Archiv für den Monat: Mai 2014

Der Versuch eines ausufernden Fernsehabends…

…damit habe ich meine persönliche Statistik vor der Glotze total durch einander gebracht.
Dabei ist meine infantile Fernsehunterhaltungsphase schon etwas länger abgeschlossen. Damals ging es noch darum, mir irgendwo heimlich Abenteuer unter WasserAm Fuß der blauen Berge oder Sprung aus den Wolken reinzuziehen…
Wegen der permanenten Absenkung vom Niveau des Fernsehprogramms reduzierte sich in den letzten Jahrzehnten mein Konsum von Unterhaltung und Informationen drastisch. Nun gab es heute dafür wieder den Beweis, dass kein Ende abzusehen ist.
Dabei bin ich extra nach Hause gegangen, um mir KLARTEXT spezial: Park oder Stadt? – Streit um das Tempelhofer Feld“ einzuziehen.
Da nur noch wenige Minuten blieben für etwas Mümmelei aus dem Kühlschrank, wurde prophylaktisch erst die analoge Bandmaschine angeworfen.
Irgendwann interessierte mich das ganze Gesülze nicht mehr so richtig, legte schließlich mehr Wert darauf, die Körpersprache der agierenden Leute zu beobachten – schauerlich!
Griff dann zur Gitarre und übte nebenher Fingerpicking. (Letzten Samstag hatte ich nämlich beim Effendi eine gut klingende bundreine Konzertklampfe für ein paar Euronen erstanden. Allerdings mein halbes Leben kein solches Teil mehr richtig in der Hand gehabt. Da der Bast erst wieder wachsen muss, wurde das Instrument nach 10 Minuten beiseite gelegt.)
Danach gings Zappen los, nirgends lief aber etwas berauschendes, dann hatte „KLARTEXT“ fertig!
Mit Hilfe des schnellen Vorlaufs wollte ich nun die fehlenden Sequenzen des Vijos rausklauben, unter erschwerten Bedingungen gelang es mir auch. Im Filmchen gaben noch zwei Arschitektenstare – nein, stimmt nicht keine Stare (Dabei handelt es sich ja um einen Medien-Titel). Die beiden Herren durften mit staatlich sanktionierten Titeln kokettieren, einer war Prof. Architekturkrrritiker, der andere Prof. Architekt + Stadtplaner…
Die beiden Herren erinnerten mich an einen Genossen ihrer Gilde, der damals im Auftrag von Frau Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rita Süssmuth den „Platz der Republik“ umgestaltete.
Vorher lebte jene riesige Wiese vor dem Reichstag, dort gingen Menschen ewig ihren sportlichen Betätigungen nach oder relaxten einfach. Pop- und klassische Konzerte fanden statt, André Heller fackelte Ende letzten Jahrhunderts sein riesiges Feuerwerk dort ab, leider quatschte er die ganze Zeit irgendwelchen humanistisch-traumtänzerischen Unsinn…
Plötzlich erstrahlte dieser Platz im kleingärtnerischen Flair und der verantwortlich Arschitekt erklärte mit funkelnden Augen vor der Abendschaukamera, nun sein endlich der amöboide Charakter des Platzes beseitigt!
Man schaue sich heute mal das Werk jener Umgestaltung an, die Gegend ist rottig und tot.
Tschuldigung, bin mal wieder abgedriftet! Weiterlesen

Joe Cocker feiert 70. Geburtstag

Joe Cocker wird 70
Beide Ansagen sind schlicht falsch!
Erstens feiert der alte Sheffielder seinen 71sten Geburtstag, schließlich wurde er am 20. Mai 1944 geboren und dann vollendet er gegenwärtig sein 70stes Lebensjahr…
Wer hätte das wiedermal gedacht?
(O.K., diese Korintenkackerei wegen der 70/71 bringt sowieso nichts, letztlich zählt nur die „sieben“ vor der Null.)
Fast vierzig Jahre ist es her, da hätte ich keinen Pfennig darauf verwettet, dass er überhaupt das halbe Jahrhundert irgendwie voll kriegt. Damals hatten wir ihn alle schon abgeschrieben, nach diesem merkwürdigen „Woodstock Revival“ in der hiesigen Eissporthalle.
Jenes Konzert war totale Scheiße, was aber nicht nur etwas mit dem heutigen Jubilar zu tun hatte! Weiterlesen

Deutschlandradio – Kommentar Deutsche Bank-Katar

– Zu den unmöglichsten Gelegenheiten kommen mir immer wieder Erleuchtungen.
So z. B., wenn ich, während eines verbalen Luftkampfes am Tresen, plötzlich meinen Hamster melken muss.
Vor vielen Jahren war es noch nicht so, man stand da vor diesem Becken, hielt sich an seinem Jogi fest und las nebenher die neusten Ergüsse an der Wand.
Is´ nich mehr!
Scheinbar sind die Leute so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass ihnen während jener sinnlichen Erleichterung nichts mehr einfällt, was sie anschließend irgendwo hinkritzeln könnten…
Eigentlich geht es mir ähnlich, aber oft fallen mir gerade dort ersatzweise sehr zynische Kommentare ein, die hinterher nicht immer gut ankommen… Weiterlesen

Kleingartenkolonie „Oeynhausen

Unbenannt

Merkwürdiger „Protest“ – statt Spekulanten und den Leuten der entsprechenden Senatsstellen bereits im Vorfeld in deren verlängerte Rücken zutreten, wurden die Leute erst wieder wach als das Kind bereits im Brunnen lag. Mit Betroffenheitsmiene verteilte jene ältere Frau Röschen und bettelte um Ja-Stimmen für den kommenden Sonntag…
Eigentlich ist die nachträgliche Aktion nur eine Farce, denn sie ist auch bei einem positiven Ausgang für alle Anrainer, nicht bindend für die entsprechenden staatlichen Stellen.
UNSERE Volks(ver)treter haben bekanntlich alles bereits in trockne Tüchern gepackt…
Trotzdem bekommen sie mein “JA”, obwohl alles aussichtslos erscheint

Borussia Dortmund gegen den FC Bayern München

Heutzutage sind sämtliche Werte in den demokratischen Industrienationen einem fulminanten Wandel unterworfen – denn ganz “Vornehm geht die Welt zugrunde”
Ich weiß nicht, aber jener hässliche und überdimensionierte „Pokal“ erinnert mich irgendwie an eine riesige Mitternachtsvase für Stehpinkler, die man vielleicht in einem Mannschaftszelt bei den Pfadfindern oder Y-Tours finden könnte…

Christian Ude attackiert Uli Hoeneß:

“Er konnte den Hals nicht vollkriegen”
Sein Spruch ist nicht spezifisch für einen Sozi, sondern nur ein Zeichen, dass sich der Wind endlich zudrehen beginnt. Hat lange gedauert, wo nun einer damit begonnen hat, lässt der Dominoeffekt nicht lange auf sich warten.
Wobei auch Ude jahrelang in der Schlange harrte, wenn es darum ging, aus populistischen Erwägungen heraus, dem Herrn Hoeneß in die Perforierung seines verlängerten Rückens zu schlüpfen…
Irgendwo im letzten Absatz geht es wie folgt weiter: …Während seiner Amtszeit hätte er sich wohl nicht so heftig geäußert…
Da sehe ich die anschließende Betrachtung für sein Gelaber aber anders. Von wegen, dass im  Ruhestand wohl auch die Notwendigkeit schwindet, Kritik an irgendwelchen Missständen zu üben.
Mit Opportunismus allein lässt sich solch Verhalten nicht erklären. Dazu gehört auch eine entsprechende Portion Feigheit und moralisch gesehen, bewegte sich Genosse Ude damals auch auf Augenhöhe mit seinem Spezi – aber nun hat der Mohr ja seine Schuldigkeit getan…
Demnächst darf  Uli sogar eine neue Lebenserfahrung machen, dass er ebenso beliebig austauschbar ist und sich dann zwangsläufig die Reihen aus seiner heutigen Umgebung recht schnell lichten werden. Nach der Knastzeit wird der selbstherrliche Knabe feststellen können, so mancher seiner zwangsläufig neuen Kollegen wesentlich ehrlichere Häute waren, als viele seiner bisherigen Freunde…
Man sollte dem Ex-Bayern-Boss das Privileg der Verinnerlichung jener vielen neuen Inspirationen auch nicht länger vorenthalten, deshalb muss die Staatsanwaltschaft ihre zögerliche Haltung sofort aufgeben und ihm endlich die Gelegenheit für seine neuerliche Horizonterweiterung geben!

Hoeneß-Erpresser bei Übergabe geschnappt – warum eigentlich?

Wiedermal glotzte mich der recht dröge dreinschauende Bayern-Präsident i. R. von einer Springer-Postille an. Warf anschließend im Café einen überfliegenden Blick auf den Text.
Interpretierte zwischen den Zeilen, dass bei UNS-Uli scheinbar unter einer aufkommenden Knast-Phobie leidet.
Was machen WIR denn da?
Gar nichts, denn seine §§Heinze wuseln ja ohnehin schon und ihr Klient ist dabei nicht gut beraten!
Das Problemchen, was diese schlauen Brüder für Landsberg erkannt haben, wird überall anstehen – also keine Zuchthausstrafe, weil niemand die Verantwortung für eine spätere Traumatisierung übernehmen will?
Kann es sein, dass die Lex-Berlusconi am Horizont dräut und letztlich doch alles in Richtung Freigänger mit Ableistung von Sozialstunden hinausläuft. Lustig die Vorstellung, Uli als Urinkellner in einer Seniorenresidenz…
Nun mal den Ernst beiseite, mittlerweile arbeitet die Zeit gegen den künftigen Knastbruder, lässt das Scheffchen so weiter machen, wird er, egal in welchem Zuchthaus, dann nur noch 8ten laufen. Dies hat etwas mit der dort anzutreffenden strengen Hierarchie und der vorherrschenden Ehre unter den Einsitzenden zu tun. Mit seiner momentan Mentalität wird sich Herr H. nämlich unter dem Bodensatz wiederfinden. Seine vorher ausgequetschten Krokodilstränen werden ihn zusätzlich zum Weichei degradieren. Und nun ist er gerade damit beschäftigt, jeglichen Sympathievorschuss gänzlich zu verspielen, was die vorherige Kickerkarriere angeht und sein Sünde, die des lobenswerten Versuches den Staat exorbitant zu bescheißen…
Irgendwann wird es auch nicht einfach, wenn er sich in seiner Position Leibwächter zulegen will, um den täglichen Unbill die Stirn zu bieten. Solche Fachkräfte kann man lediglich unter den Llern oder BVern rekrutieren und die sind gut verbandelt mit dem Wachpersonal, denn zwischen beiden Gruppen laufen stille Übereinkünfte. Jene Symbiose lebt von einem gegenseitigen Verständnis der labilen Art, wo alle auf ihre kleine Vorteile bedacht sind.
Schießt dabei jemand quer, egal von welcher Seite, erschüttert es die sehr anfälligen Strukturen mächtig gewaltig.
Da muss wegen einer Kleinigkeit nur ein Schließer aus der Reihe tanzen, weil z. B. seine Alte einen Pelzmantel will, da die dusselige Nachbarin seit kurzem mit solchem Teil kokettiert und das Konto vom Gatten steht tief im Soll und ihn quälen daraufhin ketzerische Gedanken… Weiterlesen

Sexarbeiter-Lobby fordert: Stuwer-Strich als Unesco-Weltkulturerbe

„Klingt a bisserl wie a Schmäh!“
So wurde heute auf der letzten BZ-Seite die „Idee des Tages“ untertitelt, allerdings fand ich den Schnipsel nicht online, dafür etwas zum Problem aus erster Hand von den Ösis – siehe Headline des Geschreibsels!
Endlich mal ein nachvollziehbarer Vorschlag – aber…
In dem Artikel wird erwähnt, dass nächste Woche in der „Arena-Bar in Margareten“ ein Workshop zum Thema ansteht. Allerdings geht aus dem Text nicht hervor, ob sie damit die Pay-Sex-Bumserei meinen oder das bisher verschmähte Weltkulturerbe.
Einen heißen Tip habe ich für die Sexarbeiterinnen-Lobbyisten und dem Rotlichtszene-Soziolochen-Kenner Roland Girtler.
Leute, ihr müsst dazu unbedingt den berühmtesten Talk-Show-Salonlöwen der nördlichen Hemisphäre einladen! Christian Töpfchen Pfeiffer wird es Euch bis zum Ende Eurer und seiner Tage danken!
Als einer der größten Fans von ihm, weiß ich, worüber ich rede!
Der Mann scheint in seinem Leben nicht viel persönlich erlebt zu haben. Kokettiert aber permanent mit Leuten, die jemanden kennen und nervt anschließend seine telegene Umgebung mit den wichtigen Erkenntnissen aus zweiter, dritter bzw. vielfacher Hand.
Deshalb hänge ich einen witzigen Beleg für sein tiefgründiges Ekspertum dran, was entfernt zum Thema passt.
Es geht in dem Vijo um den Umgang mit Lust und Sünde während Spermatherapien und ob dieser käufliche Lustgewinn verboten werden soll

Debatte über Abbruch-Fonds

Was E.on und Co. mit ihren Atommeilern verdient haben
Besser konnte Frau Dr?! Merkel (CDU) samt Regierungsclique (CDU&SPD) ihren Kotau vor den Energiekonzernen nicht unters Volk bringen, was die Befürwortung der künftigen finanziellen Abwicklung sämtlicher Atommeiler von E.ON, RWE, Vattenfall und Co. angeht.
Als Beleg, dass alles bereits in trockenen Tüchern ist, können die heutigen Auftritte vom Regierungssprecher gelten, der sogar dreimal an einem Tag den gleichen Spruch im Namen der Kanzlerin Seiberte: “Es gibt weder Verhandlungen noch Beschlüsse zu diesem Thema.”
Da fiel dem Hessekopp Volker Bouffier (CDU), beim Sondieren des Terrains, lediglich die Rolle eines Minenhundes zu, als er in die Runde knurren durfte, was alles so toll an dem Vorschlag der Atomlobby sei…
Ebenso ließ die für Reaktorsicherheit zuständigen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ihren Hofhund von der Leine und selbiger mauzte dann: Die Betreiber der Kraftwerke trügen die volle Verantwortung für Betrieb, Rückbau und Entsorgung. „Da gilt das, was wir in der Umweltpolitik als Verursacherprinzip bezeichnen.”
Wow! Wau, wau… Weiterlesen