausgeprägtere Fressleiste.) Natürlich gehören die zu Deutschland, man denke nur an jenen lauwarmen Gefährten von Kara Ben Nemsi, den Effendi Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawuhd al Gossarah, seiner Zeit der berühmteste Deutsche mit Migrationshintergrund, allerdings nur auf dem Papier und das ist bekanntlich sehr geduldig.
Was macht MDR-Intendant Udo Reiter mit dieser Steilvorlage?
Twittert einen seichten Islam(?)Sparwitz und die Gutmenschen kriegen sich nicht mehr ein. Fand ich auch scheiße, nicht den Witz! Sondern die Tatsachen, dass er eine Stunde später alles zurücknahm…
BILD.de fragte heute mehrfach beim MDR nach, wollte eine Stellungnahme. Doch Reiter war dafür nicht erreichbar…
Nebenbei, es existieren schon seit Jahrzehnten keine guten politischen Witze mehr in der Republik, jedenfalls die mit Niveau!
Apropos, Witze über Ausländer, die haarigsten erzählten mir ewig die eigentlich Betroffenen. Was Witze von Türken über Kanaken (in ihren Augen die Araber) angingen, die standen in nichts den “Judenwitzen” nach, oder den Jokes der Norweger über Schweden, oder der Engländer über Iren, oder umgedreht…
1979 kursierte ein Witzchen über den Kanzlerkandidaten Strauß, der ganz nah dran war, endlich seinen politischen Lebenstraum zu verwirklichen. Stoppt Strauß! skandierten seine Gegner (Auch in der Stiefschwesternpartei) und er beschimpfte Linke und Intellektuelle (Die musste man damals schon suchen) als Ratten und Schmeißfliegen.
Als sein wichtigster Mitarbeiter agierte damals der damalige CSU-Generalsekretär Edmund Stoiber, ein hohler Scharfmachers und Polarisierer…
FJS verlor die Wahl hochkantig.
Damals kursierte folgender Witz in bundesgermanischen Landen, stoned konnte ich damals sogar lachen, außerdem wurde er im entsprechenden Dialekt vorgetragen.
Nachts hatte es in Wildbad Kreuth geschneit, nicht sehr hoch, aber breit.
Genau vor dem Fenster der Suite vom Ministerpräsidenten stand im jungfräulichen Schnee gepisst:
Stoppt Kanzlerkandidat Strauß!
Hofhund Edmund machte seinem Scheffchen sofort Meldung und versprach noch vor dem Mittagessen alles aufzuklären. Hatte nebenbei schon veranlasst von allen anwesenden Männern heimlich Urinproben zu analysieren, ebenso rotierten Gauweiler und mehrere Schriftsachverständige.
High Noon schlich Stoiber untertänigst in das Zimmer seines Chefs.
„Großer Vorsitzender, ich habe eine gut und eine schlechte Nachricht! Welche möchtest du zuerst hören?“
„Die schlechte zuerst!“
„Es handelt sich um den Urin des CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl! Der Saupreiß, Rheinischer!“
„…und die gute?“
„Ein Irrtum ist auszuschließen, es handelt sich um die Handschrift deiner Frau Marianne..!“