Archiv für den Tag: 11. August 2015

Steven Spielberg und seine Yacht “Seven Seas”

Heute vernahm ich, dass Steven Allan Spielberg seine Nußschale verkaufen will, weil ihm jene schwimmende Möhre zu klein ist….
Im digitalen Müll des Netzes fand ich dazu einige Schriebse.
Wenn nun jemand zwingend einen Porsche fürs tägliche Leben benötigt, dies kann ich sogar nachvollziehen, weil so er unter Umständen seine Potenzprobleme kaschieren muss. Bei einem Maserati- oder Lamborghini-Eigentümer kann noch hinzukommen, der wird zusätzlich auch noch zu blöde sein um eine Schnecke anzugraben…
Mit welchem zusätzlichen Webfehler ist aber der Eigner solcher Yacht behaftet, der meint, sein schwimmender Luxusschrotthaufen kommt ihm plötzlich zu winzig vor?
Mister S.S. gehört mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu der Kategorie jener Leute, die sich von der breiten Masse lediglich deshalb abheben, weil ihnen schon sehr lange jegliches Maß der Dinge abhanden kam. Würde fast meinen, dass er von gewissen charakterprägenden Sekundärtugenden, die eigentlich in ganz bestimmte moralische Rahmenbedingungen eingebettet sind, niemals etwas vernommen hat. Ebendiese gespenstische Leere wird in der westlichen Hemisphäre schon lange als unabdingbar und erstrebenswert angesehen.
Bei den global angesagten Lebensumständen halte ich solch Gebaren für asozial, deshalb sollte auch niemand versuchen mir Sozialneid anzukreiden!
Den größten US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent, Drehbuchautor und Schauspieler habe ich bisher lediglich peripher wahrgenommen, meistens ganz kurz in der Glotze, wenn er mal wieder jenen goldglänzenden geschlechtslosen Zombie erhielt oder anderweitig schwätzte.
Nein, stimmt nicht, ganz drei Filmchen wurden angetestet!
Vor vielen Jahren waren wir gemeinsam im Jurassic Park, da nötigten mich die Kids nach kurzer Zeit, das Kino zu verlassen, wegen meiner öfters einsetzenden geräuschvollen Schnuffelei.
Bei Schindlers Liste hielt ich es keine 15 Minuten vor der Glotze aus.
Als Fan von Tom Hanks, unternahm ich nochmals einen Versuch. James Ryan, ließ ich sogar mehr als eine halbe Stunde über mich ergehen…
Warum soll ich mir eigentlich meine auch latent vorhandenen niederen Instinkte durch visuellen Dünnschiss zum Leben erwecken lassen? Mich von idiotisch-fiktiven Geschichtchen berieseln lassen, an deren Drehbüchern irgendwelche kranken Teams systematisch herumbasteln, bis letztlich ein rekordverdächtiger Reißer herauskommt.
Mir reicht es bereits, wenn ich gegen den täglichen Unbill meinen Sarkasmus ins Spiel bringe, dazu benötigt man doch keine zusätzlichen Gebrauchsanweisungen aus irgendwelchen Filmstudios!
Hatte vorher mal im Netz nachgeschaut, wer der spleenig Zeitgenosse denn überhaupt sei. Musste feststellen, bisher habe ich nichts verpasst.
Was ich allerdings nicht verstand, weshalb gleich anfangs wiedermal der Hinweis kam, dass auch er als Kind jüdischer Eltern geboren ward.
Welchen Sinn sollte dies ergeben?
Schließlich werden mehrheitlich ethnische Verknüpfungen in anderen Biographien auch nicht hergestellt, zumal politisch korrekte Traumtänzer in solchen Fällen, von Menschen jüdischen Glaubens fabulieren…