Schon mal darüber nachgedacht, dass Kauder kein Ton abgelassen hat, als ein anderer auch seine Begehrlichkeiten anmeldete?
Überall und rund um die Uhr vergehen sich Politiker schon pathologisch mit politisch korrekter Verbalhurei an dem Begriff der hiesigen Regierungsform, und tun so, als ob sie das Rad neu erfinden müssten.
Plötzlich taucht aber eine Art Hinterbänkler auf, keiner weiß so richtig, weshalb er sich gegen die lange eingeschliffene Form des üblichen Abwinkens stellte, und tat dies sogar vollkommen demokratisch – schließlich belebt Konkurrenz auch das mittlerweile vollkommen miese Geschäft mit der Politik. Welches die ehemalige dunkelrote Ost-Zecke auch formvollendet beherrscht. Denn sie hatte schließlich genügend Zeit, jene Feinheiten, unter ihrem ehemaligen Herrn und Gebieter als sein Mädchen, detailgetreu zu studieren…
Wiedererwarten klappte es sogar – “w. z. b.w.”!
Allerdings mit einer, sich rasant ausbreitenden, selbstzerstörerischen Gesinnung!
Natürlich ward Mutti hinterher sonnenklar, was für sie die Stunde geschlagen hatte.
In irgendeinem Revolverblatt kam mir eine Ablichtung unter, nicht nur, dass dort jeder Madames Bürde nach dieser Pleite, erahnen konnte, hatte sie doch vorher fast inständig gebettelt, unbedingt ihren Multifunktionshandlanger wieder zu wählen. (Seine Wandlungsfähigkeit hat mich des öfteren total verblüfft, mal trat er als Minenhund, dann wieder als Wadenbeißer, Blindenhund, Schoßhündchen oder als ganz gewöhnlich nette Teppichratte auf…)
Denn ihr schienen gefühlte fünfzig Jahre mehr auf dem Buckel zu lasten, was sich extrem in ihren sehr ausgeprägten Marionettenfalten widerspiegelten.
Mich erinnerte diesmal aber alles mehr an die untere Fressleiste eines griesgrämig dreinschauenden Nussknackers aus dem Erzgebirge…
Jedenfalls gebühren Meister Kauder, mindesten zehn große Bienchen, dass er die für ihn prekäre Situation, wie ein Mann durchstand!
Will in dem Zusammenhang Frau Antje Sirleschtov etwas auf die Sprünge halfen, da sie viele merkwürdigen Charakterzüge ihrer neufünfländischen Landsmänninnen und Landmänner beliebig ausblendet.
Leider finde ich das Foto von der Leipziger Demo nicht mehr, wo Jungs trunken vor Einheitswillen, ein riesiges Transparent trugen, mit dem Slogan: Helmut nimm uns an die Hand, zeig uns den Weg ins Wirtschaftswunderland!
(Hier die viermalige Gemeinschaftsproduktion Leipzig/Berlin, aus dem Jahr 1990. Nach der Heim-ins-Reich-Holung von Neufünfland, lief dann nichts mehr, die D-Märker wurden anderweitig benötigt. Außerdem wollte der gelernte Ossi, nun keinen Spiegel mehr vorgehalten bekommen, weil er meinte, dass er ab sofort in blühenden Landschaften lustwandeln durfte. Zumindest haben später, einige ehemalige Hallenser Landsleute von mir, der Bundesbirne ihren speziellen Kommentar angedeihen lassen – Danke!
Noch etwas zu Eierwürfen! Bei Zimmertemperatur gelagerte Eier in kaltes Wasser legen, dabei aufpassen, wenn das Wasser zu kochen beginnt, sofort von der Wärmequelle nehmen und die Flüssigkeit abgießen. Alles 30 Sekunden nachhaltig abkühlen lassen, danach die Teile mit kaltem Wasser abschrecken. Nun ist der Dotter im leicht erstarrten Eiweiß fixiert, dadurch wird anschließend ein zielgenauer Wurf garantiert, weil dieses Hühnerprodukt nicht mehr herumtrudelt!)
Einige Jahr später geht den Ossis alles viel zu langsamund sie beginnen abgehalfterte Politiker und Manager herzzerreißend zu beknien, ihnen ebenso dringen zu helfen!
Werde mich immer noch zusammenreißen und keine Namen nennen, von etlichen gescheiterten Existenzen, auch aus meinem Bekanntenkreis – haufenweise zweite und dritte Garnitur darunter – die im Westen nie ihre Gehwarzen richtig auf den Boden bekommen hätten, denen rollte man kilometerweit rote Teppiche aus. Weiterlesen
Wat issen überhaupt Demokratie?
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