Archiv für den Monat: November 2021

Reparaturauftrag an die Firma „Leatherman“

Mein lüttes Tool hatte sich eine fast irreparable Verletzung zugezogen und verschickte es deshalb zur entsprechenden Behandlung.
Die Empfangs-Emil der Firma war bestimmt im Spam-Ordner gelandet und hatte sie garantiert unerkannt in die Tonne getreten, wie in ähnlichen Fällen bereits vorgekommen.
Fand letztens den Auftragsschrieb wieder, wobei über ein halbes Jahr ins Land gegangen war.
Also, rufst mal dort an, alles verbunden mit der Befürchtung, auf einer Warteschleife zu landen, dann ewig irgendwelche Ziffern betätigen müssen, wobei alles noch mit einer musischen Folter einhergeht. Oftmals mit Klängen untermalt, bei denen ruckartig Befürchtungen auftreten, dass einem irgendwann das Sperma flockig wird, wenn nicht bald etwas entscheidendes passiert.

In solchen Momenten habe ich schon öfters nachgefragt, ob der angesprochene Gegenseite eigentlich bekannt ist, was für einer klingenden Scheiße man ausgesetzt ist in der Lauerstellung.
Ebenso wenig ist keinem bekannt, dass im alten China mit Musik erfolgreich gefoltert wurde!
Nichts der Gleichen geschah, auch nicht solch beginnendes Bla-Bla, welches schließlich mit der Frage endet: …was kann ich für Sie tun?
Gut, in einem Puff kann man jene Erkundigung der entsprechenden Therapeutin unkommentiert durchgehen lassen! Weiterlesen

Richard Hambleton – The Godfather of Street Art

Ist schon etwas übertrieben…
Na ja, der eine sieht es so, der andere so! (#)
Allerdings absolut kein Vergleich mit der genialen Ausstellung in der Kunsthalle!
»Fantastisch real«, betrifft schließlich ein ganz anderes Genre!!!
Beim Hinweis zum Ticketverkauf, nennen sie die Ausstellung: „Fantatisch Real“.
Will mich über den kleinen Fehler nicht weiter auslassen, zumal meine Orthographie auch immer beschissener wird. O K, kann es mir erlauben, da ich nur für mich in die Tasten masturbiere…
Die Kunsthalle München präsentiert Meisterwerke der belgischen Moderne von ca. 1860 bis 1960. Etwa 130 Gemälde, Grafiken und Skulpturen veranschaulichen, wie die Kunst dieser Zeit die Grenzen von Fantasie und Wirklichkeit stets aufs Neue auslotet.
Kann nur bemerken, jene Ausstellung, wie alle bisherigen, die ich in dieser Hütte bereits sah – affenscharf! Schon toll, nach welchen Kriterien man diese Exponate zusammenstellte, es wurden dabei sogar an die Gräueltaten von Leopold II erinnert…
Mich hat immer verwundert, dass DIE DEUTSCHEN kein großes Interesse an dem Land haben, ich war mehrfach dort. Die witzigste Tour begann im Frühsommer 1981, lernte von Anbeginn sehr trinkfreudige Zeitgenossen kennen. Ausgerechnet am ersten Abend landete ich in Löwen, in einer merkwürdigen Kneipe. Nebenher lief dort eine tolle Mucke, aber der Sound kam beschissen rüber, weil das große Areal vollkommen gefliest war, sogar die Tische. Irgendwann wurde ich aufgeklärt. Wenn mich nicht alles täuscht, waren es die Räumlichkeiten des ehemalige Pathologische Institutes der Uni.
Anschließend ging es weiter in die Ardennen zu einem Treffen von belgischen Alpinisten. Mein Gott, ist dies ein interessanter Landstrich… Weiterlesen