Eric Gujer – Chefredaktor der «Neuen Zürcher Zeitung»
Es ist einfach toll, wie bestimmte Eidgenossen, immer wieder das bereits langanhaltende Politkuddelmuddel ihres östlichen Nachbarn auf die Schippe nehmen!
Muss hier aber Eric Gujer widersprechen…
Was heißt hier eigentlich, das Ende betrachten?
Nur umgekehrt wird da ein Schuh draus.
Denn die verschiedenfarbigen und immens machthungrigen führenden Kompetenzsimulanten, ihrer demokratisch anheimelnden Schrebergärtenvereine, stampften hinsichtlich jener illustren Koalition, dafür im stinkigen Sumpf, der unendlichen Kompromisse herum. Allesamt mit der irrwitzig wagen Hoffnung beseelt, den Untergrund irgendwann mal so zu verdichten, dass sie zumindest rein äußerlich, bei den entsprechenden Wahlesel*INNEN usw. u.a., dann den trügerischen Anschein erwecken können, eines Tages auf einer standfesten Basis zu agieren. Damit sich irgendwann, die Masse der Untertanen von zufriedenen Sklaven, im Angesicht des neu erschaffenen Wolkenkuckucksheimes, ein zweite Loch in ihre noch fetten Ärsche freuen dürfen…
So wurde schlicht mit dem Ende begonnen…
Überhaupt sollte es doch hinreichend bekannt sein, dass Kompromisse von vornherein Scheiße sind, weil man damit lediglich irgendwelche Unzulänglichkeiten kaschiert.
Kurzzeitig darauf hinausgelegt, ist noch nicht mal etwas dagegen einzuwenden! Allerdings müssen dann auch von vornherein Mittel und Wege aufgezeigt werden, wann und wie, es abschließend korrekt weitergehen kann. Ohne krampfhaft identische Übereinkommen der gerade gescheiterten Art, in neuerlicher Form zu präsentieren.
Jene Art der Aneinanderreihung von Macht erhaltender Kompromisse, in denen man letztlich nur pathologisch/egomane Selbsterhaltungstriebe der Politstare erkennen kann, sind deshalb schon lange zu dauerhaften Provisorien verkommen.
…nichts ist beständiger als ein Provisorium!
Thema der Woche: Die Ampelkoalition ist am Ende. Aber welche Alternative hat Deutschland?
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