Noch schnell etwas aus dem heutigen TAGESSPITZEL: Ist Oralsex gottgefällig? (Als Ungläubiger würde ich dies auf jeden Fall so sehen!)
Stelle mir gerade vor, es käme zu einem ähnlichen Erkenntnisaustausch mit dem höchsten katholischen Himmelskomiker aus Berlin und wegen der Quoten, vielleicht als Gegenpol Cindy aus Mahrzahn…
Alles könnte dann sogar im Olympiastadion stattfinden!
Aber mal zurück zu jener mutigen Talk-Variante aus der Türkei, vor Jahrzehnten war am yalama bei meinen osmanischen Bekannten noch nicht so angesagt, beim entsprechenden Stichwort erfolgte lediglich ein verschämtes Kichern, wie in einem kirchlichen Mädchenpensionat. Weiterlesen
Archiv für den Tag: 17. Juli 2015
Deutschlandradio – Zeitfragen | heute um 19 Uhr 30
Literatur über West-Berlin – Freiheiten im Schatten der Mauer
Da aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen die 25 als magische Zahl gilt, wird es sicherlich wieder eine schlecht zusammengeschusterte Klitterung! Mir kommt bereits deren Ankündigung sehr spanisch vor…
Sieh auch hier: …im lieben Tagebuch!
– Es existieren ein Haufen recht anspruchsvolle Reflektieren aus den Coca-Cola-Sektoren, nebenbei findet man auch so manche Betrachtung in irgendwelchen BLOGS, die allerdings immer noch nicht in die Verlagsprogramme passen – was besonders Schilderungen mit Ausländern und anderen Minderheiten betreffen, welche scheinbar überhaupt nicht existierten, abgesehen natürlich von den Besatzern…
Klar, bei riesigen WG-Feten tauchte immer mal der eine oder andere Renommier-Bimbo auf, in der Regel baggerten sie augenblicklich, wie die Blöden, jedes vermeintlich einsames Mädel zum Einsamen an, was bei den vorher anwesenden Typen natürlich nicht so gut rüberkam, es sei, solch stark pigmentierte Gast hatte guten Dope einstecken…
Hinzu kam auch, dass sich gerade arrivierte Proletenableger mit schlechter Kinderstube, für die Bewältigung ihrer Freizeitprobleme nette Mitmenschen vom anderen Bahnsteig warm hielten, da musste es sich allerdings um sog. Promis handeln oder der liebreizende Knabe bewirtschaftete mit seinem Schmusi das Clubrestaurant vom Tennis- oder Segelverein…
Bei allen drei, nun vorzustellenden Druckerzeugnisse, fand ich ewig große Schnittmengen, zumal mir „Hüthchen“ (Nun geht er fast ein viertel Jahrhundert auch nicht mehr einkaufen!) öfters in einschlägigen Kneipen am Savignyplatz, dem „Yorkschloß“ (im noblen +berg) und weiter östlich über den Weg lief. Mann, konnte der Knabe auch knöterich werden…
Über Hotte Bosetzky muss ich ja nun nichts ablassen, wer von dem Herrn nie etwas vernahm, der hat sich die ganz Zeit nur in der Berliner Kanalisation fortbewegt.
Bei Volker Wieprecht, geboren im finstersten Ruhrpott, ist es so ein Ding.
Immer wieder konnte ich feststellen, da lernte man Menschurs kennen, bei denen sich innerhalb ganz kurzer Zeit herausstellte – hej, da haste wieder en masse gemeinsame Bekannte, hieltest dich permanent in den gleichen Sphären auf, erlagst identischen Sinneseindrücken und es ergab sich trotzdem nie der entscheidende Moment, mal ein Wort miteinander zu wechseln.
Der grauhaarige Kiezwolf meinte letztens, „eigentlich müsstest du so manche Story aus deiner Sicht noch ergänzen! Irgendwie habt ihr auch ähnliche Betrachtungsweisen, oft mit fast gleichlautender Stilistik…“
Weshalb sollte ich das eigentlich tun?
Schließlich liegt alles stetig im Sinne des Betrachters und seiner ganz speziellen selektiven Wahrnehmung und gerade die macht immer den ganz bestimmten Reiz einer Schilderung aus!
Als Rucksackberliner mit Zonensozialistation, betrat ich fast gleichzeitig, wie der 15 Jahre jüngere Wieprecht totales Neuland, zwar eingemauertes – trotzdem kam niemals das Gefühl auf, dass mir etwas fehlte – im Gegenteil!
Davor war es etwas ganz anderes, denn etwas früher durchlebte ich mein ganz persönliches Herne, was mir unterschwellig sogar etwas größer vorkam – schließlich lebten dort 17 Millionen Leute…
Möchte abschließend nur ganz kurz etwas zur Ergänzung auf Seite 102 ablassen!
Ich zitiere: Ganz anders Helga Goetze. jahrein, jahraus begegneten wir ihr tagsüber an der Gedächtniskirche, wo sie in bunter Kleidung auf selbstgemalten Plakaten ihre grundsympathische Botschaft hochhielt: „Ficken ist Frieden!“ Das war zu einer Zeit, als das Wort „ficken“ noch nicht in meinem aktiven Sprachgebrauch war und wir kichernd und glucksend mit „geil“ rangen. Gedichte und gestickten Bilder habe ich nie gesehen, auch ihr „Haus für Sexualinformation“ nie betreten. Wie ich den verbliebenen Aufzeichnungen online heute entnehme, galt sie als halbwegs ernstzunehmende Künstlerin. Es bleibt mir ein Rätsel, wie und wovon sie lebte.
Ihr winziges Lustschloss, in der Schlüterstraße 70, nannte sie: „Galerie: geni (t) ale Universiät“!
Und befand sich im HH, 2.OG links.
Nun habe ich wieder ein kleines Problem, es existieren etliche Photos aus ihrem kleinen Anwesen – aber wo? Desgleichen einige längere Mitschnitte und Interviews mit ihr…
– Die Tragik ihres Lebens, beginnend mit dem Verlassen der Familie und einer anschließenden Existenz mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen, stand sie bis zum Schluss durch und sie verzichtete dabei auch nicht auf mehrere Schlaganfälle…
Es kommt noch mehr!