Die ARTANER kündigen jene „Antikriegschmonzette“ wie folgt an:
1965, die USA führen Krieg gegen Vietnam. Zu diesem Zeitpunkt wird immer mehr Soldaten klar, dass sie den Krieg nicht gewinnen können, und die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Der Discjockey Adrian Cronauer will der schlechten Laune mit einer Radio-Show entgegensteuern…
Bereits der erste Satz ist eine unverzeihliche Klitterung, niemandem war wenige Monate nach der Provokation im Golf von Tonkin klar, dass die Amis den Krieg letztlich verwinnen würden. Soll das etwa heißen, nur weil ein etwas durchgeknallter DJ, sich etwas auf seine Art echauffieren durfte, der Krieg letztendlich noch die folgenden 10 Jahre andauerte?
(Erinnert mich ganz entfernt an die Aussage eines Lehrers, in fast identischer Zeit, der da meinte, nur weil er so ein guter Soldat war, kam es nicht schon am 7. Mai 1945 zur bedingungslosen Kapitulation, sondern erst am folgenden Tag. Jener Pädagoche hatte damals sehr viel Glück, dieser Spruch führte lediglich zu einer mehrjährigen Bewährungszeit in der Produktion…)
Weiter geht es im Klappentext von ARTE: …Er unterrichtet einen Englischkurs und schließt Freundschaft mit dem Bruder des Mädchens, Tuan, da es die vietnamesische Sitte Frauen untersagt, mit fremden Männern in Kontakt zu treten.
Was heißt hier Sitte und deshalb Kontaktverbot? Weiterlesen