Anfang der 1960er liefen ihre Hits nur nachts auf AFN, richtig zur Geltung kamen sie aber erst mit dem Aufkommen von Stereomucken…
Archiv für den Tag: 23. Februar 2013
So ein bisschen Apartheid ganz demokratisch durch das Hintertürchen?
Kolumnist Rapule Tabane von “Mail & Guardian”, drückte es folgendermaßen aus: Manche würden dank “Rasse und Klasse” geschützt.
Ich bin mir sehr sicher, der Mann weiß wovon er redet!
Eigentlich war die Geschichte „Oscar Pistorius“ mit meinem gestrigen Schrieb für mich abgegessen.
Aber eine morgendliche Auseinandersetzung mit dem Fall machte mich so wütend, dass ich nochmals etwas ablassen werde.
Während jener Sendung – auf einem der vielen FM-Bayernprogramme – begab sich der Moderator scheinbar krampfhaft auf die Suche nach irgendwelchen Rechtfertigungen für die Handlungsweisen aller Beteiligten in diesem ausufernden Fall. Nebenher kam es mir so vor, als ob er deshalb einen riesigen Heuschober in der Jachenau* durchwühlte, um ähnlich, einiger abhanden gekommener Stecknadeln auch jede Menge schlüssige Erklärungen gerade dort zu finden…
Keineswegs waren seine Recherchen schließlich mit dem ausstehenden Erfolg gekrönt. Im Gegenteil, der eifrige Mann schwenkte beharrlich vor jedem zu erwartenden Teilergebnis fortwährend in die andere Richtung.
Statt sich endlich mal darauf zu besinnen und Tacheles zu reden, raspelte er lediglich Süßholz mit einer Kettensäge.
So wurde die Märchenstunde von Oscar Pistorius nur etwas aufgeheitert…
Was ich sowieso nie verstehe, weshalb man solche Typen – diese hochdotierten Heinze der Werbebranche – auch noch Sportler schimpft.
Ganz nebenbei wurde Meister Pistorius von den Boulevardmedien weltweit zum vermeintlichen Renommierkrüppel seiner Zunft stilisierten, was ihn ferner zum reichen und privilegierten Weißbrot mutieren ließ – darauf konnte er bis jetzt bauen. Angedenkens alter Zeiten wird Oscar deshalb mit Knete auf das ihm zustehende Recht pochen – wie gehabt begann es mit seiner Kaution aus der Portokasse…
Im Rundfunk meinte heute morgen der Moderator noch, selbiger Richter bestand neben der paar Ficksechser Kaution lediglich auf Passabgabe, sprach dem Entlassenen noch Alkoholverbot (Von Kiff und Koks stand scheinbar nichts auf dem Papierchen) aus und dass er größeren Flughäfen nicht zu nahe kommen soll….
Diese Belanglosigkeiten bewogen den drolligen Kadi keine Fluchtgefahr zu erkennen….
Oscar Pistorius erster Sieg vor Gericht wird sein letzter sein, ihm allerdings auch genügen.
Man bedenke!
Kommenden Sonntag und Montag bestehen die Spaghetti(s) zum x-ten mal auf die Wiederwahl ihres Lift Boys.
Silvios erste Amtshandlung wird darin bestehen, dem dann aus Südafrika entwichenen beinlosen Sprinter sofort politisches Asyl zu gewähren…
* Dort hänge ich momentan. Diese Ecke werden bestimmt nicht allzu viele kennen.
Mit „Wickie“ setzte Bully Herbig jener wunderschönen Gegend der Jachenau und ihrem Walchensee ein bleibendes Denkmal.