Archiv für den Tag: 23. Juli 2015

Wie lange kann Alexis Tsipras dem Druck standhalten?

Das Parlament wird dem griechischen Ministerpräsidenten ein zweites Mal gefährlich.
Es ist nicht das Parlament, welches Alexis T. gefährlich wird! Es sind die „Geldgeber“ der EU die sich penetrant in die inneren Angelegenheiten dieses Staates einmischen, wie wäre es denn, wenn sie nur einen Bruchteil ihrer ewigen Schwätzereien und Erpressungen mal bei Weißrussland oder Ukraine anbringen würden?
Es war schon immer so, egal wer seinen dreckigen Schlüpfer in den Luftzug der gerade brauchbaren politischen Wetterlage hing, egal ob es die östlichen oder westlichen Staatenlenker betraf, alle hatten ewig eine unstillbare Affinität und krochen lieber Diktatoren in den Arsch!
Heutzutage wollen die westeuropäischen Lakaien des Kapitals nun endlich den obersten Griechen so platt wie ein Padde sehen, die von einem 40-Tonner überrollt wurde…
Unter den Argusaugen ihrer internationalen Geldgeber hat Griechenlands Regierung die Verabschiedung eines zweiten und vorerst letzten Reformpakets in Angriff genommen.
Jetzt sollen die bürokratischen Altlasten den einheimischen Bauern an die Gurgel gehen und dies in einem relativ armen Agrarstaat, dessen Landwirtschaft weit weniger subventioniert wird als in industrialisierten Ländereien von Großagrariern viel weiter westlich.
Ist doch zum Piepen!
Sieht so aus, als wenn ganz nebenbei unliebsame Konkurrenz der Italiener und Spanier ausgeschaltet werden soll.
Eigentlich könnten doch gerade Bundesgermanien mal einen Versuchsballon starten und mit gutem Beispiel vorangehen, um den Hellenen zu zeigen, wie in deutschen Gefilden ohne Fördermittel, erst recht die kleinen Bauern ruckartig am Strick entlang scheißen würden.
Noch lustiger ist jene haarsträubende Anweisung mit der Verstaatlichung, die Leute sollen nicht nur ihr Tafelsilber verklickern, nee, alles was nicht niet- und nagelfest ist, soll über den Jordan gehen.
Myriaden von Heuschrecken werden angetrudelt kommen und penetranter auftreten während des Ausverkaufs und alles was bisher geschah, wird die kommende Privatisierung noch in den Schatten stellen. Vielleicht winken die Amis ja bereits mit einer Sonderanfertigung von TTIP, speziell für das gesamte Staatsgebiet.
Egal was sich demnächst dort unten zusammenbraut, alles wird letztlich eine dauerhafte, ganz andere miese Wertigkeit bekommen. So auch der in Jahrtausenden gewachsener Stolz, aus dem sehr langsam gerade selbige Mentalität erwuchs, die WIR Westeuropäer immer zum Auftanken für die restlichen Monate im Jahr benötigten, um UNS anschließend sofort wieder knechten zulassen – als Belohnung durfte dann im Heimatland jeder weit über seinen materiellen Verhältnissen leben und mit pseudohedonistisch Anwandlungen sich auch noch an der Armut vom Rest der Welt ergötzen… Weiterlesen