Weiß nicht mehr, wann es mit einer 747 in Peking losging.
Beim Anflug auf die Emirate kam plötzlich die Durchsage, dass eine unvorhergesehene Zwischenlandung anstand. Ewig kreisten wir dort herum. Interessant war der Blick nach unten, auf die vielen gleißend hell erleuchtete Flughäfen die wir ewig überflogen…
…Die Landung verzögere sich weiter, da nirgendwo eine Landeerlaubnis erteilt wurde!
Der eigentlich Grund war der, dass sie ihr Kerosin ablassen mussten. Gegen 1 Uhr ging es auf dem Bahrain Airport runter. Eine Stunde später wurden sämtliche Passagiere recht unwirsch aus dem Transitraum verwiesen. Gegen 6 Uhr erneutes einchecken, musste dazu meinen knirsch gepackten Rucksack entleeren. Auf dem Monitor hatte ein Security-Fuzzi eine Maschinenpistole entdeckt! Mit krankhafter Phantasie ließ sich so ein Teil erkennen, dabei handelte es sich lediglich um eine kleine Balkenwaage und einem Fahrradständer…
Wieder in der Luft knallte ich mir erst mal drei Fläschchen guten Rotwein und die gleiche Anzahl von Scotch in die Birne und suchte mir ein vernünftiges Schlafplätzchen. In jenen Tagen konnte man als Langstreckenvielflieger ohne weiteres zum Alki mutieren und der Stoff war gut, den sie dort kredenzten! Irgendwann weckte mich eine Stewardess sehr unsanft, weil ich in einem abgetrennten Kabäuschen, auf einem Haufen eingesammelter Decken pennte und dies sei verboten. Mein Verschwinden vom Sitzplatz war beim erneut längerem Kreiseln aufgefallen, da es sich schon wieder um eine unvorhergesehene Notlandung handelte. Diesmal ging es auf dem Aeroporto di Roma-Fiumicino “Leonardo da Vinci” runter.
Dann der beruhigende Spruch, niemand müsste wegen eines kurzen Checks diese Krücke verlassen.
Allerdings gab es in der Stunde keinen Alkohol!
In London fand man natürlich keinen direkten Anschlussflug nach Berlin, nahm deshalb eine kleine Möhre, via Bremen. In Tegel fanden es die Kontrolleure wieder lustig, den Inhalt meines Gepäckstückes erneut zu durchschnüffeln, weshalb sie dies taten, dazu hatten sie keine einleuchtende Erklärung parat.
Revanchierte mich deshalb und ließ mir sehr viel Zeit, alles wieder entsprechend zu verstauen…
nachtrag zum gestrigen schrieb
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