Kanzlerkandidatensuche bei der SPD

Stegner: Sowohl Gabriel als auch Schulz können Merkel schlagen
Kanzlerin Angela Merkel ist zu schlagen – von SPD-Parteichef Sigmar Gabriel oder EU-Parlamentspräsident Martin Schulz. Das glaubt zumindest Parteivize Ralf Stegner.
– Frei nach der Devise, dass der „Glaube Berge versetzen kann“.
Sollte da etwa ein ganz frommer Wunsch als Stiefvater des Gedankens herhalten oder versucht sich der Genosse Stellvertreter als UNSER Herr INRI, dessen Worte allerdings unter Matthäus 17, Vers 20 bereits in der Bibel zu finden sind? Soll er mal ruhig daran glauben, der Rote aus dem Land der Wruggen- und Fischköppe! Schließlich ist der Glaube genauso frei, wie hehre Worte.
Zum Berge versetzenden Glauben bemühte ich zusätzlich das Netz und fand dazu folgende Erklärung: Sagt man dafür, dass positives Denken und das Überzeugt-Sein von der eigenen Stärke oder von einer bestimmten Sache entscheidend zum Gelingen unmöglich erscheinender Vorhaben beitragen können.
Autsch!
In dem Satz sind ja Tugenden verwoben, von denen man bei der ganzen momentanen Riege jener sich gerade politisch korrekt versuchenden, recht schläfrigen Sozis nebst ihrer Quotenfunktionärinnen, bereits seit mehreren Jahrzehnten nüscht mehr finden kann, noch nicht mal ansatzweise…
Der Artikel beginnt folgendermaßen: SPD-Vize Ralf Stegner hält neben Parteichef Sigmar Gabriel auch EU-Parlamentspräsident Martin Schulz für fähig, die SPD als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2017 zum Sieg zu führen. Diese riskante Aussage gleicht aber mehr einer implodierenden Sprechblase und hat außerdem nichts mehr mit der vorher geäußerten Glaubensvermutung zu tun.
Genauer betrachtet, hat Stegner wohl eher ein lahmende Katze aus dem Sack gelassen. Soll man in ihm bereits den Königsmörder vermuten oder will er lediglich als Minenhund für neuerliche Seilschaften verstanden werden? Schon klar, wenn alles klappen sollte, würden auf ihn ganz andere Weihen harren… Weiterlesen

Nobelpreis 2016: Fliedensnobelpleis für Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos

Welche Drogen picken eigentlich die großen Nobelpreis-Eksperten und politisch korrekten Komiker in Oslo ein?
Der momentane Frieden lässt sich in Tagen abzählen, ist sicher nur eine Ruhepause, da beide Seiten lediglich eine Verschnaufpause brauchen, weil sie neue Waffen beschaffen müssen und nebenbei neue Schweinereien ausklümsern wollen.
Zumindest wird das Preislein der Eitelkeit von J. M. Santos guttun. Während Bertha von Suttners und Alf Nobels Überbleibsel in ihren Gräbern aufs Neue rotieren, wie Turbinen jener neuerlichen Friedenstauben, welche gerade in dem Moment als explodierende Überraschungseier, irgendwo in der letzten Ecke dieser Erdenscheibe, für UNSERE freiheit, ihr todbringendes Feuerwerk entfachen.
Ich glatuliele…

Der Mensch und die Leute – José Ortega y Gasset

Da fiel mir etwas ein.
– Nach meiner Erkenntnis gibt es wenig Menschen, viel Leute aber Myriaden von Blah-Blahs…
img_20161007_0001-ae img_20161007_0002-aeMusste endlich jenes Büchlein wiedermal fertig lesen.
Auf Seite 32 schrieb der Kulturphilosoph folgende Sätze: Auch versenkt sich der Mensch des Orients auf andere Art in sich selbst als der abendländische Mensch. Dieser versenkt sich in die Klarheit seines Geistes. Erinnern Sie sich der Verse Goethes:
Ich bekenn mich zu dem Geschlecht,
das aus dem dem Dunkeln ins Helle strebt.
Auf dem Klappentext findet man den Hinweis, dass y Gasset entscheidende Impulse seines Denkens während seiner Studienzeit in Deutschland (1906-1910) empfing!
Man kann es kaum glauben…
gameIrgendwann landete ich im Netz und fand dort ein sehr aufregendes Bildchen, wurde sofort an Pofallas © mit der Fresse erinnert.
Den dazugehörigen Artikel drückte ich nach dem ersten Satz bereits weg – Nach langem Streit haben sich Union und SPD auf ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern verständigt. Da stehlen die Politkomiker dem lieben Gott ewig die Zeit und streiten sich dabei ständig und heraus kam ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern!
Einfach so zwischen das Lohngesindel der Geschlechter geklemmt, nicht bezugnehmend auf das aufklärerischen Égalité, lediglich etwas mehr! Erinnerte mich an den Wurststand bei Feinkost-Reichelt, wenn die hündisch ergebene Verkäuferin anfragt, „ darf es ein Scheibchen mehr sein?“
In der Tagesschau bauschte der smarte dynamische Oberverkünder der Sozis, sein Name beginnt glaube mit „O“, wie Xantippe, die ganze Angelegenheit noch zu einem gelungenen Kompromiss auf. Was natürlich bei den Sozen nichts besonderes darstellt, eigentlich der ewig praktizierten Realität entspricht, da wird sich auch nie etwas ändern…
Als Ergänzung zum Gasset könnte ich noch etwas von Koestler empfehlen, lasse es aber sein

Steinbrück wird Berater bei ING-DiBa

In der ZEIT kündigt Soze Peer S. nun seinen Wechsel in die Privatwirtschaft an…
Weder ziehe ich mir meinen Hose mit der Kneifzange an, noch möchte ich wegen eines irrwitzigen Glaubens selig im Himmel ankommen!
Da seine Ministerzeit sieben Jahre hinter ihm liegt, könne er daher eine Interessenkollision nicht erkennen…
Beim Anblick des Konterfeis vom blassrötlichen Genossen Peer, erinnerte ich mich zusätzlich an Aussprüche von Pofalla und Liebermann.
Wobei mir schon klar war, dabei handelte es sich um ein sehr zweifelhaftes Unterfangen, gleichzeitig die Namen des pampigen CDU-Aufsteigers und den des Weltbürgers, im gleichen Atemzug in meine Tasten zu hacken. Wobei sich im Zusammenhang mit deren Aussprüchen ganz unterschiedliche Sachverhalt spiegelten, die tief blicken ließen. Beim einen in die vermeintlich desaströse Kinderstube, der andere sah bereits die Abgründe für kommende Zeiten voraus…

Fußnote: Habe längere Zeit vergessen auf die Mucken hinzuweisen, die nebenher liefen
Long Distance Call
THEBLUESROOM 555

Probleme bei der Herstellung eines Memory-Spiels

Dachte mir so, das geht ratzfatz und schon hast du ein politisch korrektes Aufklärungsspielchen für die kleinen Plagen, aber – Denkste!
Da haben sich tausende Eksperten in Brüssel jahrelang mit der Krümmung von Bananen befasst, sind aber nicht in der Lage, eine vernünftige Normung für diese hübschen Glimmstengel-Warn-Bildchen(?!) aus dem Hut zu zaubern.
Es existieren auf dem legalen Zigarettenmarkt drei verschiedene Größen, was sich als leichtes Problemchen herausstellte – O K, folglich muss ich einigen Leuten etwas länger auf den Geist gehen und kreiere nebenbei gleich drei Spiele. Von der Größe her, eignen die sich sehr gut für Fernreisen…
Schon mal registriert, welche visuelle Gülle mittlerweile sämtliche erigierten Zeigefinger ersetzt? Laufend wird jene Dussligkeit kontinuierlich getoppt, verteuert die Drucke ungemein und die verwendeten Farben sind eine zusätzliche Umweltbelastung.
img_a1Habe mal einige dieser geistig anspruchsvollen Ergüsse gescannt, nebst einer Schachtel, auf der ein gekrümmter Schläfer abgebildet wurde, sicher der liegende Denker, frei nach Rodin?
Darunter die eckige Sprechblase: Rauchen bedroht ihre Potenz
Weiß nicht so recht, ein scheinbar bescheuerter Wink mit dem Zaunpfahl, zumal nämlich sehr viel Vorsicht geboten ist, wenn man in der heutigen Zeit, zum Zweck der Reproduktion, dafür das entsprechende Pendant anbaggern will – bloß nicht mit Mäuschen beginnen!
Beim Überlegen, wie man als Typ diesen Spagat bewältigen will, ist der junge Mann bestimmt eingepennt, denn auf den ersten Blick liegt er in einer recht entspannten Löffelchenstellung da herum. Allerdings ist sein Mund geöffnet, scheinbar redet der Träumer doch wirres Zeug.
Möglicherweise ist ja etwas ganz anderes vorgefallen, siehe das Bildchen, unten links neben der Schachtel. Einem hochintellektuellen Designer ist dazu prompt die passende Erklärung eingefallen und im Traum verfolgt ihn der aschige Embryo. Wie kann solch Homunkulus eigentlich gezeugt werden? Ist mir da etwas entgangen und es besteht bereits die Möglichkeit etwas menschenähnliches zu zeugen, wenn man als Bursche sich einen von der Palme wedelte und nachfolgend im gefüllten Aschenbecher erleichtert…?
– Mir fiel zu der vermeintlichen Schnarchnase aber etwas ganz anderes ein.
Kann es nicht sein, dass der Mann unter wahnsinnigen Schmerzen leidet und deshalb schreit, da gäbe die geöffnete Gosche auch einen Sinn!
Dazu mein abgekupferter Spruch auf der Schachtel…img_a2

Neuartiges Burkdl ermöglicht strenggläubigen Musliminnen Oktoberfestbesuch und hemmungslose Sauferei

Hatte letztens ganz vergessen etwas zu einem Bildl vom Postillion abzulassen, allerdings betraf es nicht das hübsche Tittenbukett, sondern die unfertige Gesichtsverhüllung.
burkaHabe das Photo politisch korrekt geradegerückt, gleich daneben ist noch ein Artikel zu UNSEREM GröMaZ*. Die ersten drei Buchstaben haben aber nichts mit seinem Nachnamen zu tun! *(Größter Medizinmann aller Zeiten)

NZZ am Morgen: Zum Tod von Shimon Peres – Spät gewürdigter Friedensfürst u.a.

Eigentlich war ich nach einer mehrstündigen Baumfällaktion abends platt wie eine Flunder, wollte deshalb gleich pennen gehen, sündigte aber wieder und schob mir noch etwas zwischen die Kiemen. Ward deshalb nach kurzer Zeit hellwach, was mich dann doch noch veranlasste, mal in den Elektrobriefkasten zuschauen.
Heute gab sich Anja Grünenfelder die Ehre, NZZ-Tagesleiterin / Leitung Nachrichtenredaktion und empfahl etwas über den verblichenen ehemaligen israelischen Präsidenten. Beim scrollen entdeckte ich ein olles Bildchen: Peres, FJS und Mosche Dajan.
„De mortuis nil nisi bene“ wurde bei Shimon nun auch wieder bis zum Exzess betrieben, ganz koscher war er ja nun wirklich nicht, dafür bürgt sogar die Freundschaft mit dem dicken Bayern, der bekanntlich alles, was unter den weltweiten Diktatoren Rang und Namen hatte, zu seinen Freunden zählte.
Nach wenigen weiteren Zeilen reichte es mir dann auch, zumal die Medien bereits gestern verkündeten, dass Frau Mister der Arbeit auch auf dem internationalen Bestattungs-Event auftauchen würde. Wer hatte die denn im Gepäck, Herr Bundes-Gauck oder Genosse Steinmeier?
– Zu Dajan fiel mir aber jener altbackene Zonenwitz ein. Weiterlesen

Beate Zschäpe bricht nach dreieinhalb Jahren Prozess ihr Schweigen

So sieht es die „ß“Sie erzählt von ihrer radikalen Vergangenheit. Gibt sich aber geläutert.
Wer hat denn da die Glöckchen leise scheppern gehört?
Möglicherweise wollen ihre Anwälte auch mal etwas lustigeres tun, z. B. einen Karnickeldieb oder einen Exhibitionisten verteidigen? Auf der anderen Seite, hat Madame ja schon einige Totensonntage hinter sich gebracht, irgendwann verliert man ja bei dem zu erwartenden Schuh auch die Übersicht und verzählt sich dabei.
Kann es sein, dass sie lediglich mal wieder etwas mehr in der Öffentlichkeit ablassen wollte, damit sie ihren Thüringer Dialekt nicht verlernt?
– All das nährt die Vermutung, dass Zschäpes Wortmeldung nicht einem inneren Bedürfnis entspringt, sondern ein taktisches Mittel ist, um die schlimmste Wendung in diesem Prozess noch abzuwenden: lebenslange Haft mit besonderer Schwere der Schuld.
Vielleicht dräut auch ein Deal am Horizont und man munkelt im Knast bereits, dass es in ca. zehn Jahren eine Generalamnestie geben wird, aus Anlass der endgültigen Fertigstellung des Berliner Feldflughafens, dem BER.
Kennt man doch. Da es immer wieder Leute im Zuchthaus gibt, welche in einer Tour die Flöhe husten hören und dann pressen sie Hüte mit riesigen Krempen, wegen der unsäglich trügerischen Hoffnung…

Das Kunsthaus Salzwedel lädt Sie ein

Mit jener Oase scheint Salzwedel den Ruf einer kulturellen Sahelzone langsam zu verlieren.
Freunde empfahlen uns, die Rückreise mit einem Umweg von ca. 40 Kilometer zu beginnen, was wir auch taten, landeten so im KuSa und zogen uns dort noch jene kleine aber affenscharfe Ausstellung ein – BROKEN BRUSHES, Druckgraphiken deutscher Expressionisten!
Zur Erinnerung und für Leute, denen der Expressionismus nich ville sacht, deshalb die wenigen Sätze von der dortigen Wand.
Gleich auf der Heimatseite findet man jene bekannte Litho von Käthe Kollwitz, aus dem Jahre 1918. Selbiges Datum hat überhaupt nichts zusagen, KK brachte lediglich einen, seit Menschengedenken bekannten Sachverhalt, auf den Punkt!
Nebenbei bemerkt, Kids mit riesigen hoffnungsfroh starrenden Augen und deren krampfhafte Haltung ihrer leeren Näpfe, kann man auch vor der eigenen Haustür, in den sozial-schattigen Gefilden unserer reichen Republik beobachten…
Was hat sich denn getan, speziell im letzten Jahrhundert?
Lediglich die Ebenen haben sich verschoben!
Früher gab es einzelne Scharfmacher und gefährliche Schreihälse, heute torkeln auf unserer Erdenscheibe Myriaden solcher Gestalten herum, da lässt sich oft gar nicht mehr unterscheiden, wer eigentlich Mitläufer oder kaschierter Brandstifter ist…
– Die Aussagekraft von Form und Linie zeigt sich nachdrücklich in den ausgestellten Lithographien, Holzschnitten, Linolschnitten und Radierungen.
Gott nochmal, in meinem Leben habe ich schon abertausende solcher Arbeiten gesehen, hunderte von Büchern aus allen Herren- und Damenländer dieses Planeten über jene Thematik gelesen und muss immer wieder feststellen, dass man zu solchen, nicht nur visuellen Anlässen, sowieso nur Leute trifft, denen jene Zusammenhänge bekannt sind…