Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Schon länger anhaltende Sternstunden der Psycho- und Soziopathen

Bekanntlich werden diese Irrläufer jener menschlichen Spezies nicht geboren, man verformt sie im Laufe ihres Lebens entsprechend, beginnend während der frühkindlichen Phase. Von da an entwickeln sich gesellschaftlich bedingt die entscheidenden Laufmaschen im Gewirr ihrer Synapsen. Irgendwann kommt die Zeit, wo sich noch nicht mal mehr auch nur ansatzweise gewisse moralischen Verknüpfungen erstellen lassen, aber schlussendlich ein unstillbar wucherndes Bedürfnis überhand nimmt und solche TypenInnen öfters zur Erleichterung nur noch gegen eine Wand laufen wollen. Was sie schließlich in ihrer geistig anspruchsvollen Hilflosigkeit irgendwann in die Tat umsetzen. Über kurz oder lang genügen diese selbstbetrügerischen Alleingänge aber nicht mehr, deshalb wird für den furiosen Abgesang schließlich die unmittelbare Umgebung miteinbezogen, je spektakulärer, desto besser! Zumal imaginäre Jungfrauen irgendwo lauern…
Über Stunden klang es in den Medien richtig traurig, da sich bisher niemand zu dem Anschlag bekannte, vielleicht geschah er diesmal lediglich aus Sozialneid heraus – Reina, Symbol für Reichtum und Dekadenz.
Zu den beiden Headlines der SZ-Artikel stellte sich mir die Frage, weshalb der Schreiberling – Anschlag in Istanbul: „Grausam und gnadenlos“, genauso Mutti mit ihrem Kommentar: Merkel spricht von “hinterhältigem Anschlag” – jene Akte als grausam, gnadenlos und als hinterhältig bezeichnet werden? Soll das Blutbad durch jene dusseligen Begriffe lediglich noch weiter gehypt werden?
Wenn dort jemand Leute abrauchte, es Schwerverletzte und viel Tote gab, handelt es sich doch bereits um eine traurige Angelegenheit, da ändert sich an dem perversen Endergebnis absolut nichts, auch wenn zusätzlich mit vollkommen geistlosen Adjektiven herumgehurt wird…

 

Märchenstunde mit Frau Bundeskanzler

Bei dem Blick dachte ich so, hörst dir mal diesen Ausschnitt an, eine Minute und 45 Sekunden wirst du schon überleben. Hinterher sah alles aber ganz anders aus, fragte mich anschließen, welche Art von Drogen waren denn da mit im Spiel? Fand aber, dass ihr Salm doch recht gut synchronisiert rüber kam, gleiches traf auch weitestgehend für ihren Tonfall zu.
Plötzlich hatte ich eine Idee und suchte in der Tube Den Wolf und die sieben Geisslein, ließ das Hörspiel anlaufen, drehte beim gleichzeitig laufenden ARD-Gpalpper den Ton ab.
Was soll man sagen, etliche Passagen wurden sogar Lippensynchron dargeboten.
Suchte anschließend den vollständigen Wortlaut der Kanzlerrede und musste feststellen, Grimms Märchen war nachvollziehbar.
Irgendwann landete ich beim ZDF, dort lief: „Der satirische Jahresrückblick 2016“. Jene Collagen machte mich natürlich wesentlich mehr an, obwohl ich Mutti um einiges komischer fand, wegen der gekonnt umschriebenen Inhaltsleere…
Also Leute: „Kopf hoch oder ich schieße!“ – ansonsten Augen zu, Hand vor den Arsch und durch!

 

wg. eigentlich belangloser Reden von Mutti und vom ganz schräg moralisierenden Bundesvati

Weit über 50 Jahre, trotz aller Höhen und Tiefen meines Lebens, empfand ich es bewusst immer geil, keinen Krieg live erlebt zu haben.
Bin nun in einem Alter, da bräuchte ich sicher auch nicht mehr auf die Einberufung für eine Art Volkssturm oder Bürgerwehr zu harren, wenn alles noch weiter versumpft – der unsägliche Wandel dräut bereits am Horizont!
Eigentlich dachte ich vor etlichen Jahren bereits, nun geht es wieder los, ließ doch damals Verteidigungsheinz, Genosse Struck ab: Landesverteidigung steht für die Bundeswehr nicht mehr an der ersten Stelle: Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt!
Erinnerte mich an Weimarer Tage, als durch deutsche Lande waberte, WIR seien ein Volk ohne Raum. Mehrere Jahre später wurde der Spruch konkretisiert und begann wie folgt: Der natürliche Siedlungsraum des deutschen Volkes ist das Gebiet östlich unserer Reichsgrenze bis zum Ural, im Süden begrenzt durch Kaukasus, Kaspisches Meer, Schwarzes Meer…
Der Sozi vermittelte mir den Eindruck von Größenwahn, dehnte er die vermeintlichen Begehrlichkeiten sogar noch ein paar tausend Kilometer weiter aus – Dafür wollte er zudem die Verteidigungspolitischen Richtlinien (VPR, weiß der Teufel was damit gemeint war) neu fassen. Statt Landesverteidigung soll die Bundeswehr im Rahmen einer neuen strategischen Ausrichtung andere Aufgaben erhalten.
Anschließend finanzierten sämtlichen bundesgermanischen Raucher den Trip von Y-Tours. Jene immense Tabaksteuererhöhung verdankten sie einer Initiative der Chlorophyllmarxisten.
Letztlich wurde am Hindukusch nichts befriedet, allerdings das vorherrschende Chaos noch undurchsichtiger gestaltet und kleckerweise entwickelte sich dort eine westwärts gewandte Aufbruchstimmung, die irgendwann lawinenartig ausuferte. Nebenher wurden noch andere Völker an der Fluchttransitstrecke beflügelt, es ihnen gleichzutun. Hilfreich dafür waren beginnende Stellvertreterkriege in denen Russen, Amis und Briten begeistert mitmischten.
Dann kam diese vollkommen unverständliche Reaktion von Mutti, die sonst immer erst versucht Probleme auszusitzen wie ihr damaliger Mentor. Plötzlich steht sie nicht mehr mit ihrer Fingerfotze (von anderen mittlerweile Merkel-Raute genannt) in der Weltgeschichte herum, sondern breitete ihre Arme weit aus, lud massenhaft Leute aus den entfernten morgenländischen Regionen hierher ein und wat is nu?
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Raucher-Memory

Habe heute endlich mein erstes Gedächtnistrainings-Spiel fertig bekommen.
Allerdings fand die junge Frau im Kopierladen es doch etwas makaber.
Weshalb, dazu hatte sie keine Meinung.
„Kannst du nachvollziehen, dass es sich in der heutigen Zeit noch um eine der wenigen Möglichkeit handelt, mit Hilfe von legalen Drogen auf freiwilliger Basis das eigene Leben zu verkürzen? Dies alles verbinde ich mit einem selbstbestimmten würdevollen Tod.”
Wobei gerade selbiges Hinscheiden oftmals mit reichhaltig schmerzhaften Malaisen verbunden sein kann, hinterher aber die Mischpoke, Freunde und Bekannte, am schön zurechtgemachten Verblichenen an der geöffneten Kiste noch besinnlich Abschied nehmen können.
Was für die nächste Zeit unter Umständen als vollkommen gegenstandslos angesehen werden muss, nämlich dann, wenn jemand zur richtigen Zeit am falschen Ort herumturnte, deshalb später als Asphaltgyros mit einem Rakel irgendwo zusammengekratzt wird. Weil vorher ein ganz bestimmter Fanatiker mit dem Aufschrei: “Allahu   Akbar“,  sein göttliches Werk vollendet hat…
Gleiches gilt für verstümmelt Reste, nachdem Menschen von Fahrzeugen flach gefahren wurden und niemand vor der Beisetzung die verbliebenen Teile als Puzzle zur Schau stellen will.“
Auf meinen Spruch erfolgte nur ein sehr betretenes Lächeln…

Irgendetwas war doch nochwm

Anis Amri offenbar in Milano erschossen

Es ist nicht nur eine Alterserscheinung, wenn ich die Reste von implodierenden Worthülsen irgendwelcher Ekspertenschwätzer bereits nach kurzer Zeit nicht mehr zusammen bekomme. Glaube vor zwei Tagen ließ Muttchens Plapperschoßhündchen etwas in jene Richtung ab, der Regierungsverkünder seiberte ungefähr diesen Satz: „Die Behörden müssen jetzt dafür sorgen, dass der Berliner Attentäter so schnell wie möglich gefasst wird, um ihn einer gerechten Strafe zuzuführen!“
Was soll man nach dieser Tat eigentlich unter einer gerechten Strafe verstehen?
Wenn DIE Italiener den rollenden Killer nun wirklich abgeknipst haben, ging es zumindest bei ihm in die richtige Richtung.
Was letztlich an der gesamten weltweiten Situation nicht die Bohne ändern wird, schließlich handelte es sich lediglich um einen der vielen Köpfe einer Hydra, außerdem kann der Typ nun endlich auch über seine 40 imaginären Jungfrauen herfallen.
Trotzdem will sich bei mir keine Freude einstellen, wurde mit seinem Tod doch auch nur wieder auf der riesigen To-do-Liste von irgendwelchen ebenfalls irren Symptombekämpfern, ein weiterer x-beliebiger Fall abgehakt, zur Freude von Statistikern und beliebigen Medienheinzen.
Möchte absolut nichts beschönigen, aber es existiert auch ein Leid auf der anderen Seite…
Wünsche nebenher für die kommenden Tage den Leuten in UNSEREN christlich/jüdischen Gefilden ein FROHES OSTERFEST!

Der weiße Äthiopier & Leichensache Zernik

Wegen der Russengeschichten nahm ich Der weiße Äthiopier auf, nach einem späteren Blick ins reduzierte Programmheft aus der Berliner Zeitung auch noch den 1972er Krimi. Beide Filme zog ich mir nachmittags ein.
Zum Inhalt des ersten Streifens kann ich eigentlich nich ville sagen, wegen der merkwürdigen Untertitelung lief alles fortwährend im Schnelldurchlauf, da ich nicht viel lesen konnte. Unverständlich für mich, weshalb pinseln sie eigentlich keine schwarze Schrift auf gelbe Hintergrundstreifen?
Manchmal kam mir das Filmchen als reichliche gutmenschelnde Seifenoper rüber.
Witzig fand ich aber zum Schluss jene Einspielung, als die Richterin vollkommen überflüssig, plötzlich auf der Straße eine Fluppe schnurrte, die sie dann mit ihrem Widerpart rauchte. In dem Moment werden viele Antirauchermoralisten aufgejault haben, möglicherweise wurde deshalb anschließend eine Anzeige erstattet.
Die Zernigeschichte ist damals an mir vorbeigegangen, der eigentlich Fall war aber bekannt.
Wollte wegen zweier Darstellen mal sehen, wie sie in einem Film agierten – Böwe und Drinda – zu beiden kamen nämlich komische Erinnerungen hoch.
Ersteren hatte ich zu meiner Bereitschaftsbullenzeit im Hallenser Theater erstmals erlebt.
Wollte man im Zirkus einen auf Kultur machen, ging es im Rudel per Lkw ins Theater und nach der Vorstellung bekam jeder noch für den Rest des Tages seine Ausgangskarte, um die es eigentlich ging. Von Vorteil war aber auch noch eine anderer Sachverhalt. Die Uniform konnte saumistig ausschauen, im Ehrenkleid kamst du dann trotzdem problemlos in alle Kulturtempel der gehobeneren Art.
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Wer nichts wird – wird Wirt, und wem auch dieses nicht gelungen, der macht in Versicherungen.

Jenes Sprüchlein gültet schon lange nicht mehr! Meine holprige Abwandlung lautet so: nicht gelungen, der geht in die Politik oder zum Fernsehen, aber nicht zu den Versicherungen!
Wollte mich gestern zwingen und die Mittagsnachrichten mal einziehen, es ging nicht! Hielt es noch nicht mal 15 Minuten aus. Ach so, jenes Deppenprogramm verkaufen die Macher ja als ZDF-Mittagsmagazin, scheinbar deshalb Magazin, weil dort Massen von irgendwelchen Leuten verbalen und visuellen Dünnschiss quirlen dürfen. Welchen reduzierten IQ oder anders ausgedrückt, welche pathologische Anwandlungen setzt es überhaupt voraus, um so etwas unbeschadet über sich ergehen zulassen und in diesem Zusammenhang irgendeinem Gott die Zeit zu stehlen?
Irgendwie habe ich auch schon einen ganz schönen Sprung in der Schüssel, hörte tagsüber kein Radio, las noch nicht mal irgendein gedrucktes Machwerk, schaltete heute, 13 Uhr, wieder das Verblödungsmöbel an. Glaube gestern kondolenzierte der Ex-Pope auf eine Art und Weise, dass sogar ich mir verscheißert vorkam. Fragte mich anschließend, wie unmittelbar Betroffene (Nicht die Toten!) mit solchen inflationären Betroffenheitssalbadereien umgehen. Es folgten anschließend noch mehr Sprüche von ähnlichen Dampfplauderern.
Dann eine neue Einstellung, die obere Regierungsriege wankte mit bestürzenden Gebärden zum Tatort – der vorgezogene Wahlkampf schien begonnen zuhaben. Bis zum entscheidenden Akt geht ja noch ein dreiviertel Jahr ins Land und das Wahlvolk ist sehr vergesslich. Quatsch, das mit der Vergesslichkeit! Die ganzen Flüchtlingsprobleme perpetuieren mit solch rasanter Geschwindigkeit, dass sie aus diesem Grund für Jahre nicht mehr zu kanalisieren sind! Weil nämlich keine Flüchtlingsproblematiken existieren, nur die entsprechenden Auswüchse von Handlungsunfähigkeiten der elitären Handlangern des Kapitals…
Lediglich der rechte Rand hat mal wieder einen optimalen Joker gezogen, weil Muttis proletarischer Internationalismus bereits lange zu einem Rohrkrepierer mutierte – jenes unsägliche Feeling scheint ihr noch aus alten Ostzeiten anzuhängen.
Zwei Sachen stießen mir merkwürdig auf, Herr Bundesgauck tauchte plötzlich auf der Mattscheibe auf und eine Stimme ließ ab, dass er irgendwo Trost und Kraft spendete, wie macht man denn so etwas? Weiterlesen

Mein heutiges visuelles Frühstück aus dem Elektrobriefkasten: nzz-am-morgen

Liebe NZZ-Leserin, lieber NZZ-Leser
Die Breaking News überschlugen sich am Montagabend. Russischer Botschafter in Ankara angeschossen. Schüsse in Zürich. Russischer Botschafter gestorben. Drei Verletzte in muslimischem Zentrum in Zürich. LKW rast in Berliner Weihnachtsmarkt. Mutmasslicher Attentäter in Ankara ein Polizist. Ein Toter in der Nähe des muslimischen Zentrums in Zürich gefunden. Ein Toter und mehrere Verletzte in Berlin. Mindestens 9 Tote, 50 Verletzte. Verdächtiger in Berlin festgenommen.
Das alles passierte an einem Abend. Über die genauen Hintergründe der Vorfälle war zunächst nichts Genaueres bekannt. Das Attentat auf den russischen Botschafter steht aber mit einiger Sicherheit im Zusammenhang mit dem russischen Kriegsengagement in Syrien, wie Inga Rogg aus Istanbul schreibt. «Vergesst Aleppo nicht», brüllte der radikalisierte türkische Polizist bei der Schussabgabe.
In Zürich ist nicht klar, ob es zwischen der Schiesserei in der Moschee und dem Toten in unmittelbarer Nähe einen Zusammenhang gibt. Die drei Verletzten konnten noch nicht vernommen werden. Ziel des Anschlags waren offensichtlich Muslime.
In Berlin erinnert der Tathergang an das schreckliche Attentat von Nizza im Juli, wo ein Lastwagenfahrer ebenfalls an einem festlichen Anlass (Nationalfeiertag) in die Menschenmenge auf der Uferpromenade gerast war. Innenminister Thomas de Maizière sagte, er wolle das Wort Anschlag nicht in den Mund nehmen, «vieles spricht jedoch dafür». Am Dienstagmorgen teilte die Polizei mit, dass es sich beim Lastwagenfahrer wahrscheinlich um einen Anfang 2016 eingereisten Pakistaner handle und er vorsätzlich gehandelt habe, wie Sie im Live-Ticker nachlesen können. Er wurde gefasst. Die Zahl der Toten stieg auf zwölf. Christoph Eisenring fasst die Lage am Dienstagmorgen zusammen.
Zur Zürcher Schiesserei und zum Anschlag in Berlin halten wir Sie auf NZZ.ch auf dem neuesten Stand der Erkenntnisse und Ermittlungen. Weiterlesen

“Etwas ganz furchtbares geschah heute im Herzen* von Berlin…”

Nichts ahnend schaltete ich gegen halb 10 die Glotze an, auf rbb lief der Rest eines älteren Tatort-Schmarrens mit Axel Prahl. Plötzlich schnurrte ein rotes Infoband am unteren Rand entlang, für mich unlesbar, weil wir so ein griesiges Bild haben. Nach wenigen Minuten wiederholte sich alles, stand schließlich auf und entdeckte dort eine Panikmeldung mit Quotenstatistik: 9 Tote und 50 Verletzte. Immer schön eins nach dem anderen, die Toten laufen nicht mehr weg, außerdem war alles in sicherer Entfernung abgelaufen.
Ging anschließend in die Küche zum Rauchen.
Wieder vor dem Verblödungsmöbel mit den beweglichen Bildern, begann ich von von der 1 – ARD, über ZDF, rbb, 3SAT, Arte, N24, phoenix nach n-tv durchzuzappen. Von den acht Stationen hatte sich, außer 3SAT und Arte, sechs auf das Quotenereignis eingeschossen. Auf rbb war Katastrophen-Heinz, Herr Zelle richtig traurig, dass er lediglich in seine Kommunikationsprothese plappern konnte.Wie der Mann singt, so informativ empfinde ich oft seine Berichte vor Ort.
Sämtliche Fernsehstationen spielten natürlich mit teilweise chaotischen Hin-und-her-Liveschaltungen. Irgendwo ließ die Moderatorin sogar entscheidende Fakten ab, bei dem Tatfahrzeug handelte es sich um einen großen schwarzen Lkw. Etwa ein 30 oder 40-Tonner, neun Toten(?) und 50 Verletzten(?) vielleicht nur ein Pik-up?
Hastete schließlich wenige Minuten auf allen Desinformationskanälen herum. Irgendwann blieb ich bei einer Schmonzette mit Kirk Dougles hängen, schaltete aber dann und wann immer mal wieder kurz auf einen der Sender mit ihren dauerhaften Quotenfrontberichten, alle sielten sich immer noch im Dunstkreis hohler Spekulationen. Zwischendurch Einblendungen mit wichtigtuerischen Berufszeugen, „ich bin Zeuge, um was geht es hier?“
Was mich wunderte – keine Werbeeinblendungen mittendrin und dies zu jenem Anlass, wo sich garantiert massenhaft sonstige Live-Gaffer vor ihren HDTV-Heimkinos einen runter holten…
Weiß nicht mehr wo, aber auf irgendeinem Sender plötzlich UNSER Oberdorfschulze, der war natürlich bestürzt, entsetzt, fassungslos, konsterniert oder sonst was, glaube er benutzte einführend die abgedroschene Betroffenheitsfloskel: bestürzt. Dabei dachte ich immer, auf selbige Vokabel haben die Medien ein Copyright, weil sie mehr angewendet wird, wenn sich Politiker irgendwo im endlosen Cocktail-Smalltalk z.B. über Aleppo plauschend ergehen.
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