Der grauhaarigen Kiezwolf lieh mir mal wieder einen Bildband, mit vielen Ablichtungen aus der ehemaligen Hauptstadt der DDR.
Alles ging wieder mit einer unsäglichen inneren Wut einher.
Hatte doch das Arschloch (Mein höchstpersönlicher Kosename für den Schwager) während meines Kuraufenthaltes im humanen sozialistischen Strafvollzuges, zwei Schuhkartons (Für Größe 45) mit Fotos von mir, schlicht entsorgt. Möglicherweise war es vielleicht auch seine Schwiegermutti?
Jenem Miststück habe ich es allerdings zu verdanken, dass sich in meiner Stasiakte rund 40 Bildchen befanden, welche sie persönlich, auf Grund frommer Wünsche bestimmter spitzelnder Genossen, ganz ordentlich in deren Villa abgab. Teilweise sogar mit entsprechenden Namen versehen, für deren Eifer ich ihr eigentlich hätte dankbar sein sollen. Zeit war ja anschließend noch genügend vorhanden, mit Anfang 50 wurde sie ihren ganz wichtigen Job los, parallel dazu, gab es für mich dann endlich die Ausreise…
Zum Kotzen, immer öfters kommt nostalgischer Scheiß aus vergangenen Jahren hoch…
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