Wieso GAUCKS Rückzug fatal wäre…?!?

Mein vorgestriges Geschreibsel über seine geschickt lancierte Bekanntmachung, eine weitere Amtszeit nicht in Betracht zuziehen, hatte ich in den Papierkorb getreten. Eigentlich ist solche Vorankündigung, dass demnächst eine wichtige Verlautbarung erfolgen soll, recht befremdlich. Sie entspricht aber seinem Wesen und bei näherer Betrachtung ist alles sehr leicht durchschaubar. Der ehemalige Bürgerrechtler Gauck, bringt mit jener Vorgehensweise seine Wichtigkeit nebst der latenten Selbstverliebtheit, von hinten mitten durchs Herz, für sämtliche Medien wiedermal ins Gespräch.
Bin mir mal wieder nicht ganz sicher, ob es seriös erscheint, wenn ich beim Betrachten der jeweils amtierenden Galionsfiguren in beiden deutschen Staaten, die Meinung vertrete, dass den mündigen Landeskindern immer mal wieder recht merkwürdige Komiker präsentiert wurden.
In der Zone beließen es Moskaus Getreue bei einem Präsidenten. Nachdem der rote Tischler das Zeitliche segnete, wurde jener witzlose Renommierposten 1960 ersatzlos gestrichen. Das dortige Volk atmete kurz auf, war doch nun einer der Troika verschwunden, den sie Jahre vorher in einem geflüsterten Slogan verewigt hatte. Der damalige Spruch lautete: „Spitzbart, Bauch und Brille, sind nicht des Volkes Wille!“
Neun Jahre später wurde in Bundesgermanien die Chance vertan mit den Ostlern gleichzuziehen, als Heinrich Lübke aufgeben musste. Der war, im Gegensatz zum Genossen Pieck, wenigstens ein lustiger Vogel. Die ihm nachgesagten anglophilen Bonmots trugen nicht nur an den Stammtischen zu folgenlosen Erheiterungen bei, wie z. B.: you are heavy on wire, equal goes it los oder how up do hihgknee usw.
Eigentlich dient das Pöstchen eines Präsidenten doch nur dazu, unter fadenscheinigen Gründen mit Hilfe von Parteienproporz und ewigen Schacherein unter einander, irgendwelche irrationalen pseudodemokratische Mütchen zu kühlen um letztendlich einen tragfähigen Kompromiss in die Weltgeschichte posaunen zu können. Wobei anschließend sogar jeder Hinterbänkler seinen Anteil an dem großen Sieg ins Mikrophon hecheln darf.
Deshalb sollte dieser Job nachhaltig entsorgt werden!
Bei Heinz Gauck scheint es wiedermal ganz anders zu sein.
Mir kommt alles wie eine ausgebuffte Finte vor, die letztendlich nur seiner grenzenlosen Eitelkeit schmeichelt, wenn sich all die Leute unter Einsatz kaiserlicher Kotaus vor ihm in den Staub werfen und mit nimmer endenden Ergebenheitsbekundungen die frohlockenden Zusicherung einer neuerlichen Amtsperiode erheischen wollen.
Wie sollte man die erfolgte Ankündigung zur eigentlich Ankündigung in den nächsten Tagen sonst interpretieren?
Im Café fragte mich morgens der einsame Kiezwolf, ob ich ihm denn eine Alternative nennen könnte.
Logo!
– Thomas Gottschalk, Til Schweiger, Boris Becker, Uli Hoeneß…
Wesentlich später vernahm ich auf irgendeinem Radiosender ganz frisch vorgeschlagene Namen für die Nummer 1 in spe: Schäuble, Steinmeier, Lammert – brrr!
Wie weit wären das Trio eigentlich von den vier erstgenannten Persönlichkeiten entfernt?

Muhammad Ali geht nicht mehr einkaufen

Ich übernehme vorbehaltlos den Artikel von „SPIEGEL ONLINE“, deren Headline lautet: Muhammad Ali ist tot – mit ihm ist die wohl bedeutendste Persönlichkeit der Sportgeschichte gestorben. Er war Champion, Politiker und Entertainer zugleich. Keiner hat den Titel “Sportler des Jahrhunderts” so verdient wie er. – Als einzige Stern am Himmel der vielen sportlichen Werbefuzzis und Abziehbilder!
Er war es mir zu Schulzeiten Wert, einen Haufen Ärger einzuhandeln, weil ich zu einer sehr unchristlichen Zeit einen Schulkameraden aufsuchen musste, um mir die Kämpfe anzuschauen…
Im Netz findet man viel Scheiße über den verblichenen Schefff, deshalb gibt es nur einen Link, dahinter verbirgt sich allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei, ist aber ein witziges Zeitdokument!
“I AM THE GREATEST”

Die Posse einer Armenien-Resolution im “Reichsaffenhaus” (Frei nach Wilhelm II.)

In den letzten Wochen gingen mir ganz bestimmt Politstare nebst ihrer bedingungslos ergeben Medien mächtig auf den Senkel, da es sich um eine ganz wichtige Abstimmung handeln sollte…
Die dafür treibenden Kräfte, Frau Kanzler Merkel (61, CDU), Herr Vize-Kanzlerin Gabriel (56, SPD) und Außenminister Steinmeier (60, SPD) glänzten allerdings durch Abwesenheit. Ihr Verhalten erinnert mich an eine Art Joschka Fischer-Syndrom, der Typ hatte in jungen Jahren auch ewig die Massen aktiviert, sich im rechten Moment alsbald verpisst, stand aber später während der anschließenden Dummschnackerei immer sofort in der ersten Reihe.
Schon klar, weshalb man nicht vor einem Jahr den runden Geburtstag als Anlass nahm und jene weichgespülte Resolution abhakte – (Boateng wolle sie alle als Nachbarn haben aber doch nicht Erdoğan. Deshalb konnte auch noch ein Jahr ins Land gehen, weil die Zeit für eine Klatsche noch nicht gereift war. Zum Kraftakt der weltpolitischen Grätsche von EU und NATO, gehören die eingeplante chauvinistisch Dummheit des türkischen Präsidenten genauso wie die instrumentalisierten Millionen toten Armenier)
Halt, bei Massakern ist die Bezeichnung eines Geburtstages ein vollkommen falscher Begriff, schließlich wird da der umgekehrte Weg beschritten. Nicht das beginnende Leben ist in solchen Momenten ein Anlass zum Gedenken, sondern die unfreiwillige Bestandsbereinigung mit Hilfe von bestialischer Gewalt und hinzu kommt von allen Seiten eine Klitterung, dass sich die Balken biegen. Letztlich können sich nur wieder die Statistiker einen von der Palme wedeln und die stehen bereits für jeden neuen Konflikt in den Startlöchern.
Auch wer sich kontinuierlich etwas mit der Geschichte befasst kann mächtig ins Schleudern kommen hinsichtlich der weltumspannenden Massenmorde in den letzten 150 Jahren. Zumindest sind statistische Denkanstöße oft bei WIKI zu finden, allerdings sagen sie häufig nicht viel über die Zusammenhänge solcher Genozide aus, die sich permanent gleichen.
Bei den heutigen Ausmaßen sollten die Erbsenzähler des Todes vielleicht mal eine Anleihe bei den Charts-Machern der Popmusik nehmen und vielleicht wöchentlich eine Top 10 verkünden, monatlich etwas in der Form der Billboard Hot 100…
Mein Schrieb zum 100sten Massaker-Jubiläum und der wiederholte Buchtip zum Thema

Seine Nachbarn kann man sich nicht immeraussuchen

Stelle erst mal fest, dass ich jemand wie Boateng auch nicht unbedingt zum Nachbarn haben wollte, dies hat aber ganz andere Gründe und auch nichts mit seiner Pigmentierung zu tun. Habe gerade in den letzten Jahren oftmals Erfahrungen machen müssen, wobei gerade ich, von Ausländern mehr als nur mächtig gewaltig genervt wurde.
Der Hauptgrund wäre bei Jerome B. der, dass ich neureiche Muttersöhnchen, die bereits lange jeglichen Bezug zur Realität verloren haben, absolut nicht ab kann, schon gar nicht, wenn es sich dabei um kickende Millionäre mit schlichtem Gemüt handelt…
Die heutige gutmenschelnde „Solidaritätsaktion“ in der BZ, entspricht genauso dem niveaulosen Populismus, den die andere Seite unter die Plebse streut. Wegen der Quoten erfährt die AfD-Mumie eine Aufwertung die er sonst nie erlangt hätte. Dabei wurde lediglich etwas ausgeplaudert, was weitverbreitet Volkes Stimme entspricht.
Kann jedem nur empfehlen, wer dies nicht wahrhaben will, mal morgens nach 9AM, im Café für zwei Stunden den Dauersitzern zuzuhören, die dem Kaffeehaus das Flair einer Bahnhofshalle verpasst haben. Deshalb bin ich immer schon nach 7 Uhr dort, um deren dummes Gequatsche nicht permanent registrieren zu müssen. Wesentlich später bieten sich einige Eckkneipen im lauschig-bürgerlichen Wilmersdorf an, da muss man nicht nach berg ausweichen!
Schon registriert, wenn irgendwo in den Medien quotenträchtigen Flachzangen eine Basis offeriert wird, nehmen rasant geschaltete Werbebanner zu!
Dabei könnte gerade von den AfDlern die Hure Demokratie flach gelegt werden. Hatte letztens schon mal, nach der Wahl in Sachsen/Anhalt, eine Frage gestellt. Deren Beantwortung demnächst geschehen könnte, wenn im September Wahlen zum Oberdorfschulzen anstehen und jener demokratisch legitimierte rechte Kleingärtnerverband geschlossen den großen Senatshäuptling wählen würde.
Was käme danach?
Wahlversuche bis zum Sanktnimmerleinstag?
Stelle mir gerade die dumm dreinschauende Larve vom Genossen Müller vor, wenn es ihm mit Hilfe der AfD-Stimmen letztmalig gelänge, seinem Konkurrenzlieblingsfeind Henkel und dem Parteifreund Saleh zu entwischen…
Frage mich nur, wie lange der langatmig politisch motivierte Cocktail Smalltalk noch anhält, wenn es um irgendwelche möglichen Koalitionen gehen sollte und rein rechnerisch nur ein Moppelkotz der endlosen Kompromisse herauskäme. Machthungrig, wie sie alle in den Startlöchern scharren, wird garantiert einer vorpreschen und sich als Schwanzlutscher bei den Neuen profilieren wollen.
Schon vergessen, als Steigbügelhalter für Adolf den Gütigen fungierte damals die Zentrumspartei, aus jenem katholischen Homunkulus spross nach den 1000 Jahren die CDU…

hOLUNDERbLÜTENoRANGENsAFTgELEE

(Will wieder regelmäßig etwas ablassen, fange deshalb mal mit einem Schrieb im guten Sinne an!)
Jenen oberen deutschen Wortbandwurm werden ja Hinz&In und Kunz&In hoffentlich auseinanderklamüsern können, wenn nicht, ist es mir auch egal.
Beginne mal damit, dass ich mir ein Haufen Asche auf meine fleischfarbene Badekappe kippe, vergaß nämlich letztes Jahr, das eingangs erwähnte Rezept digital zu verkünden.
Heute sammelten wir unsere Ration Holunderblüten, weil es die letzten drei Tage nicht regnete und somit die Pollen in den frisch erblühten Dolden noch nicht ausgewaschen waren. Unsere Aktion stellte sich trotzdem als nicht so einfach heraus, denn in diesem Jahr hinkt die Entwicklung beim Holunder fast drei Wochen hinterher, deshalb waren die meisten Blüten noch nicht vollständig aufgegangen. Wird wohl erst in einer Woche soweit sein, wat denne allerdings wieder mit einem anderen Handycape verbunden sein kann, da in kürzester Zeit Myriaden von Blattläusen auftauchen…
Die Herstellung des Gelees ist ganz einfach, allerdings muss man dazu den Finger aus dem Arsch ziehen und sich in die Natur begeben!
Zutaten:
Holunderblüten, Orangensaft und Honig, wer es nicht ganz so süß haben möchte, kann zum Andicken auch Gelatine oder Pektin benutzen.
Bin über Pektin letztlich bei Agar Agar gelandet, dieses Zeug ist optimal!
Je mehr Blüten, desto besser wird schließlich der Geschmack. Von den grünen Stängeln (wegen der dort schon befindlichen Gerbsäure) befreite Blüten in ein Gefäß fallen lassen und entsprechend viel O-Saft hinzugeben, aber nicht den billigsten von Feinkost-ALDI oder LIDL! Das gesammelte Zeug soll anschließend locker in der Flüssigkeit schwimmen. Alles 2 (zwei!) Tage an einem etwas kühleren Platz ziehen lassen und immer mal wieder umrühren – Nachtschichten müssen deshalb aber nicht eingelegt werden!
Danach die Blüten ausquetschen, den verbliebenen Sud durch ein Sieb gießen oder auch durchseihen – letzter Arbeitsgang ist aber nicht zwingend notwendig.
Zum abschließenden Aufkochen kommen die ausgewählten Andicker, deren Mischungsverhältnisse und Handhabungen sind den Beschreibungen auf den Tütchen zu entnehmen!
Etwas verfeinern lässt sich die ganze Angelegenheit noch, wenn man während des Ansetzens gerieben Limetten- bzw. Zitronenschale hinein raspelt.
Beim Erhitzen kann auch noch eine wönzige Prise Habanero-Pfeffer, wahlweise Naga-JolokiaChili zugegeben werden…
Einen Teil habe ich dann noch pikant hergestellt. Nehme dazu Madras-Curry oder Tandoori Masala – sind allerdings zwei recht unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Haue zu den genannten Gewürzen noch jede Menge Chili rein.
Aber 8ung – denn die richtige Schärfe entwickelt sich erst Wochen später! Dieses teuflisch scharfe Zeug macht sich ungemein gut, wenn man Wurst- oder Käsebemmen in Schäfchen schneidet und oben drauf kleine Gelee-Kleckse drapiert!

Deutschlandradio Kultur – Eine Lange Nacht über das Leben Voltaires

Verfolgte letzte Nacht jene Sendung von Kai Lückemeier.
War schon klar, dass solch wichtiger Beitrag anschließend nicht im Netz landete, warum auch?
Bin mir sehr sicher, viele der heutigen, von den Medien gehypten Angehörigen&Innen der sog. Machteliten&Innen, halten Voltaire sowieso nur für eine chinesische Taschenlampenmarke…
Höfling und Revolutionär
Kein Autor verkörpert die Aufbruchsstimmung des 18. Jahrhunderts stärker als Voltaire. “Verbrennt eure Gesetze und macht deren neue! Woher die neuen nehmen? Aus der Vernunft!”, so formulierte er den Schlachtruf eines neuen, freieren Denkens – im Geist der Aufklärung, der Toleranz und des humanitären Fortschritts.
Wenn ich täglich die vielen Schranzen in Politik, Wirtschaft, Kunst, Wissenschaft und den Medien betrachte, Myriaden von Luschen der Spielkartenwerte Karo 7 + 8, da scheint auch nach über 250 Jahren in unseren Gefilden immer noch nichts wieder angekommen zu sein. Schließlich waren anno knips, ansatzweise schon mal derlei Bestrebungen irgendwie angesagt.
Etwaige Überbleibsel merzten jedoch allgegenwärtige Mittäter unter Adolf dem Gütigen fast vollständig aus, daran krankt die hiesige Gesellschaft immer noch, auch über 70 Jahren nach jener glorreichen Zeit.
Hinzu kam ja, dass nach Adi´s Abgang, viele seiner Helfer und Helfershelfer in den anschließend kreierten beiden deutschen Staaten weiterhin die Zügel in der Hand hielten und deren Ableger wiederum, findet man teilweise heute noch in der Politik wieder…
Will dabei niemanden auf den Schlips oder Rocksaum treten. Ist aber schon recht merkwürdig, denn gerade in Deutschland scheint sich dauerhafte Wendementalität bereits seit Urzeiten als eine Art Volkssport etabliert zuhaben…

Etwas zu zwei Ablichtungen bei GMX

IMG_0756äWeshalb verschmörgelte Leichenteile eine EILMELDUNG wert waren, kann ich nicht nachvollziehen. Stunden später ging es dann so weiter: Egyptair-Absturz: Verwirrung um Explosionsmeldung
Hatte bestimmt alles nur etwas mit den Quoten zu tun.

IMG_0762äEin anderer Text betraf Merkel & das Türkenscheffchen Erdoğan, da hieß es u.a.: Das Duell Merkel gegen Erdogan, wobei letztgenannter noch recht bedeppert dreinschaut.
Zur Bemerkung hinsichtlich eines Duells fiel mir etwas ein. Nicht nur, dass in grauer Vorzeit, nach einem solchen Akt jemand auf der Strecke blieb, was oft mit einem nicht zu unterschätzenden Nutzeffekt behaftet ward…
In diesen Tagen finden s.g. Rededuelle nur noch in nichtssagenden konstruktiven Atmosphären statt oder auch nicht, wo außer lauwarmer Luft nichts weiter herauskommt. Was letztlich nur heißen kann: Außer Spesen nichts gewesen. Im Fall Erdoğan sieht es allerdings etwas anders aus, der hockt jetzt bereits auf seinem hohen Ross und Mutti muss wieder einen undurchsichtigen Versuch starten, um sich irgendwie aus der immer vertrackter werdenden Affäre zuziehen. Was auf dieser Ebene niemals mehr reparabel ist, egal welche noch unsinnigeren Maßnahmen innerhalb der EU auch immer ausbaldowert werden. Da taucht UNSERE Nummer 3 großmäulig beim osmanischen Sultan auf, der bereits sein erpresserisches Krummschwert aus Damaszener Stahl gezückt hat und sie will ihm mit Zahnstochern Paroli bieten, man kann es kaum glauben.
In jenem Moment wurde mir plötzlich klar, woher Madames unsägliche Fingerfotzenpose herrührt. In Erinnerung an einen etwas älteren Artikel fand ich die Erklärung dafür. Allerdings wurde das entscheidende Photo frisiert! (Alain Jaubert hat vor Jahren recherchiert, entsprechende Bilder der vergangenen 100 Jahre hervorgekramt und sie in „Fotos, die lügen“ veröffentlicht.)
Ähnliches geschah mit einem Bild in der WELT. Wie in gut unterrichten Kreisen schon längerer Zeit gemunkelt wird, befasste sich Änschie zu Beginn ihrer roten Karriere heimlich mit einer japanischen Kampfsportart – dem Mikado!
ääääääääAuf dem Bildchen umklammert sie krampfhaft ihre dafür benötigten Waffen, die zufällig einem Liktorenbündel gleichen

Heute ist der 76ste Geburtstag vom Scheff

Weshalb d-radio zu Bob Dylans 75. GeburtstagDandy und Poet, Rocker und Revolutionär – ihn auch noch zum Revolutionär stilisiert, weiß der Deibel, dabei handelt es sich bestimmt um einen schlechten Gag eines Redakteurs…
Auf DEUTSCHLANDFUNK kann man noch einige Tage die folgende Sendung lauschen: 50 Jahre elektrischBob Dylans Aufstieg zur Rocklegende
Mit Hilfe des Web-Players von dylanradio allerdings rund um die Uhr
Hier noch etwas vom rheinischen Betroffenheitslyriker und Kumpel von B.D.

Erika Berger geht nicht mehr einkaufen

Jedes Volk hat die Aufklärer&Innen, die es für alle Lebenslagen verdient.
Muss dazu bemerken, irgendwann geisterte Frau B. durch die Printmedien, kurz darauf ergab es sich im kleinen Rudel, dass nach dem Kreisen eines Hörnchens jener Sender eingeschaltet wurde. Zu Beginn dachte ich noch, jene Frau beantwortet lediglich Fragen, auf die ein normaler Mensch nie kommen würde. Alle fanden ihr merkwürdig pseudo-püchologisch aufgebrezeltes Gehabe anfangs sogar noch lustig aber irgendwann fragten wir uns, wie bekloppt müssen den große Teile der mündigen Bevölkerung überhaupt sein, wenn sie von solcher Art Probleme gequält werden. Sie und die Anrufer schienen von der schattigen Seite des Mondes zu stammen, eine latente Verklemmtheit schien alle zu einigen. Mit dem kleinen Unterschied, dass E. Berger den Dreh fand, mit der Dusseligkeit und dem unstillbaren Drang nach irgendwelchen ficktiefen Erkenntnissen, was die Vielfalt des Auslebens von Sexualität betrifft, einen Haufen Kohle zu scheffeln, nebenher noch von sämtlichen Medien als sog. Promiin gehätschelt und hofiert wurde.
Wenn Tante Volksaufklärerin ewig den Begriff FICKEN, mit Liebemachen und miteinander-schlafen kaschierte, wobei man bei letztgenannter Umschreibung eigentlich hellwach sein sollte – da kam nicht nur ich zu brauchbaren Schlussfolgerung. Stimmt nicht ganz, für mich war deren Schwachsinn ein Grund mit, schließlich das gesamte RTL-Programm zu meiden, wobei ziemlich schnell auch andere Flachfunkstationen einbezogen wurden.
Retour zu UNSERER Sexpertin des deutschsprachigen Raumes. Ihre bahnbrechenden Offenbarung überblätterte ich sogar während des Studiums der Regenbogenpresse von Schwiegermutter und dies geschah weiß Gott nicht nur deshalb, weil mich ihr permanentes Kukident-Grienen immer an die bleckenden Beißerchen des Genossen Egon Krenz erinnerte…
Fußnote: Ähnlich gestrickt, allerdings ganz weit entfernt vom horizontalen Fachwissen & gewissen drumherum der Verblichenen, bewegt sich beim TAGESSPITZEL, Dr. Elisabeth Binder, Redakteurin f.b.A., Gesellschaftsreporterin, Benimmexpertin und Restaurantkritikern, wenn sie sich auf vollkommen hirnrissige Kisten hiesiger Schwachmaten&Innen einlässt…

Josef Nyáry schreibt über das Phänomen Erika Berger

Irrsinniger Gockel-Krieg von Zitz geht in die nächste Runde

Vor längerer Zeit hatte sich Rainald Grebe bereits über Brandenburg ausgelassen und belegt – dort ticken die Uhren scheinbar etwas anders. Dass Amtsrichter Bönig auch nicht richtig tickt, kann man natürlich vergessen, denn selbiger manifestiert mit seiner Anschauung lediglich die Unabhängigkeit der teutschen Justiz! Ob er sich dabei etwas weitaus tiefgründigeres gedacht hat, ist nicht bekannt. Vielleicht handelt es sich ja nur um eine Steilvorlage für Meister Grebe und der muss daraus eine neu Pointe schnitzen…
Auf der anderen Seite scheint der diplomjuristische Rechtssprecher mit zwei Staatsexamen ein ausgekochtes Schlitzohr zu sein, nun ist er in aller Munde, was seiner weiteren Beamtenlaufbahn bestimmt einen Schub geben wird. Ja, ja, §§-Heinz Böning hat sicherlich deshalb ein helles Köpfchen, weil er in der Schule immer am Fenster saß. Von dem, was sich im Klassenraum abspielte, wird deshalb so manches an ihm vorbeigerauscht sein. Meine damit gewisse ländliche Sachverhalte dortiger Sozialisation und warum es für eine Zucht zwingend notwendig erscheint, dass sich ein Hahn schreiend als Geilhuber verdingen muss.
Kläger Geue muss in den nächsten drei Wochen ein Kikeriki-Protokoll einreichen. „Dem Kläger wird aufgegeben, innerhalb der gesetzten Frist konkret vorzutragen, wann in den letzten Monaten sich wie viele Hähne frei auf dem Gelände aufgehalten haben“. Howgh, so kündete Richter Torsten Bönig.
Bin mir aber auch sehr sicher, der lustig in die Kamera blinzelnde Bayern-München-Fan wird seinerseits bestimmt Gegenmaßnahmen ergreifen, um Kläger Geue einen mitzugeben. Vielleicht sollte Reno Nerling (37) seinen Hähnen für die paar Tage Maulkörbe, pardon, Schnabelkörbe anlegen…
Zu Pfingstsonntag werde ich mich zum traditionellen Wettkrähen nach Zitz aufmachen!
– Solche Vorführungen sind außerdem mächtiger Stress für Getier und Züchter, da sie bereits Wochen vorher gemeinsam trainieren und dabei alle möglichen geheimen Tricks anwenden, weil die Viecher schließlich in einer bestimmten Zeit fast befehlsmäßig krähen müssen.
Was bei der Hektik, anlässlich solcher Vorführungen, oft in die Hose geht…