Archiv für den Tag: 4. Dezember 2024

Frankfurter Weihnachtsmarkt: „Lumumba“ wird wegen rassistischer Konnotation (*) umbenannt

Hatte im Radio etwas von Lumumba vernommen und bemerkte später, dass man jenen Begriff im Fratzenradio mit beweglichen Bildern verschönert hatte. Auch so ein entferntes demokraturisches Spielchen, wenn sich zu beliebigen Problemchen, hierfür irgendwelche dahergelaufenen Plebse für umsonst vor den Kameras prostituieren können.
In der Regel geht es eigentlich wohl darum, den ungebildete Pöbel vorzuführen.
Dabei handelt es sich ja um eine vollkommen überflüssige Angelegenheit!
Wobei es oft darum geht, ganz billig auf die unterschiedlichen Nivellierungen, von nicht vorhande­nen Allgemeinwissen hinzuweisen. Besonders zwischen den Nachkriegsgenrationen und ihren Zeitgenos­sen*INNERINNEN usw. u.ä, deren Sozialisation zwangsläufig, mit entsprechender ideologischen Ausrich­tungen in beiden deutschen Staaten unterschiedlich erfolgte.
Bei unsereins kam zur Ungnade der späten Geburt, noch die absolute Fehlorientierung von Meister Adebar hinzu!
Welche Assoziation sollte denn der Begriff: Lumumba, eigentlich bei Wessis*INNERINNEN usw. u.ä. aus­lösen? Wenn ich mich an die ahnungslosen Larven der befragten Leutchen erinnere, war doch alles klar. Da schien doch niemanden bekannt zu sein, dass es sich beim Kongo, um das etwas entfernte und warme Wohnzimmer des Belgischen Königs handelte. Der für seinen märchenhaft Reichtum die dortigen N-Wort-Eingeborenen bestialisch ausbeuten ließ und wer dabei nicht korrekt funktionierte, wurde einfach umgelegt.
Denn es ging lange Zeit um die Ausplünderung des dortigen Kautschuks, denn aus den elastischen Polymeren, wurde im Überfluss hauptsächlich Gummi hergestellt, für die zivile und beson­ders der militärischen Nutzbarmachung für Automobile!
Auf der anderen Seite lebten in jenen Regionen auch Leute, denen diese Art von Leben nicht son­derlich gefiel. Zu ihnen gehörte auch ein gewisser Patrice Lumumba, der, wie Millionen Einwohner des Afrikanischen Kontinents, während der gerade angeleierten Entkolonialisierung zwischen die Blöcke beider Großmächte geriet…
Uns Zonies, wurden solcherart westlich/demokraturischen Machenschaften, dann zu den montägli­chen Fahnenappellen, immer ganz frisch offeriert. Deshalb hatten wir zu Lumumba auch ein ganz gegensätzliches Verständnis. Der Wessi soff sein hellbraunes Gesöff selbiger L-Benennung, mit einem Schuss brauner Karibischen Volksdroge. Die bis fast zur gleichen Zeit sogar noch aus Kuba importiert wurde, dem Puff, für chronisch untervögelter amerikanische Jungs, die nebenher auch liebend gern Rum soffen.
Ernest Hemingway lässt in dem Moment auch grüßen!

Eigentlich wollte ich zu der angesagten Flitzekacke gar nicht so viel ablassen, warum auch?
Da haben sich in Frankfurt gutmenschelnde Blindfische 11 Monate einem süßen Schläfchen der Gerechten hin­gegeben und weil irgendein Depp sie weckte, beginnt nun wieder alles von vorn!
Finde es zum Kringeln, weil sich wiederholt Eksperten einbringen, mit recht schauerlichen Erkennt­nissen ganz neuerlicher Art und teilweise wunderschön pathologisch gedrechselt…
(*) Will endlich noch zu der anfänglichen Headline kommen, wo anfangs noch Konnotation stand.
Heidelberg24 ˃ Baden-Württemberg „Lumumba-Verbot“ in Frankfurt – so reagieren Weihnachtsmärkte in Baden-Württemberg

Nach längerer Zeit fehlte im Netztext das Wort, möglicherweise findet man es noch in der geprinteten Ausgabe.

Schätze mal, irgendein Schreiber, der sich vor seiner Aktion noch sein Näschen gepudert hatte, kam dann auf die Idee, sich etwas auf intellektuelles Glatteis zu begeben. Da sind die Konsumenten von der wieder entfachten Chose mächtig abgenervt, dann dies! Auf der einen Seite weiß fast keiner et­was mit Lumumba anzufangen, aber für den verwarnenden unbekannte Begriff wird sogar noch ganz besonderes Wissen vorausgesetzt…

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