Archiv für den Tag: 26. Januar 2017

TAZ – „Links, cool, selbstbesoffen“, von Arno Frank. Hej Alter, mach weiter so!

P o l i t i s c h e   H a l t u n g   u n d   W i d e r s p r ü c h e ? !
Weil ich gestern Abend Nullbock hatte und mir am Tresen nicht von den anwesenden Patienten die Ohren abkauen lassen wollte, griff ich mal wieder zur Schülerzeitung. Die sonst niemand liest, ausgerechnet meine Wenigkeit schaut manchmal in das Teil rein.
Jenes Presseerzeugnis kauft, Gudrun, die Tresenmagd, bereits seit Jahren Richie, dem schwarzen TAZ-Dealer (einem sehr sympathischen afro-amerikanischen Neger), aus alter Tradition ab. Mit dem ich, bei zufälliger Anwesenheit, auch aus alter Tradition heraus, dann immer gemeinsam eine Medizin kippe.
Will kurz zu drei Beiträge Stellung nehmen, muss allerdings vorher noch auf eine Macke von mir eingehen.
Zeitweise lasse ich mein schriftliches Zeug mit einer saumäßigen Orthographie ab, stolpere aber über jeden Schreibfehler in Publikationen, nebenher auch noch über viele Falschdarstellungen, irgendwelche Daten betreffend.
Nun gehöre ich aber nicht zu den Leuten, die wegen selbiger latent vorhandenen Unfähigkeit, z.B. bei einem ganz bestimmten Sinnspruch von Wilhelm Busch Trost suchen! Das Sätzchen lautet: Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend aufs Gemüt.
Mein Großeltern beruhigten mich aber seit ausgehenden Grundschultagen bereits, was diesen Rechtschreib-Tick besonders der Kommataregeln und Ausdruck in den Schachtelsätzen betraf, deshalb setzte ich auch nie besonders großen Ehrgeiz daran gesetzt, alles endgültig zu verbessern.
Opa meinte nämlich irgendwann, dass ich mir keinen Kopf über diese kleinen Lücken machen sollte: „Wenn es dir später gelingen sollte, dass du mal auf einem höheren Posten landest, dann musst du dir lediglich eine Sekretärin von Format zulegen!“
Von Oma kam ein etwas anders gearteter Kommentar, „Jungchen, dass du es kannst, bewiesen mir immer wieder deine Bettelbriefe aus den Ferienlagern, wenn du wieder etwas Geld von mir wolltest. In solchen Momenten schriebst du immer vollkommen fehlerfrei…“*
– Außerdem raffe ich es absolut nicht, am Monitor zu korrigieren

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