Archiv für den Tag: 13. Dezember 2012

Wie gut macht man wieder gut?

Heute Abend dudelte in der Küche das hiesige Inforadio, dort vernahm ich das heutige Stichwort, nach dem Geplapper vom Brandenburgischen Landesstiefvater, sagte der Moderator, „…hier erzählte Herr Platzeck Unsinn…“
Was nun nichts besonderes war, der Begriff schnurrte wie ein Ohrwurm in meiner Birne herum.
Zum Mümmeln gings vor die TV-Kiste, in der Abendschau stand mein Lieblingsberichterstatter ganz nah am Geschehen, neben dem 20 Kilo schweren Brösel auf dem Bahnhof Friedrichstraße, mit ganz wichtiger Physiognomie meldete sich Ulli, ohne seine „grauen Zellen“ und neben ihm durfte anschließend ein Scheffpräsidentenoberexperte seine Sprechblasen in Richtung Kamera implodieren lassen. Wegen der permanente Knallgeräusche wurde mir nicht so richtig klar, weshalb man diesen Typen überhaupt vor die Linse gezerrt hatte.
Kulturzeit war auch nicht gerade prickelnd, deshalb wurde in der Küche ein Fluppe eingezogen, wieder zurück – Emil!
Welch unscheinbarer Lichtblick!
Dann endlich die „Tagesschau“.
Nach den Ausführungen über Khaled el Masri wurde die Glotze sofort ausgeschaltet.
Jener Beitrag begann mit heroisch klingenden, nichtssagenden Worten und einigen Spekulationen von Gigi Deppe (?! – irgendwie erinnert sie mich an UNSER Arbeitsblondchen) zu der sie scheinbar von jener Skulptur vor dem „Gerichtshof für Menschenrechte“ (dem steinernen Feigenblatt humanistischer Traumtänzer) animiert wurde. Ihre Phantasie und die des Künstlers kann ich natürlich nicht teilen. Wie man beim Anblick dieser Runde zu solcher Aussagen kommen kann, ist mir vollkommen schleierhaft.
Das es sich bei der Figurengruppe um sieben geschlechtslose Wesen handelt, war mir schon bekannt, aber weshalb die da kauern – keine Ahnung.
Dann kam es mir doch! Weiterlesen