Das Radio hat wiedermal versucht auf der Pisse eines lange verblichenen Promis Kahn zufahren und hat dabei ein kastriertes Zitat von Jean-Jacques Rousseau, dem Herrn Hegel in die Schuhe geschoben. Denn im original klingt die vollständige Aussage, doch etwas anders: «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muß, was er nicht will.»
Bekanntlich sollte jeder für seine Feindbilder selber sorgen, deshalb recht wenig zum Gespräch mit Herr Prof. dr. Klaus Vieweg, welcher eine ziemlich steile Uni- Karriere, bis zum Absterben der Zone hinlegte. Gut, Jürgen Fuchs, der zur gleichen Zeit in Jena aufschlug, war auch einige Jahre in der Dreigrammbewegung, allerdings nahm er einen ganz anderen Werdegang…
Demnächst werden ich mit großer Bestimmtheit keine Politsendungen von DlfK mehr einziehen, weil ewig irgendwelcher Mist verknotet wird, wobei die ausgebuddelten Opfer missbraucht werden und sich außerdem nicht mehr wehren können. Gott nochmal, wenn man sich mit Hegel beschäftigen will, muss man wahrlich keinen Bogen vom Holocaust über Coronavirusfeten schlagen. Dies hat der berühmte Philosoph tatsächlich nicht verdient, denn dadurch werden eigentliche Kernaussagen vom Lebenswerk, des 250jährigen Geburtstagskindes, deformiert.
Hinzu kommen die wiederholt merkwürdigen Fragestellungen von Frau Ute Welty. (Muss natürlich damit leben, dass mich ihr Stimme ewig an Frau Elster erinnert. Für jenen speziellen Sound kann die Frau natürlich nichts. Konnte man aber keinen identisch hoch dotierten Job beim Sender finden?)
Wobei die beidseitige Qualität, des reichlich gestammelten Interviews, auch zu wünschen übrig lässt…
Freiheit heißt nicht, dass man tun kann, was man will…
Schreibe eine Antwort