Archiv für den Tag: 15. November 2012

TV-Star nach Training auf Intensivstation

Fand eben auf dem Weg zum Elektrobriefkasten diese gutgemachte Panikmeldung, die bei mir einige Fragen aufwarf.
Wusste gar nicht, dass im hundeverschissenen Bundeshauptdorf ein „Europa-Sportpark“ existiert, der scheint irgendwo in einer Kleingartenanlage angesiedelt zu sein, wo es zwangsläufig zum „Drama“ kommen musste…
Who the fuck is überhaupt Stephen Dürr?
Bei GMX nennen sie einen TV-Star, wird sich wohl mehr um einen Zaunkönig im nachmittäglichen „Kulturfernsehen“ handeln, aus diesen Daily-Soaps sind mir keine Serienfuzzies bekannt. Das Teil nennt sich auch noch: “Alles was zählt”! Ob Claudia Roth dort aktuell mit einer Nebenrolle besetzt wurde?
Sollte bestimmt etwas ganz mächtig Gewaltiges dabei herauskommen, wenn den Soap-Piepmatz sogar ein von Raabs Firma bereitgestellter “professioneller” Trainer coachte. Was ist Meister Dürr überhaupt für ein Weichei, wenn dazu ein Aufsichtsperson angestellt wird?
Ganz schöner Aufwand für einen Hopser vom Drei-Meter-Brett. Weshalb übte der kommende Sprungstarkönig nicht mit einer Longe? Vielleicht hätte er alles doch einem Double überlassen sollen.
Da sparte Raab wieder am falschen Ende.
Nun wird es interessant, weil ich den nächsten Satz absolut nicht verstehe: Dabei verlor er offenbar die Körperspannung und prallte statt mit den Händen zuerst mit der Stirn auf die Wasseroberfläche. Sein Kopf wurde unkontrolliert in den Nacken gerissen und er klagte danach über Lähmungen in Armen und Beinen.
Alles ganz schön verklausuliert! Erinnert mich an Politiker-Statements! Wenn alles Scheiße lief,  geben sie anschließend kund, „dass es sich um konstruktive Gespräche handelte.“
Körperspannung verlieren?
Dazu fällt mir etwas ein.
…dieses gewisse Relaxgefühl, was sich nach dem Pudern des Näschens einstellt, kommt doch nicht so urplötzlich, nach dem Genuss eines miesen Trips wäre es schon wahrscheinlicher…
Möglicherweise registrierte niemand die Eisfläche auf dem Gewässer, da kann ich mir sehr gut vorstellen, bei einer Dicke von mindestens zwei Inch, knirschte es schon mächtig an der Fontanelle und parallel dazu hätte das Nasenbein bestimmt auch kapituliert.
Was Lähmungen in Armen und Beinen betrifft, kann ja seine Sprungkollege Samuel einiges zu ablassen…
Spaß beiseite, man betrachte das Bildchen! SpatzenpoolAlso ich möchte noch nicht mal aus dem Stand in den abgelichteten Pool für unsere gefiederten Freunde knallen, auch wenn da noch wesentlich mehr Blätter drin liegen würden.
Was rufen sich überhaupt solche durchgeknallten Sportskanönchen zu, die auf Deubel komm raus noch bekannter werden wollen?
Etwa: „Hals und Beinbruch?“
Hat ihm denn niemand gesteckt, dass man diese Floskel nicht allzu ernst nehmen sollte