Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Kinder, morjen wird’s nüscht jeben!

 

Knecht Ruprecht, der Führungsoffizier von IM Nikolaus, gab eben bekannt, dass sich sein Konsumspitzel gerade heute mit der Tochter eines Seilers verlobt hatte…

 

Selbiger Knabe scheint ein Cousin von Herrn INRI zu sein, der nach seinem Ableben urplötzlich aufgestiegen war. Bei Niclas verhält es sich etwas anders, der stieg hinab, ließ aber seine unbequeme Halskrause zurück.

Abschließend der ewige Link zu irgendwelchem Weihnachtszeug usw.

(Nr. IV) wg. Holger Friedrich, bei der Asche* als Stasi-Kundschafter rekrutiert

*Asche – Volksarmee
Frösche – Bereitschafts(polizei)bulle
Mollies – Volksmarine

 Es handelte sich um eine beliebte Methode, während des 18monatigen Grundwehrdienstes, bei kleineren Dienstvergehen, singende Ratten zu pressen.
Will hier mal auf solch einen Fall eingehen, wie es sich bei einem Kumpel abspielte, den ich vom Ausbildungsmonat her kannte, der mir aber dann sofort den entsprechenden Wink gab.
Mit nur ein bisschen mehr Mumm, hätten ihm die Tellereisen der Organe egal sein können, denn er war vollkommen unschuldig. Trotzdem drohten sie ihm mit sofortigem Militärknast und anschließendem Nachdienen…
Auf Urlaubsrücktour traf H. sehr früh, einen alten Freund in der Mitropa-Kneipe von Aschersleben. Bereits reichlich angesoffen, lud ihn sein Spezi noch zum kurzen Kampfumtrunk ein, wobei er seine letzten Märker aus der Knastrücklage benutzte. Erst in dem Moment erfuhr der Soldat, dass sein Gastgeber gerade 24 Stunden wieder in Freiheit war, nach zwei Totensonntagen wegen einer missglückten R-Flucht.
Innerhalb kurzer Zeit musste der junge Bereitschaftsbulle sich auf der Toilette übergeben, verwarnte vorher noch seinen spendablen Freund, endlich seine Schnauze zuhalten. Der ließ nämlich schon länger entsprechende Sprüche ab, um wieder einzufahren, was in der Umgebung natürlich registriert wurde.
Nach der etwas längeren Erleichterung ging es retour zum Tisch.
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Das Hexenwerk dieser schaurigen „Wahl“ zwischen Pest und Cholera?!?!

Die GroKo-Kritiker Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken sollen nach dem Willen der Parteimitglieder Vorsitzende der SPD werden.
Der frühere nordrhein-westfälische Finanzminister und die Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg gewannen die Stichwahl des Mitgliederentscheids mit 53,06 Prozent der Stimmen, wie die SPD am Samstag mitteilte. Ihre Konkurrenten, Vizekanzler Olaf Scholz und die Brandenburger Politikerin Klara Geywitz, kamen lediglich auf 45,33 Prozent.
Die Wahlbeteiligung, hier mal die politisch korrekte Betrachtungsweise – der Mit-, ohne Glieder und drittgeschlechtlichen Angehörigen*INNEN des hellroten Kleingartenvereins, lag bei rund 54 Prozent!
Was natürlich auf ein exorbitantes Interesse jener organisierten Mitläufer*INNEN usw. schließen lässt.
Offiziell gewählt ist die neue Doppelspitze damit aber noch nicht. Der Parteitag in der kommenden Woche muss sie noch bestätigen, was allerdings als sicher gelten soll!
Wobei lediglich ein imaginärer frommer Wunsch, als Stiefvater des Gedankens gelten kann. Weiterlesen

(Nr. I) wg. “IM” Holger Friedrich – Vergangenheit lässt sich billig klittern und deckeln, aber sie bleibt trotzdem allgegenwärtig

Beginne mit Vergangenheitsurschleim, durch den ich schon waten musste, da ging ich noch nicht mal in die Schule. Meine ersten Erfahrungen machte ich bereits als fünfjähriges Bürschchen, mit den Dorfbengels in Alt Töplitz. Mit meiner Schwester befand ich mich in dem Nest, im sogenannten DFD-KInderheim  (*)  in ihm lebten nur Ableger roter Zecken aus der ganzen Zone, hauptsächlich von sog. emanzipierten Alleinerziehenden
Alle wurden wir, zu jeder sich bietenden Gelegenheit, bärenmäßig von den Dörflern gemobbt und immer wieder auch physisch angegangen.
Das Muttertier hatte uns in dieses Heim verschleppt, weil sie der Meinung war, ihre Eltern würden uns zu sehr verwöhnen. Der Grund ihres Aufenthaltes in Ostberlin, hing nicht nur mit der Absolvierung eines Parteilehrjahres zusammen und dem Faible, sich in der Freizeit als Trümmerfrau zu betätigen. Die übereifrige Jungstalinistin wartete schon lange darauf, dass sie alle Formalitäten erledigen konnte, um anschließend mit einem Sowjetmajor nebst ihren Gören, endlich in Richtung Ural abdüsen zu können.
Meine vierjährige Schwester kam dort mit nicht mehr klar. Als Papas Liebling litt sie immer noch unter der Monate vorher geschehenen Scheidung der Eltern. Dabei war mir die seltsame Art ihrer Traumatisierung, etwas entgegenzusetzen, längst bekannt. Registrierte es, als wir beide das Jahr vorher erstmalig, nach Friedrichsbrunn, in ein Heim kamen. Allerdings kümerte sich in solchen Momenten die alte Heimleiterin rührend um das Mädel. Mir blieb dabei nur vollkommen verständnislos übrig, dieses seltsame Geschehen zu beobachten…
Landete zu jener Zeit, wegen einer Scharlacherkrankung, dann mehrere Wochen in einer Seuchenabteilung in Quedlinburg. Kam retour und alles schien sich erledigt zu haben, nahm es zumindest an. Nun ging im Töplitzer Heim die gesamte Chose wieder los.
Immer wenn sie dort unbändig ausflippte, holte man mich.
Mir schließlich alles ebenso stank, in deren Folge ich aber letztlich auch durchdrehte…
Einem blutjungen Erzieher kam die Eingebung und man steckte mich deshalb, im laufenden Schul­jahr, in die dortige Zwergschule. Lernte in einer affenartigen Geschwindigkeit Lesen und Schreiben, war aber Linkshänder! Was in der etwas später erfolgenden richtigen Einschulung, wochenlang mit physischen Erziehungsmethoden einherging, sollte ich doch perspektivisch gesehen, irgendwann in der Naumburger Kadette landen!
Oma nahm irgendwann eine Wesensveränderung bei ihrer Tochter wahr. In deren Folge sie daraufhin ihre beiden Enkel aus dem Brandenburgischen entführte. Jene Aktion aber auch noch mit einer polizeilichen Großfahndung einherging…
War ich froh, endlich wieder in den heimatlichen Kindergarten zugehen.
Allerdings begann nach dem Schulbginn ein jahrelanges Mobbing von Seiten fast sämtlicher Klassenkameraden, gemeinsam mit einigen Lehrern.
Um jene Marter durchstehen zu können, fingen meine Großeltern sehr viel von dem schulischen Unbill auf, zum Leidwesen ihrer Tochter.
Während der folgenden Jahre bekam ich zuhause den ideologischen Zwist zwischen den drei Erwachsenen permanent mit.
Opa konnte nie verstehen, weshalb sein Ableger mir viele angehenden Bekanntschaften, aus ganz bestimmten Elternhäusern vehement verbot. Mit dem einen durfte ich nicht spielen, weil sein Vater bei der Waffen-SS war, dafür seine Mutter, als Opportunisten der SED beitrat. Beim anderen Vater traf sich jahrelang die SA in seiner Kneipe und so ging das weiter, dabei lag der letzte Krieg bereits über ein Jahrzehnt zurück.
Dadurch wurde aus mir letztlich ein isolierter Außenseiter, der immer mehr ausflippte, besonders gegen die vermeintliche Mutter und ihre unsäglichen Genossen. Bis bei uns immer öfters dieses Stalinisten- und Stasi-Pack auftauchte, war mir aber schon lange beigebracht worden, was ich auf keinen Fall draußen erzählen durfte. Deshalb bekam ich anfangs noch sehr viel mit, was die ideologischen Zwistigkeiten zwischen den Erwachsenen betrafen. Weiterlesen

Alles an der Vergangenheit starb gestern; alles von der Zukunft wird heute geboren

Erhielt gestern jenen recht blöder Spruch, als Kommentar aus der kalten Heimat. Eigentlich kann man diese lapidare Feststellung nicht unkommentiert stehen lassen, tue es trotzdem.
Beziehe mich aber auf ein Ereignis des heutigen Tages und weiß wiedermal nicht, wo ich beginnen soll. Wird garantiert wieder ein etwas längeres Gesülze, mit permanenten Themensprüngen.
Heute war ja nun der letzte Sonntag, des abnippelden 2019ten Kirchenjahres – der in lutheranischen Gefilden, als Totensonntag firmiert.
Eine Freundin rief an, ob wir nicht Lust hätten, das Abschlusskonzert der Cantamusianer einzuziehen. Da es im Krematorium Baumschulenweg stattfand, wollte sie uns mit ihrem Wolfsburger Stinker abholen.
Hatte mir eine kurze Bedenkzeit auserkoren, weil solche Events, wenn sie sich irgendwann, was ihre ursprüngliche Intension betraf, totgelaufen haben und dann nur noch als billiges Freizeitvergnügen konsumiert werden, kann es schon recht nervig werden. Zumal irgendwelche Verbalwixer ewig lautstark irgendwelches dussliges Zeug in ihre Kommunikationsprothesen plappern.
Entschloss mich dann doch, mich anzuschließen, weil ich den bereits zehn Jahre stehenden Neubau, endlich mal ableuchten wollte…
Als bekennender Friedhofs-Fan, kannte ich selbigen Gottesacker bereits aus meinen Zonenzeiten, das alte Krematorium ist mir aber schon seit Beginn meiner 10. Klasse ein Begriff.
Es kam in einem speziellen Witz vor. Selbiger Joke entsprechend optimal platziert, war damals zwei Totensonntage in der Braunkohle wert. So bin ich auch wieder beim heutigen Tag gelandet.
Es ging um Folgendes:
In einer Zelle vom Roten Ochsen beschnuppert der schon länger einsitzende Gefangene den Neuankömmling.
„Wegen was hat man dich denn eingebuchtet?“
„Bin erwischt worden, wie ich an die Wand vom Centrum-Warenhaus schrieb: Russen raus! Und wegen was sitzt du?“
„Ich malte gut leserlich an eine Mauer: Russen rein!“
„Kann ich nicht verstehen! Der Spruch ist doch im Sinne von Ulbricht und Konsorten!“
„Stimmt schon, allerdings war es eine Wand vom Krematorium Baumschulenweg!“
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BAMBOO STORIES

Wir hatten uns heute endlich jenen Film eingezogen, allerdings OmU und dem Himmel sei Dank, ohne eine bescheuerte Netflix-Synchronisation.
Wüßte gar nicht, in welche Kategorie ich den Streifen einordnen sollte.
Erwähnenswert ist im Film eine Tatsache, da sich alles im Nordosten Bangladeschs abspielte, war es schon verblüffend, dass sämtlich Jungs immer Handyempfang hatten, ob auf dem Fluss oder in riesigen Wäldern…
Zu Vorstellung im EVA hielten sich gerade mal 16 Mumien auf.
Bin mir aber sehr sicher, da waren keine dieser gutmenschelnden politischen Korrektoren darunter, diese Sorte von Flachwixern, welche sich zwar im hiesigen Konsumterrorsumpf sielen, aber aus schlechtem Gewissen heraus, seit Jahren bei der Bank einen Dauerauftrag hinterlegt haben für Greenpeace oder sonst etwas. Leute, die sich hin und wieder im zehntausender Rudel verstecken und der Meinung anhängen, gemeinsam sind wir stark! Aber am Abend vor der Glotze einen Abgang bekommen, weil sie auf der Straße mit herumlungerten, währenddessen auch ewig irgendwelchen infantilen populistischen Dünnschiss kreischten. Und die Moderatoren der Abendnachrichten, ebenso sämtliche Talkshow-Tanten, dann etwas später zur vergangenen Straßenaktion süffisant ablassen können, es war wieder ein demokratischer und ganz friedlicher Protest gewesen!
Aber wehe dem, es wird irgendwann mal von denen nur etwas Courage verlangt, da bekommen regelmäßig einzelnen Protestanten niemals den Finger aus ihren fetten Ärschen, haben aber anschließend massenhaft Ausreden parat, weshalb sie leider nicht eingreifen konnten…
Breche hier und jetzt eventuelle weitere Betrachtungen vollständig ab!
Fußnote: Der Film ist sehenswert!

Gestern verpasste ich erstmals die Verleihung des gülden schimmernde langbeinige Kurzohrkarnickels aus dem Hause Burda nicht

Eigentlich stimmt es gar nicht! Registrierte lediglich drei kurze Ausschnitte jener euphorischen Sternstunde des heutigen medialen Kulturverständnisses, mit seinem Mordsrummel während des Tanzes um das Goldene Langbeinkurzohrkarnickel.
Madame kam zur obligatorischen Werberauchpause in die Küche und ließ ab, „gerade läuft ein Film mit Denzel Washington, den magst du doch auch.” Stimmte schon, aber der Schmarren lief auf einer privaten Station. Machte mich trotzdem auf und wollte wissen, um was es da ging. Fand nur eine sehr magere Info, zappte anschließend weiter, landete deshalb im Ersten.
Da begann gerade eine Nase und stellte drei berühmte bundesdeutsche Mimichen vor – Glas, Dohm, die dritte sagte mir überhaupt nichts. Es begann eine exorbitante Lobhudelei, dass sich überall die Balken bogen. Dann schwebte sie bedeutsam nach vorn, dann ging der Film auch weiter. Nächste Pause ging es dann retour. Irgendwann kam mir die Vermutung, auf dem Dödelkanal liefen lediglich Werbespots mit störenden Unterbrechungen von irgendeinem Thriller.
Dachte mir, schaust doch heute mal in der Mediathek nach, was den mündigen Fernsehkonsumenten da eigentlich geboten wird. Nach 1:47 Stunden begann auch die Sequenz mit den drei Grazien. Nicht zufassen was der Plapperer vom Dienst abließ. (Was macht eigentlich der Filius von Uschi, Benjamin „Ben“ Matthias Christian Tewaag, gegenwärtig überhaupt? Vernahm schon längere Zeit nichts mehr im Weltspiegel des TAGESSPITZELs von ihm. Atmet er möglicherweise gerade wieder gesiebte Luft?)
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Jahrestag der Proteste: “Gelbwesten” demonstrieren in Paris

365 Tage sind ins Land gegangen und nüscht hat sich getan, da würden auch mediengehypte sog. friedliche Proteste bis zum Sankt Nimmerleinstag absolut keine Veränderung bringen. Verscheißern können sich die Protestanten doch selber, da benötigen sie absolut keine brutalen Einsätze der Polizei, die immer wieder die heißen Kartoffeln aus den Feuern klauben müssen, für landläufig anzutreffendes Nichtstun der Politiker…
Stimmt gar nicht, man muss es ganz anders betrachten!
Denn jene demokraturisch auserwählten Schwanzlutscher Wasserträger des Kapitals, sind im vorausgaloppierenden Gehorsam ewig die willfährigen Wegbereiter, damit die entsprechenden Individuen ihre pathologische Mentalität zur optimalen Gewinnmaximierung rücksichtslos ausleben dürfen.
Vor nunmehr 170 Jahren, hat Henry David Thoreau letztmalig etwas tiefgründiger abgelassen, in seinem Essay: Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat
Die wenigen Seiten fand ich sogar im Netz!
Mit Aufkeimen bourgeoiser Strukturen, gab es immer wieder alle möglichen Leute aus unterschiedlichsten Fachrichtung, welche sich mit der Problematik beschäftigten. Deren Theorien aber niemals dem Allgemeinwohl irgendwelchen Nutzen brachten, aber immer wieder vollkommen entstellt, den Plebsen entsprechen offeriert wurden.
Hinzu kommt, solche Schriften interessieren sowieso nur eine Minderheit, die sich zwar peripher mit der ganzen Chose interessehalber befassen, denen ansonsten aber alles andere eiskalt am Arsch vorbeigeht…
Nur ganz nebenbei.
Ohne irgendwie gehässig zu erscheinen, viel Erkenntnisse aus dem Heftchen sind bedingungslos auf UNEREREN täglichen Unbill zu übertragen und der ist mit sog. friedlichem Protest auch nicht mehr zu begegnen

Plötzlich “kämpft” Olaf Scholz wirklich um den SPD-Vorsitz

Vizekanzler vollzieht Strategiewechsel
Wenn mir OS vor die Äuglein kommt, frage ich mich schon immer, handelt es sich sich bei ihm um die Reinkarnation einer politfröhlichen Schlaftablette oder spielt er lediglich den vollkommen farblosen Parteisoldaten?
Klara Geywitz wird von mir ähnlich angesiedelt, zumal jene mediengehypte Genossin bei der letzten Landtagswahl leer ausging. Was eigentlich bedeutet, dass sie ihre Hausaufgaben noch nicht mal korrekt erledigt hatte!
Allerdings sind sie das ideale Zweizackpärchen, er kann weiter seinen oftmals eigenartigen Schlingerkurs fahren und sie wird anschließend ewig seine Querschläger ausbügeln müssen, wobei ihr die geschlechtsspezifisch ausgeprägte krankhafte Harmoniebedürftigkeit ungemein hilfreich sein wird… Zumindest sind die beiden Galionsfiguren der Garant, dass alles so weiter gehen wird wie bisher, immer sachte und beständig bergab.
Davon ab, was eine ernsthafte Erneuerung jenes hellroten Kleingartenvereins betrifft, wäre sowieso kein Männchen oder Weibchen in Sichtweite, denen man wenigstens ansatzweise, gewisse Führungsqualitäten nachsagen könnte.
Warum denn auch, sind doch die alten Bahnen so schön ausgelatscht auf denen man immer wieder gern lustwandelt, wie das Pärchen Paul und Klärchen

Live im “Landsknecht” – O. M. & Spontanitäter

Seit langer Zeit kann man das beschauliche Wilmersburg lediglich als musikalische Sahelzone bezeichnen.
Gut!
Hans-Hugo mit seinem „Hof“, hält seit Jahrzehnten erfolgreich gegen, ebenso das „Rickenbackers“. Nun kam vor wenigen Monaten mal wieder ein kleines Pflänzchen hinzu – DAS „Landsknecht“!
Man sollte sich vom recht ungewöhnlichen Namen nicht abschrecken lassen, außerdem werden in dem Laden keine spätmittelalterlichen Minnegesänge intoniert! Kann dazu nur berichten, dass ich in den Wochen nach der Neueröffnung, dort ein Haufen tolle Mucken eingezogen habe!
Witzig, wen ich in der kurzen Zeit von der alten Garde dort wiedertraf, die seit Beginn der 1970er, in hiesiger Diaspora der Coca-Cola-Sektoren von Restberlin herumgeistern. Leute, welche mir in den letzten Jahren nur immer mal wieder über den Weg liefen, während der Fête de la Musique oder den kurzfristig angesetzten Zusammentreffen, wenn wieder jemand sein Leben zurückgegeben hatte und derjenige nun auch nicht mehr einkaufen gehen kann…
Gestern gab es für mich allerdings das Erlebnis der besonderen Art – ein Gig vollkommen in hochdeutscher Mundart dargeboten.
Erinnerte mich daran, zu Zeiten der Hausbesetzungen Anfang der 80er im letzten Jahrtausend, zwischendurch auch ab und an im SO36, kam mir letztmalig solch gewohnter Slang an meine Horchwaffeln, dann allerdings immer nur zu Punk-Klängen!
So richtig war es nicht mein Ding, habe mich aber trotzdem köstlich amüsiert, hätte schlimmer kommen können, dann wäre ich aber auch tonlos abgedriftet.
Was oft sehr störend ist, sind die Leute, welche permanent sehr laut quatschen müssen. Vielleicht sollten diese Seniorentruppen vorher ihre Hörgeräte und Herzschrittmacher entsprechend synchronisieren…