Nun preschen sie alle los, weil eine Menge zu verdienen ist, nebenher der eine oder andere seine grenzenlose Eitelkeit befriedigen darf, wenn sich auf der Fläche später das Kapital in Stahlbeton und Glas ausscheißen kann und früher oder später ein „Quartier am Zoo“ als winzige Fußnote in irgendwelchen Annalen auftaucht wird.
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
Über den Geschmack ganz bestimmter Arschitekten sollte man nicht streiten. Die geplante Bebauung finde ich persönlich richtig gut, nichts aufregendes dabei. Was die Langweiligkeit der zu erstellenden Objekte betrifft, da ist bei mir schon lange ein Gewöhnungsprozesse eingetreten.
In der bildlichen Darstellung kommt auch alles toll rüber, wegen der üblichen Variationen.
Im Modell wurde wieder auf bewährte geometrische Figuren zurückgegriffen – das beliebte Braunkohlenbrikett – mal längs, mal quer, mal etwas höher…
In der Bildergalerie für die „Umbaupläne für die City West“ wird zusätzlich noch mit einer Beliebigkeit kokettiert – jene vorgesehene, allgegenwärtigen Schießschartenarchitektur und damit wird dem Zeitgeist gehuldigt…
Hierfür muss nun wirklich kein Mut aufgebracht werden, da braucht es auch keinen Gedanken an gesamtstädtische Dimensionen.
Weshalb sollte die Technische Universität überhaupt einen „Quantensprung“ wagen?
Nur weil sich Meister Ralf Schönball als grenzenloser Optimist outet?
Den Witz mit der Stilllegung des Tegeler Flughafenareals muss er beiläufig mal erklären!
Freiheit für die City West!
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