Archiv für den Tag: 14. Januar 2011

Carsten M.: Liebling der Politik

Gestern versackte ich unvorhergesehener weise in der Pinte, diesmal nicht wegen Sauferei sondern wegen einer Flippermaschine, die seit zwei Tagen dort herumsteht, anschließend wurde die Bit-Möhre nicht mehr an geschalten…

(Donnerstag) – Heute erzählte mir ein Bekannter, dass er gestern während eines Films über den Maschmeyer eingepennt sei. „Obwohl er den Bericht über dieses Schwein sehr interessant fand…“
Vorhin sah ich mir besagte Dokumentation an.
Mir kam dabei auf: Wenn Ungarn die „Pressefreiheit beschneiden“ und damit solche Streifen meinen, ist mir deren Schritt sogar nachvollziehbar.
Christoph Lütgert (65), „Wirtschaftsjournalist des Jahres 2010“, ist mir von einem anderen Streifen in Erinnerung geblieben. Bereits damals fand ich seine Herangehensweise und Interpretation der Thematik etwas problematisch – glaube die „KIK-Story“!?
Ähnlich ging es mir heute während der Doku über AWD-Gründer Carsten Maschmeyer. Empfand sie als „Moppelkotz“ einer öffentlich-rechtlicher Art. Bestehend aus softem Revolverjournalismus,  halbherzigen Enthüllungsrecherchen, gewürzt mit intellektuellem Anspruch auf gehobenem Boulevardniveau und alles quotenmäßig geköchelt. Herauskam wieder mal eine Betroffenheitsoperette für Dr. Lieschen Müller, ihrer Großmutter u. a.
St. Christopherus´s penetrante Selbstdarstellung erinnert mich an einen mit Mikrofon bewaffneten Don Quichotte…
Nun kam für politisch Interessierte absolut nichts neues.
Meister Maschmeyer ist beliebig austauschbar, auch jedwede schmückenden Statisten neben ihm. Wer sich da bei wem im Schatten sonnte sei dahingestellt und bleibt dem Auge des Betrachters überlassen. Alles vermittelt pausenlos den Anschein einer Symbiose gegenseitiger Promi-Geilheit. Weiterlesen