Archiv für den Monat: September 2018

“Wir brauchen einen Mietenstopp für fünf Jahre”

Wenn es sich bei dem Artikel nicht um Gefälligkeitsjournalismus handelt, was Stephan Haselberger + Hans Monath mit ihrer Hilfe auf fast einer gesamten Seite präsentiert haben, dann weiß ich nüscht mehr! Sicherlich haben sie der großen Vorsitzendenin auch vorher noch die Fragen irgenwie zukommen lassen und die anschließenden Antworten verzapfte jemand aus ihrem Redenschreiberstab…
Gut geknurrt Miezekatze! Vor einigen Monaten sprang sich noch wie eine wild gewordene Löwin herum, nervte großkotzig mit proletarischer Lautmalerei auf ihren Lippen, nun kommt sie mir schon vor, als ob sie eine unschickliche Landung als Bettvorleger hinlegte. Wahrscheinlich waren die beiden Schreiber auch in jener Richtung beseelt und mitleidig artete deshalb alles in einen seichten Cocktail-Small-Talk aus.
Will mich nicht über den Inhalt dieser Plapperei auslassen, mir fiel bloß auf, dass Madame die politisch korrekte Verbalhurerei nicht fehlerlos beherrscht, man muss dazu die ansatzweisen anderen populistischen Verkündigungen mit einbeziehen.
Eine TAGESSPITZEL-Seite voller Bla Bla und fünf Jahren Mietzinsstop in Gänsefüßchen, icke weeß nich, keine Glanzleistung aller Beteiligten!

„Der Kitt der Demokratie“ – heutiger Tagesspiegel, Hannes Soltau

Eigentlich ein recht vernünftiger Artikel, Adorno hätte man aber nicht erwähnen brauchen, die wenigsten Leute könne ja noch nicht mal etwas mit dem Namen anfangen.
Viele werden ihn sicher für eine italienische Automarke oder eine dortige Apfelsorte halten…
Außerdem wurden bereits vor tausenden von Jahren bestimmte Verhaltensmaßnamen in Tontafeln gekratzt…
Als den witzigsten Typ, in jene moralische Richtung, muss man allerdings Immanuel Cunt sehen, der zwar unendlich viele Denkansätze niederschrieb, als Mensch aber einer recht armen Kreatur glich. Päpste und entsprechende Popen sind so ähnlich, lassen sich permanent über Vögelei und deren Folgen aus, dürfen aber selber noch nicht mal Hand an sich legen…
Hier zeigt sich die ewige unüberwindbare Kluft zwischen Theorie und Praxis.
Meister Immanuel übertrieb alles auch noch, jedoch in seinen letzten Jahrzehnten.
Seine Parole des kategorische Imperativ klingt im ersten Moment richtig gut: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Er ist im System Immanuel Kants das grundlegende Prinzip der Ethik. Er gebietet allen endlichen vernunftbegabten Wesen und damit allen Menschen, ihre Handlungen darauf zu prüfen, ob sie einer für alle, jederzeit und ohne Ausnahme geltenden Maxime dienen können, auf ihren lustwandelnden Pfaden in Richtung Urne… Weiterlesen

Chemnitzer Allerlei

Das Handling mit jenem Perforierungsfall nimmt mittlerweile sehr spannende und interessante Wandlungen an, wobei niemand etwas bemerkt, denn letztlich kommen dabei nur Steilvorlagen für den rechten Rand heraus.
Wobei hinterher sich mancher Rechte bestimmt in seinen Arsch biss, als herauskam, dass der verblutete Menschen einen DNA-Migrationhintergrund besaß.
Was sämtliche Reaktion darauf betreffen, momentan gibt es ja nüscht anderes für die Medien und Luschen von Politikern. Kommt mir so vor, wenn es nicht passiert wäre, hätte man es schlicht erfinden müssen…
Als bisheriges Fazit, kann ich nur feststellen, dass alle etwas davon hatten, jeder auf ganz spezielle populistische Art sein Scherflein in Trockne bringen konnte. Sogar Helene Fischers Management wachte irgendwann auf und schien sie zu einem Statement verdonnert zu haben…
Schließlich haben ihrer trällernden Kollegen, lange vor ihr, die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und letztlich ein Haufen Werbekosten einsparen können.
Hatte ja vor ein paar Tagen bereits mein Senf dazu abgelassen, nun wedelt sogar Konfliktforscher Anatol Itten mit einem Fähnchen aus seinem Elfenbeintürmchen. Vielleicht hat ja der Eksperte schon mal den Namen, T.W. Adorno, vernommen. Selbiger Frankfurter Durchblicker nahm sich bereits vor 50 Jahren diese seltsame Verquickung von Popmusik und Protest vor, (Zitiere ihn in dem Text.) Weiterlesen

Kultur „#wirsindmehr“ in Chemnitz

Wir“, sagt Casper, „schreiben heute Geschichte“
Recht hatte er, Herr Darwin! Der Mensch stammt von tierischen Lebewesen ab. Andere bezeichnen jenes Konstrukt sogar als Krone der Schöpfung, jener Vergleich stammt aber aus einer anderen Ecke, ist auch egal.
Jedenfalls kommt Darwins Aussage meiner Interpretation wesentlich näher.
Will aber vorher noch etwas einschieben, wie Angehörige späterer Generationen, möglicherweise den gestrigen Spruch von Kasper interpretieren werden. Der dann noch nicht mal die geringste Wertigkeit einer x-beliebigen damaligen Polit-Fußnote entsprechen wird und sie werden anschließend in Lachkrämpfe ausbrechen.
Den veranstalteten musischen Krach werden Eksperten später, lediglich als hilfloses Pfeifen im Walde, einer linkslastigen Minderheit, leichtsinniger übermütiger und recht unbedarfter junger Traumtänzer, interpretieren.
Bei einer Herde von Schafen kann man es sehr gut beobachten, wie sie bereits flugs zusammenrücken, wenn es in großer Entfernung donnert, ist das für sie nicht nachvollziehbare Phänomen endlich vorüber, widmen sich sich wieder ihrer ureigenen Bestimmung, grasen friedfertig weit verstreut vor sich hin, bis irgendwann der Metzger erscheint, dem sie dann nichts entgegensetzen können…
Bei Gänsen verhält es sich ähnlich, bei denen kommt hinzu, dass sie in solchen Momenten, gemeinschaftlich mit schiefen Hälsen und saudoofen Blicken in Richtung des Donnergrollens glotzen…

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arte – Seiji Ozawa, zurück in Japan

Verfügbar von 26/08/2018 bis 01/11/2018
Zappte bei arte herum und stieß auf jene sehr gelungene Doku über diesen Kosmopolit. Seinen Namen vernahm ich irgendwann in den 1970/80ern, im Zusammenhang mit einer Mucke der Siegel-Schwall Band: Three Pieces for Blues Band and Symphony Orchestra.
Kam nicht oft vor, dass es Musikstücke gab, bei denen man jedes mal nach einem Hörnchen, permanent noch bis dahin unbekannte Töne vernahm, die drei kurzen Stücke machten es möglich.
War außerdem sehr ungewöhnlich, schwarze Musik im Zusammenhang mit symphonischen Klängen zu erleben, kommt aber geil rüber…
Hier die drei Teile: Parts 1 & 3, 2nd Part

 

Popsängerin gesteht – Lily Allen: Habe für Sex mit Frauen bezahlt

Eine gelungenen Schlagzeile für Spießer aller sexuellen Richtungen…
Muss dazu auch etwas ablassen!
Lieber lesbisch auf ´m Esstisch , als locker vom Hocker!
Hier für eine andere Fraktion: Lieber Schamlippen küssen, als sich lahm schippen müssen… (Dies sollte eigentlich gar nicht kommen!)
Wäre ja noch schöner gewesen, wenn sie nicht gelöhnt hätte – immerhin handelte es sich ja um eine Dienstleistung!
Hoffentlich war sie mit den Therapeutinnen zufrieden und hatte viel fun dabei gehabt…