Archiv für den Tag: 26. April 2016

“Lebensschutz” für Smartphone-Daddler

Bereits seit einigen Tagen geistern Meldungen durch die Medien, dass es Städte im Land gibt, die für Verbalwixer Bodenampeln testen, damit solche Hirnies vor Unfällen geschützt werden können. Der grauhaarige Kiezwolf präsentierte mit heute morgen solch Artikel…
–  Zuerst dachte ich wirklich an einen verspäteten Aprilscherz, an einen von jener Sorte, wo man die Pointe nur mithilfe einer Brechstange hervorholen kann, dem war aber nicht so!
Dort wurde auch der Name eines Fuzzis aus der Parteigang des hiesigen Innensenators genannt, der Knabe will aus unerfindlichen Sicherheitsgründen solche geerdeten Lichtmarkierungen flächendeckend einführen. Hat jener Depp nichts anderes zu tun und beschäftigt sich deshalb mit derart hirnrissigen Neuerungen? Allerdings sind solcherart Bompeln noch vollkommen unausgereift, denn zum obligatorisch/kurzsichtigen Tunnelblick gehören zwingend sehr lautstarke Signaltöne, die wiederum müssten über Druck-, Kapazitiv-Sensoren oder Lichtschranken geschaltet und entlang sämtlicher Kantsteine installiert werden. Wäre es da nicht wesentlich preiswerter und sinnvoller, wenn man zumindest sämtlichen H-S-D* mit Blindenhunde ausrüsten würde?
Auf der anderen Seite, scheinen mir solche Gestalten mit soviel Defiziten aus ihrem bisherigen Leben angefüllt zu sein, dass es mich wundert, wenn selbige Blindfische nicht implodieren. Dabei wurden Auswirkungen von kinetischer Energie bereits in der siebten Klasse vermittelt und solche plötzlich auftauchende Dynamik der Bewegung ist physikalisch betrachtet, bei einem Fahrzeug schon wesentlich heftiger, als die spürbare Wucht, wenn man eine geballte Faust aufs Zifferblatt geknallt bekommt. Auf weitreichendere unterschiedliche Deformierungen will gar nicht eingehen…
Wer allerdings meint, dass er/sie/es ihre Köpfe nur deshalb haben, damit es in den Hals nicht hinein regnet, ist selbst Schuld, da kann man natürlich nichts machen, da sind auch Bodenlichtsignale vergebene gutmenschelnde Liebesmüh.
Wer die Gesamtheit UNSERER technisierten Umwelt nie vermittelt bekam, der/die tun mir noch nicht mal leid. Denn viele solcher Narren besitzen sowieso kein vorsorgliches Sozialverhalten und ziehen deshalb womöglich vollkommen unbeteiligte Zeitgenossen&innen in ihr Unvermögen mit hinein – OK, dies entspricht dem heutigen Lifestyle – falls nach dem tragischen Ernstfall, alle auf Kosten der Solidargemeinschaft womöglich mit Ersatzteilen ausgestattet und wieder zusammengeflickt werden müssen.
Kann allerdings sein, dass im Einzelfall jemand in sich geht. Später vielleicht über den weiteren Sinn seines Lebens nachdenkt, und es in kommenden Jahren sogar noch zu einem Star bei den Paralympics bringt…

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