Letzten Donnerstag schaltete ich nächtens auf meinem Weg zur Terrasse die Glotze an und vernahm bei geöffneter Tür den Namen „…Jaschke“. Geil, die Olle ziehst du dir nach der Kippe ein.
Plötzlich stellte sich heraus – nix mit Jaschke, sondern Gaschke!
Dann folgte etwas sehr lustiges – Suse Gaschkes Abgesang von der großen Politik. Jene Dame war mächtig gestolpert, zeterte deshalb wüst in die Mikros, allerdings weit entfernt von einem ladyliken Benehmen und merkwürdigerweise nicht die Bohne politisch korrekt, was solche Blondchen eigentlich immer verinnerlicht haben…
Ihhhh, war die Tante unsympathisch. Innerhalb weniger Sekunden kam mir sofort der Gedanke nach ihrer Kinderstube, meine gesamten Ansichten wurden schließlich von den eingespielten Meinungen der Journalisten bestätigt.
Letztlich war für mich wiedermal bezeichnend, dass nur solche respektlos wirkenden Personen, denen jegliches Unrechtsbewusstsein bereits im Anflug abhold erscheint, in solchen verantwortungsvollen Positionen landen.
(Orson Welles ließ mal etwas in jene Richtung ab, allerdings aufs Amiland bezogen: „Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein. Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und die Muppets längst im Senat.“
Lege gleich noch etwas von Schmidtschnauze nach: „Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.“
Der folgende Spruch George B. Shaw´s passte ebenso zu ihrem Auftritt: „Die Politik ist das Paradies zungenfertiger Schwätzer.“) Jene Tugend schien ihr wenigstens am letzten Tag sehr hilfreich gewesen zu sein.
Den Rest kann man sich aus der Mediathek einziehen.
Zwei Zitate aus dem Vijo passen vom Inhalt her ebenso auf UNSEREN Oberdorfschulzen: Diese Stadt braucht einen politischen Gestalter mit Format. Susanne Gaschke ist diese Oberbürgermeisterin nicht…
…wenn es Gaschke auf ein Abwahlverfahren ankommen ließe. Das zöger sich mindestens über mehrere Monate hin. Im Fall des wegen der Loveparade in Verruf geratenen Oberbürgermeister´s Adolf Sauerland waren es fast zwei Jahre.
Die coolen Norddeutschen scheinen wesentlich besser drauf zu sein als die meisten Einwohner vom armen aber sexy Spree-Athen. Hinzukommt, dass dortige Journalisten der „Kieler Nachrichten“ aus einem anderen Holz geschnitzt sind, denn selbiges kann man von den wohlgefälligen Schreibern hiesiger Regierungspostillen nicht behaupten…
Es handelte sich nicht um Marlene Jaschke!
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