Gestern ließ ein hoher französischer Regierungsbeamter etwas ab, ohne vorher eine Hellseherin zu konsultieren: „Wir werden uns demnächst auf terroristische Anschläge einstellen müssen!“
Kann überhaupt nicht nachvollziehen, weshalb dieser Knabe auf solche Schlussfolgerungen kommt.
Da muss in Mali aber noch ein Haufen Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit dortige Eingeborenen begreifen, dass neue Abgesandte der ehemaligen Kolonialmacht mit „Dassault- Mirage-Friedenstauben“, nicht nur aus nostalgischen Erwägungen explosive Kuckuckseier fallen lassen – es handelt sich nämlich um einen “demokratischen Befreiungsgag”, weil die Nordlichter keinen Spaß verstehen.
Andersherum betrachtet, könnte man doch annehmen, nach 500 Jahren sind die Muselmanen endlich aufgewacht und probieren auch mal einen weltweiten Feldzug der Missionierung. Als leuchtende Beispiele ließen sich damaligen Bestrebungen der katholischen Heerscharen heranziehen, nicht zu vergesse die zwei Weltkriege, deren Ursachen in den Hegemoniebestrebungen gewisser Kreise des Deutschen Reiches zu finden sind, beim „Kampf“ von Maos Horden und den bestialischen Aktionen der roten Khmer war es nicht viel anders. Heute läuft alles nur auf einer anderen Ebene ab, „moderner“ nur. Einher gehen auch immer wieder von Vollpfosten befohlene Bilderstürmereien, siehe Sprengung der Buddha-Statuen von Bamian.
Obwohl es sich bei jener Netzmitteilung über die Sprengung der Pyramiden, Sphinx und Abu Simbel, scheinbar um eine Tatarenmeldung handeln soll, ist diese Idee doch nicht vollständig von der Hand zuweisen… Weiterlesen
Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES
“Ich habe in Abgründe hineingeguckt”
Regisseur inszeniert Theaterstück über die Finanzwelt
Andres Veiel im Gespräch mit Liane von Billerbeck
“Wetten, dass..?”
…sich die ARD nicht beim ehemaligen „Arbeitgeber“ von Emmely erkundigt, wie man solche Leute loswerden kann?
Ich könnte schon kotzen, wenn ich den einen Typen sehe, im Doppelpack wird es noch schlimmer…
ARTE, Planet Jeans – Ganz in Blau
Seit knapp 150 Jahren ist die Denimhose eine Ikone der Moderne.
Irgendwann lief dieser Streifen schon mal, damals bekam ich aber nur die letzten Minuten mit.
Da heute nur Gülle aus der Glotze suppte, durfte ich auf unsererem Apparillo kurz surfen, wollte eigentlich nur schauen was auf „Tracks“ laufen sollte. Hatte mich aber mit der Zeit vertan und dann begann Thierry Aguila Doku über die „Nietenhosen“.
Fand den Streife recht peppig, mir fiel aber letztlich auf, dass TA, der eigentlich bereits soviel Lenze auf seinem Buckel hat und wissen müsste, selbst für ein 1/7 der Menschheit im Kommunistischen Machtbereich war der Name Levi Strauss nix unbekanntes. Irgendwie fand ich mich in die Zeiten des ganz kalten Krieges zurückversetzt, als sich die Machtblöcke gegenseitig ausgrenzten.
Mit diesem Kleidungsstück konnte ja fast jeder Heranwachsende, seit Mitte der 50er Jahre, in beiden deutschen Staaten frei Haus in die Bredouille kommen. Nichts hatte sich 10 Jahre nach dem letzten Krieg in beiden deutschen Staaten parallel so effektiv weiterentwickelt, wie diese ganz spezifische deutsche Spießigkeit und das kranke Obrigkeitsdenken.
Ab 1956, als die bucklige Verwandtschaft das letzte mal bei uns auftauchte, bettelte ich noch weitere sieben Jahre nach solch einer Hose.
Ausgerechnet, als ich mich schon einige Wochen im Heim befand kam endlich dieses ersehnte Päckchen mit der Aufschrift: „Geschenksendung – keine Handelsware“, gefüllt mit dem blauen Teil und vielen kleinen Wrigley´s – allerdings nicht von Onkel und Tante, sondern von ihrem männlichen Ableger.
Selbigem schien meine Antwort auf zwei Ansichtskarten, von den Alten kam sie aus Italien, grell bunt: „Saluti dall’Italia“ und seine, wenn ich mich nicht irre, aus Singapur. Meine Danksagung endete mit der Frage, ob deshalb keine 16 Mark für eine Jeans vorhanden sei, weil sie so oft verreisen würden. Weiterlesen
Skandal um Übergangsgelder
„Die dreisten Drei“ – ob das Verhalten dieser Leute mit der Vokabel „dreist“ den Nagel auf den Kopf trifft – ich weiß nicht?
Bin mir wieder mal nicht sicher, ob es unseriös erscheint, wenn man deren Verhalten, gerade in der heutigen wirtschaftlichen Lage, schlicht als asozial bezeichnen würde. Allerdings befindet sich dieses Kleeblatt in „guter“ Gesellschaft.
Gewisse Schonfristen, betreffs moralischer Integrität von Emporkömmlingen, gehören schon lange der Vergangenheit an – auch eine ewig übersehene Randerscheinung der „Achtundsechziger“ Bewegung.
Eine sachte Verschiebung vieler saisonbedingter Anschauungen aus Hochschultagen beginnt schon bei unzähligen Diplomanden, kommt irgendwann noch ein Titel hinzu, ist oft alles zu spät! Zusätzlich entwickelt sich dann für den Rest ihres Daseins eine Resistenz gegenüber fast allen sittlichen Wertvorstellungen und jegliche positiven zwischenmenschlichen Regungen bleiben zwangsläufig auf der Strecke, da allein der Begriff „Respekt“ diesen Leute vollkommen fremd ist.
Sie deshalb aber über schier unerschöpfliches Unrechtsbewusstsein verfügen.
Habe vorhin zusätzlich etwas zur morgigen Farce im Abgeordnetenhaus gefunden: Da meldete sich doch ein politischer Spätentwickler, der noch vor wenigen Jahren mächtig gequirlten Dünnschiss zu so manchen Gegebenheiten abließ, aber heute seine ehemaligen Berliner Genossen der „Nibelungentreue“ bezichtigt.
Vielleicht sollte man seine jetzigen Ansichten einfach unter nur unter dem Aufglimmen eines Fünkchens von Altersweisheit abbuchen…
Eins übersieht der Meister Dankert aber, es handelt sich nicht nur über eine rote „Nibelungentreue“ sondern um eine fraternisierende…
Übermorgen im Abgeordnetenhaus von Berlin: Ein Schwank über die Personalie Wowereit
Ihr , dass ihr morgen wiedereinmal eine Sternstunde der parlamentarischen Volksherrschaft, besser gesagt, an einer weiteren „demokratischen“ Provinzposse dieses Millionendorfes teilhaben dürft.
UNSER Oberdorfschulze darf sich anschließend weiter auf der politischen Hängematte seiner koalierenden Seilschaften ausruhen.
Schon lustig wenn man beobachten darf, weshalb niemand seiner Genossen später als roter Brutus in den Fußnoten der Berliner SPD auftauchen möchte, obwohl schon länger mehrere Sternchen ganz unruhig in den Startlöchern trappel und ihre grenzenlosen Begehrlichkeiten gerade noch so zügeln können.
Vornweg der Fraktionschef Raed Saleh, gefolgt vom Stadtentwicklungssenator Michael Müller, Arbeitssenatorin Dilek Kolat und Parteichef Jan Stöß. Weit abgeschlagen hudelt auch noch der Charlottendorfer Stadtrat für Stadtentwicklung und Ordnungsangelegenheiten Marc Schulte.
Alle genannten sind bisher eigentlich nur durch Belanglosigkeiten aufgefallen, abgesehen, dass man ihnen mit etwas Phantasie lediglich das Agieren in gewisse Funktionen nachsagen könnte. Was nicht viel zu bedeuten hat, den Funktion ist schließlich nur von funktionieren abgeleitet, trotzdem sehnen sich alle nach höheren Weihen, aber keiner von ihnen verfügt über eine entsprechende Anzahl von KnappenInnen, die sie möglicherweise auf den Schild der Macht hieven könnten, dazu taugen ihre momentanen Claqueure allerdings nicht.
Saleh möchte unbedingt der erste OB mit Migrationshintergrund werden, Stöß und Müller wollen mit Wowi noch einen Strauß ausfechten…
Der Frau Kolat scheint neben ihrer vorteilhaften Sozialisation eher noch der Hauch des Quotengirls anzuhängen und MS hechelt abgeschlagen hinterher. Keiner möchte sich deshalb in der jetzigen Situation einen Schnitzer erlauben, denn dann wäre er nämlich für immer weg vom Fenster.
Beide migrationshintergründigen Genossen haben ganz unterschiedlich Herangehensweisen auf ihrem Weg nach oben. Wobei der machthungrige Raed S. recht unverfroren seinen Stiefel durchzieht, taucht Dilek K. an allen Fronten lediglich als Schatten auf und dient sich dabei ihren blakenden Lichtgestalten recht unauffällig an…
Was die beiden „Fränkie Boys“ betrifft, verkneife ich mir jegliche Kommentare, dabei würde mir sogar etwas einfallen. Bin mir sicher, auch die unflätigsten Anmerkungen kämen lediglich irgendwelchen Aufwertungen sehr nah, deshalb lasse ich es sein…
Ach so, am kommenden Montag gibts in Potsdam einen weiteren Akt mit ähnlichem Inhalt, da gibt sich der „Brandenburger Tor“ auf den Bretter des Parlaments die Ehre.
Aber eine Fußnote fällt mir noch ein:
Möchte deshalb auf etwas hinweisen, was auch ohne staatliches Zutun sukzessive prosperiert und trotzdem vielen Leuten nicht gefällt.
Diese ganze Angelegenheit könnte für die nächsten paar Jahre total befriedet werden, wenn man den dortigen Berufstätigen sofort die bereits fertiggestellten Gebäude des „neuen“ Flughafens zur Verfügung stellte …………….
Feature zum Nachhören: Teufelsberg
Erkundungen an der Radarstation des Kalten Krieges
wg. Ernie & Bert
Kam im Westen irgendeine Neuerung heraus, prompt rauschte ich mit den Organen zusammen, was mir eigentlich immer zupass kam, so vor 40 Jahren geschehen, anlässlich der Neuerung im Kinderfernsehen. Deshalb ist mir die Episode um die “Sesame Street” auch hängengeblieben.
Irgendwann zum Sommer hin, ging es nach der Kindersendung sogar ähnlich weiter. Durch atmosphärische bedingte Überreichweiten schalteten wir auf einen spanischen Sender um, statt Englisch ging es mit recht konfuse Comicstrips in der anderen Sprache weiter, was natürlich weder uns noch die Kids interessierte…
…damit begannen neuerliche Malaisen, wobei der Distriktsheriff dauernd auf der Matte stand und mir dann irgendwelche Papierchen zur Kenntnisnahme vorzeigte, die er dabei krampfhaft festhielt.
Dieser Typ, ausgesprochen nett, war aber etwas gehandicapt, was Lesen und Schreiben anging.
Den ersten Gong gab es aus dem Bürgermeisteramt, als der fette Dorfschulze darauf bestand, dass wir Westfernsehen nicht weiter verbreiten sollten, diese Aktion lösten Rudel von Nachbarskinder aus. Weiterlesen
Deutschlandradio Kultur – RADIOFEUILLETON: KRITIK
Geert Lovink: “Das halbwegs Soziale. Eine Kritik der Vernetzungskultur”
Der Mann wird mit seinem Schmöker auf die Schnelle einige Euronen verdienen, da diejenigen, die es immer schon wussten, nun endlich ihre eigene Bibelbesitzen und mit erigierten Zeigefingern auf die entsprechenden Aussagen tippen können.
Letztendlich wird sich nichts weiter ändern, außer, dass Politik und Industrie die ganze Angelegenheit letztlich nur zu ihren Gunsten umkrempeln werden, allerdings die andere Seite auch permanent mit Gegenschlägen aufwartet.
Siehe: Stealthy für Firefox
Zwangsweise wurde Matthew Platzeck der neue שמאָק* vom eventuellen Feldflughafen in Schönefeld – viel Spaß für die nächsten Jahrzehnte!
Nun wird es aber Zeit, endlich mal die Karten neu zu mischen!
Manchmal gibt es Nachrichten über die kann man nicht nur grinsen, wenn man zu Hause eintrudelt – wie eben geschehen – zumal man von seinem wöchentlichen Doko-Event kommt.
Kurzer Einwand, wir spielen hardcore ohne die Neunen, widerlich kleinere Luschen gibt es bei unserem Spiel – Allah o akbar! – nicht!
Deshalb war es für mich eine große Freude zu erfahren, dass Deutschlands drittgrößte Lusche, die Karo vier, an Nummer drei abgegeben hat.
Ha,ha, ha!
Zu diesem Zweck wurde jener ostdeutsche bürgerrechtliche Trittbrettfahrer und knapp sechsmonatige Probierparteivorsitzender der Sozis auserkoren.
Hi, hi, hi!?
Damit wird Karo zwei nun endlich auch in der Versenkung verschwinden.
Neues Spiel – neues UnGlück!
Mir ist nicht bekannt wie viele Millionen Möglichkeiten es geben sollte, um die optimale Lusche für die nächste Zeit aus dem Häufchen des politische Rommé-Spiels zu fischen.
Vielleicht sollten DIE POLEN endlich in Erwägung ziehen und in nächster Zeit ihren Flughafen Poznań-Ławica etwas zu erweitern. Die rund 250 km Entfernung bis in das hundeverschissene Bundeshauptdorf ließen sich mit dem Siemensplagiat eines chinesischen Hochgeschwindigkeitszuges bestimmt in einer wesentlich kürzeren Zeit bewältigen, als es der momentane Standard der hiesigen S-Bahn in den kühnsten Träumen, von Schönefeld in die City, zulassen würde…
*Tschuldigung!
Fast verjessen, es irren bestimmt einije Eksperten herum, die nich wissen, wat unter nem שמאָק zu verstehen ist. Siehe hier: “… -.-. …. — — .-.- -.-“
Berlin – Ecke Greifswalder
Dieser Bildband stellt eine fast vergessene Dekade des Wandels auf den Höhen des Prenzelgebirges dar, in beachtenswerten Darstellungen von Industriegewerk und den dort arbeitenden Menschen. Versehen mit einem Geleitwort, fern ab jeglicher Nostalgieanwandlungen, die in ähnlich gelagerten Fällen oft herangezogen werden für jene ganz speziellen und verbrämten Darstellung von Episoden aus vergangenen Zonenzeiten…
Obwohl es mich zu meinen jüngeren Tagen nicht allzu oft in diese Ecke verschlug – erstmalige geschah es zum DT64, weil damals meine Jugendliebe um die Ecke Quartier bezog – kann ich mich noch an diese ziemlich große Anlage erinnern. Vom späteren Abriss aller Gasometer und der Umgestaltung des Geländes wurde auch in der Berliner Abendschau berichtet.
Was solche Gaswerke für schlimme Ausdünstungen fabrizierten, ist mir aus persönlicher Erfahrung bekannt. Während Inversionswetterlagen konnte jeder im Dorf diese beißenden Düfte genießen. Mir fiel es immer besonders an diesen Tagen auf – als Kind oberhalb des Ortes groß geworden – wenn ich mich zum UTP in die Lehrwerkstatt des MIFA-Werkes (oder war es von der MAFA?) begeben musste, sie grenzte unmittelbar ans städtische Gaswerk…
Fußnote: Auf Grund seiner Biographie muss Eberhard Klöppel ein Kommilitone von Mischa (Peter Langner) gewesen sein…