Archiv der Kategorie: IN DEN EWIGEN JAGDGRÜNDEN…

“Die Einschränkungen sind Regeln, keine Empfehlungen”

Wegen der anhaltenden Coronakrise haben sich Bund und Länder auf einen Neunpunkteplan geeinigt. Kanzlerin Merkel mahnte anschließend, die Regelungen einzuhalten – andernfalls drohen Strafen.
So ganz stimmt es nicht, weil das Merkel ihren Laden nicht 100 pro im Griff hat. Herr Söder kann immer noch nichts mit dem Begriff Föderalismus anfangen. Wenn es ihm etwas nützt, dann gebärdet er sich als übergroßer Moralist und zeitweise kann man in ihm die Reinkarnation eines Hyperdemokraten vermuten. Hinzu kommt, das Kuschen seiner Kollegen in anderen Provinzen, garantieren ihm dadurch ein freies Schussfeld.
Zumindest hat Frau Kanzler einen Mehrpunkteplan vorgestellt, glaube neune sollen es sein, aber so halbseiden, allerdings mit imaginären Strafandrohungen, mit denen niemand etwas anfangen kann. Werden demnächst Delinquenten massenhaft, im entsprechenden Abstand an den Pranger gestellt? Oder werden öffentlich ausgepeitscht und müssen anschließend ihre schnöden Vergehen hundertfach niederschreiben?
Da war vor ein paar Jahrhunderte Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr Knigge, doch etwas anders drauf. Gut, er war ein Blaublüter und es geschah während der Aufklärungsära. Alles nun vollkommen bedeutungslos, weil Schnee (Nicht mit Koks verwechseln!) von gestern! Außerdem galt der Freiherr als geradlinig und kam deshalb, Zeit seines Lebens, ohne hartnäckiges Renegatentum aus.
Anfangs lässt Frau Kanzler ab: “Bitte ziehen Sie alle mit. Zeigen Sie Vernunft und Herz”, appellierte sie weiter. Das eigene Verhalten sei nun das wirksamste Mittel – ein Impfstoff gegen das Virus sei noch nicht gefunden.
Weshalb reiten eigentlich viele Para-Eksperten ewig auf dem nicht vorhandenen Impfstoff herum? Was soll der im Nachhinein eigentlich bewirken?
Im heutigen TAGESSPITZEL erhitzt sich Martenstein über leicht schräge Meinungen zum Virus, wobei alle etwas vergessen haben, wenn es ums Ableben im hohen Alter geht und betroffene Zeitgenossen oftmals schon out of order herum vegetieren, Ihr Ableben oftmals einer Erlösung gleichkommt, auf der anderen Seite, sie die Rentenkassen merklich entlasten können. Bin mit der Ansicht kein Maßstab, hatte ich doch gar nicht mit solchem Alter gerechnet, dass ich noch in den Genuss der Rente kommen würde. Hatte deshalb fast allen Papierkram, so wie ankam, gleich entsorgt. Aus meinen Ostzeiten gab es auch keine konkreten Belege…
Meine Lebenseinstellung kann doch als etwas anderes gelten, was ansonsten die Richtschnur vom Mainstream darstellt.
Kam mir morgen wieder in den Sinn, allerdings nur, weil ich es leid bin, auf allen Radiostationen ewig den Coro-Scheiß einzuziehen. Deshalb wurde mal wieder das Johannes Bargeld Radio aktiviert, im Zusammenhang mit der Info, dass Kenny Rogers nicht mehr einkaufen geht.
Da lief der Hit: Bull Rider und eine Zeile wurde dabei ewig wiederholt – Live fast, die young…
Als das eigentlich großes Problem in heutigen Tagen kann doch die Tatsachen gelten, dass die breite Masse immer Angst vorm Leben hatte, aber nebenher das Ende mehr oder weniger erfolgreich verdrängte. Aber nun aus heiterem Himmel, vom nahen Horizont die noch größerer Angst vor der Sense von Bruder Hein, sich momentan noch sehr sachte bemerkbar macht – wie nun damit umgehen? Wird sich sehr schnell wandeln und nicht so lahmarschig. Augenblicklich ist jeder erst mal damit beschäftigt, sich an den Sumpf der Endzeit zu gewöhnen, in dem wir nun herum waten und niemand weiß, wo er jetzt schlagartig die Zeit zum Verdrängen herbekommen kann… Weiterlesen

SCHAUBUDE BERLIN: “S E N S E – wIR nÄHERN uNS dEM eNDE!?”

Richtig!
Für selbige Erkenntnis sollte aber fälschlicherweise der Pluralis Majestatis nicht benutzt werden, denn letztlich ereilt selbiges Resultat irgendwann jeden von uns. Ebenso sind die Wege dorthin, mannigfaltiger denn jeglicher anderer Vorkommnisse bis zu dem Zeitpunkt, wenn man dem sympathischen Herrn mit der Sense begegnet und Bruder Hein lapidar ablässt: „Nun reicht es aber!“
Wobei es einem mitunter vorkommt, dass man seinen willkürlich anmutenden Erscheinungsformen vollkommen hilflos begegnet, wie er es den Auserwählten letztlich besorgt.
Wobei eine Form des endgültigen Fortgangs doch recht selten vorkommt, wenn irgendjemand im Angesicht des Todes, dem Sensenmannes noch zufrieden ausrufen kann: „Es war ein erfolgreiches Leben! Nun zaudere nicht, walte deines Amtes, hau endlich rein! Ich will nämlich nicht mehr einkaufen gehen!“
Solch glückliche Fügungen sind leider sehr selten!
Meine damit allerdings derlei Erdlinge, denen im hohen Alter, ihr bislang strahlendes Lebenslicht schon merklich zu blaken beginnt. Ihnen dadurch klar wird, dass nach einem erfüllten Dasein, jetzt lediglich die endgültige Erlösung alles abrunden kann, im Idealfall im Kreise der respektvollen Lieben…
Toll, was das Team da gestern abgeliefert hat!
Wirklich: Team!
Denn es kam mir nie das Gefühl hoch, dass Giovanni zwischen den beiden Frauen ein Quotenmännchen mimen musste, wie es umgedreht oft der Fall ist.
Etwas erstaunte mich doch, endlich mal zu einem sehr interessanten Thema mehrheitlich Jungvolk unter den Zuschauern anzutreffen. (In unseren Winz-Theatern, im ehemaligen brit. Sektor, trifft man fast nur auf Mumienrudel, wobei ich dazugehöre…)

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Bereits vor Specht´s (Jewgeni oder Ecki) Beerdigung in der kalten Heimat, kam mir Bruder Hein schon öfters ins Gedächtnis…

Vorher den Link anklicken, da läuft dann ein entsprechender Hit!
Hatte in dem Zusammenhang bereits mehrere Schriebe begonnen und nicht fertiggestellt.
Zumal ich aus unerfindlichen Gründen, mir Anfang des Jahres, die Pest nochmals einzog. Des Büchlein war ein Geschenk für die Scheffin vor 34 Jahren. Witzig fand ich Nelly´s kleinen Spruch, ob man zu jenem Thema wirklich Spaß beim Lesen haben sollte?
Doch schon!
Außerdem sollte man sich den Heimgang eines Familienangehörigen, eines Kumpels, Freundes oder guten Bekannten, durch den endgültigen Schnitt des Sensenmannes nicht total vermiesen lassen! Deshalb fand nicht nur ich, diese Trauerveranstaltung ganz schön schräg, zumal der Verblichene ein lebenslustiger Kerl war und auch sonst den vielen angenehmen Seiten des Lebens, weiß Gott nicht abgeneigt war…
Zumindest kam kein Bammel auf, dass sich in der Trauerhalle die Deckenbalken so bogen und Ängste aufkamen, wegen eines zu befürchteten Einsturzes, weil Redner das Blaue vom Himmel herunter logen…
Wenn ich an Mannes Bestattung denke, sie fand vor zwei Jahren statt, da wurde die Stunde in der Halle, mit vielen Schnurren von Trauernden total aufgelockert. Wobei man sich bei mancher Story wirklich wegschmeißen konnte, so wurde der Verblichene nochmals kurz zurückgeholt und ganz nebenbei erfuhr die anwesende Gemeinde sehr lustige Kleinigkeiten, die nochmals aufgefädelt wurden, wie schöne Perlen auf einer Schnur.
Beim anschließenden Fell versaufen, schafften sich dann Vince Weber († 23. Februar 2020) und Piano-Schulze noch an den Tasten in meiner Stammkneipe. Fast hätte ich ST und Blues-Gunther vergessen, die auch noch ihr Teil dazu beitrugen. Unterbrochen wurde alles immer wieder mit kleinen Geschichten – Manne hat es bestimmt gefallen!
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Der Specht, “alias Ekkehard Schwarz”, geht seit dem 1. Februar nicht mehr einkaufen

Die Magdeburger Volksstimme titelte vor zwei Tagen: Künstler, Typ und feiner Mensch
Noch etwas aus dem Magdeburger Stadtmagazin.
Wollte noch einige Zeilen verzapfen, suche dafür noch etwas in meinem Chaos.
PS. Das letzte Bild von ihm, wurde vor drei Jahren geschossen. Auch bei einer solchen Fete, wo man wirklich nicht gerne verweilt, aber nebenher tauchen dort dann immer wieder janz olle Bekannte auf, die man teilweise Jahrzehnte aus den Augen verloren hatte…
Oftmals überkam mich dann die plötzliche Erkenntnis, verdammt, bist du der nächste oder der andere?!
Hätte ja nie gedacht, dass mir der sympathische Sensenherr soviel Zeit noch übrig lies.
Erstmalig wurde es registriert, als irgendwann der staatlich sanktionierte Ruhestand anlag, ich fast alle schriftlichen Unterlagen bereits entsorgt hatte, dadurch meinen persönlicher Sachbearbeiter schier zur Verzweiflung brachte. Der Rentenfuchs begann gleich nach dem Mauerfall zu insistieren, denn ich sollte ziemlich schnell den Finger aus der Perforation meiner Sitzwangen ziehen und mich um den ganzen Scheiß aus der Zone kümmern. Dafür entwickelte sich natürlich kein tiefgründiges Interesse, weil es mich natürlich keineswegs interessierte und dadurch klafften viele Lücken in meiner damaligen Karriere als Knecht des sozialistischen Lohngesindels und deshalb fehlten massenhaft Pünktchen für die phänomenale Rentenausschüttung. Saß ich doch der tief verinnerlichten Meinung auf, dass ich aufgrund meines Lebenswandels, DIESEM UNSEREM STAAT niemals auf der Tasche liegen würde.
    –  In den nächsten Tagen beginnt neue Malaise, die mir wiederholt am Arsch vorbeigehen wird, allerdings wird dazu alles ins Netz gestellt!
Deshalb gab es irgendwann auch richtigen Trouble. Schließlich konnte ich in mehrere Hinsicht froh sein, dass es den emsigen Einsatz der Stasi gab. Anhand meiner Akte ließen sich alle Jobs dokumentieren, dabei interessierte es die BfA nicht, dass ich als Pickel am Arsch der dortigen Gesellschaft ein farbenfrohes Leben fristete. Hinzu kommt ja auch noch die monatlich Knastprämie, dies soll sich ja auch etwas erhöht haben – gerade jetzt, wo ich mit Rauchen aufgehört habe…
– Dem Specht war es leider nicht gegeben, für die nächsten Jahrzehnte noch etwas aus dem Steuersäckel abzuschöpfen, die kommenden 50 Jahre hätte ich ihm dafür gegönnt!
So unterschiedlich ist es halt, weil Gottes Wege unergründlich sind – Denn seine Gedanken sind anders, ebenso seine Wege, dies kann man schließlich immer wieder aufs Neue erfahren. Deshalb ruft er bevorzugt auch immer die falschen Zeitgenossen zu sich, zumindest kommt es mir so vor.
Könnte über den Typ noch einiges ablassen, da sich seit über 50 Jahre unsere Wege immer mal wieder kreuzten
PS. In der kurzen Geschichte (Die immer noch nicht redigiert ist!), traf ich den Scheff im Rudel zur Osterzeit 1979 in Prag, die betreffenden Zeilen stehen in der zweiten Hälfte von Seite 4.

Terry Jones geht nicht mehr einkaufen

Der Scheff hatte bereits morgens an sein Ableben erinnert
Was soll man eigentlich noch über den Typen und die Monty-Python-Clique ablassen?
Die Jungs hatten es drauf, sie mussten das Rad nicht neu erfinden!
Es soll bekanntlich immer noch Leute geben, die Terry zu Lebzeiten nie registriert hatten, dies ist ja nun vorbei. Gott sei dank gibt es im Netz noch haufenweise Konserven, hier z. B.: Das Leben des Brian, wobei der Streifen mit der quäkenden Synchronstimme von Mr. Jones beginnt.
Ansonsten etwas aus der BILD. Dort fand ich die schönsten Ablichtungen von ihm, außerdem wurde darauf hingewiesen, dass er an Demenz litt. Welche nun nicht zwingend zu einem früheren Tod führt…

David Olney geht nicht mehr einkaufen

Von ihm hätte ich es noch gar nicht erwartet, dass er so plötzlich seinen Löffel abgeben würde und dies sogar auf der Bühne.
Zwar etwas zeitig, ansonsten aber optimal für ihn, wäre doch einen Eintrag im Guinness Rekordbuch wert….
Für mich wiederholt ein Beleg für die Nichtexistenz eines übergeordneten Wesens, sonst hätte es doch vorher einigen ganz anderer Figuren das Lebenslicht ausblasen sollen…

WICHTIGE MELDUNGEN VON DER gmx-HAUSSEITE: Karel, der Gott mit der “Goldene Stimme“ aus Prag, geht nicht mehr einkaufen UND rOLAND kAISER eRHÄLT rOTE kARTE!

– (Herr Kaiser erhielt von seinem Leibarzt den dringenden Rat, die momentane Konzerttour abzubrechen, da er ansonsten Karel Gott treffen könnte.)
Eigentlich kenne ich nur einen Hit von ihm und dies nur wegen der Kids. Hatte zu ihren sehr jungen Jahren in die hintere Ablage des Kadett´s noch zwei Boxen eingebaut, nebst einer 15 Meter langen Kabelverlängerung, für diverse Halts an irgendwelchen Lagerfeuern…
Wechselnd wurden, während sehr langen Touren mit dem Stinker, die entsprechenden Kassetten eingelegt, so hatten die Mäuse viel Fun und gingen uns dann ein Weilchen nicht auf den Zünder.
So lernte ich zwangsläufig auch Biene Maja kennen, mittlerweile gibt es weitere witzige Hit mit ihr, fand ich eben in der Tube.
Jedenfalls hat K.-“Maja”G. auf seine Art zig Generationen von Heranwachsenden bei guter Laune gehalten und Erwachsene gleichermaßen!
Eben drangen Fetzen von Geplapper aus der Glotze an mein Ohr, wobei mir prompt etwas ganz anderes einfiel, wegen des morgigen Volkstrauertages
Schon merkwürdig, viele ahnungslose Kompetenzsimulanten in beliebigen Regierungen besitzen verwunderliche Auffassungsgaben, die unsereins völlig abgeht. Ansonsten scheint die nette Nummer 1 seinen Alltag auch in einer mir völlig fremden Parallelwelt zu meistern – belasse es daher lediglich bei: Jedem Tierchen sein Pläsierchen!
(Ob die verblödende iPhon-Generation wirklich so geistige minderbemittelt umherirrt und sich ausgerechnet vonIHREM Präsidenten aufklären lassen würde, wie das erste sozialistische Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern, nach der friedlichen Revolution ihres alteingesessen gemeinen Volkes, schmachvoll das Zeitliche segnete?)
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Luigi Colani geht nicht mehr einkaufen

Den Typ fand ich immer sehr witzig, wie er ansonsten sich privat gab, ist mir nichts bekannt.
Zumindest hatte ich das Gefühl, der schien sein Herz an der richtigen Stelle zuhaben, oftmals lag es sogar auf seiner Zunge…
Weiß gar nicht mehr, ob es in den 1990ern Heinzel war, der ihn damals als Sponsor gewann, damit er mit einen Haufen Kids, jenes unsägliche Fahnenmonument auf dem Hallenser Hansering, chaotisch mit Farben übertünchen konnte. Finde momentan leider die entsprechenden Bilder nicht mehr.
Sah im Netz nur eine Ablichtung, wobei ich nicht sicher bin, ob es sich um die damalige Farbgebung handelte…

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Seit gestern geht Peter Fonda nicht mehr einkaufen

“Zu Ehren von Peter, bitte erhebt ein Glas auf die Freiheit”, heißt es in einer Erklärung von Fondas Familie…
Dem ist eigentlich nichts weiter hinzuzufügen…
Noch etwas zu “Easy Rider”.
In den ersten Tagen legte ich mir bereits im Lager Marienfelde eine To-do-Liste an, auf der jener Streifen ganz oben stand.
Was die Anzahl meiner Kinobesuche dieses Moped-Schinkens betrafen, toppte ihn lediglich die Rocky Horror Show
Da beide Movies absolut nicht glotzentauglich sind, ging´s dafür immer in das entsprechende Lichtspielhaus – im „Capitol“ lief E R Jahrzehnte…
Fiel mir irgendwann die Decke auf den Kopf und es war noch Brösel Harz vorhanden, wurde ein Horn gebaut, dann rin in die U-Bahn und ab nach Dahlem.
Hinzu kamen weitere Vorstel­lungen immer dann, wenn wieder mal jemand mit Zonenmigrationshintergrund bei mir auf der Matte stand…