Archiv für den Tag: 17. Dezember 2012

USA: Weiterer Amokspaziergang verhindert?

Es ist den Medien anzumerken, dass sie am Strick langscheißen, sonst könnten sie mir nicht so auf den Sack gehen, ob Zeitungen oder Radio – nur Newtown/Connecticut. Mal ehrlich, was würden die „Nachrichtenagenturen“ ohne diesen Zwischenfall überhaupt veranstalten?
Gut, momentan würde sich das Jahresendkonsumfest noch anbieten…
Mehrfach wurde heute nach einer CD das Radio angestellt. Vielleicht war ich von permanentem Pech, ausgerechnet dann kam ewig etwas zum „weltbewegenden“ Thema und wirklich nichts wurde ausgelassen – immer wieder Schock, Betroffenheit, überall großes Unverständnis und ganz viel Mitleid. Während des Kinderfunks auf „dradio“ dudelte schließlich etwas über die Ballerei im wilden Westen, die so richtig Fun brachte. Leider hinkt der Sender mit seiner Playlist nach, deshalb war der Hit nicht zu finden. Allerdings ging es in dem Text um andere Zeiten, die aber ohne weiteres als Basis für die heutige Zeit herhalten könnte…
Es lief letztendlich auf die Vorstellung des neuen Film über „Huck Finn“ hinaus, letztlich kann aber der beste Film niemals die aufkeimenden Phantasien beim Lesen eines Buches ersetzen. Außerdem klaffen in solcher Literatur heutzutage riesige Löcher, da alles dem gutmenschelnden Zeitgeist unterworfen wird. Diese Art von Kinder- und Jugendliteratur las ich noch in Frakturschrift, dabei handelte es sich oft um riesige Jungendstilfolianten mit wunderschönen Zeichnungen und Stichen versehen, ausgerechnet Hermine Huntgeburth (gebürtig in Paderborn!), darf sich mal wieder an Weltliteratur versuchen. Dann auch noch Heike Makatsch als Tante Polly(!), da kann man für die lütten Zuschauer nur hoffen, dass keine Sequenz vorkommt, wo Tom Sawyer und Huck Finn ihre Namen tanzen müssen… Weiterlesen