Bayer schluckt Monsanto…

und anschließend kotzen sie uns und die nachfolgenden Generationen fürchterlich an.
Auf Seite der BZ befand sich heute eine halbseitige Reklame eines Berliner Möbelladens und unten links die belanglose Notiz über die unstillbare Gier der Bayer-Werke.
img_3746ae img_3747ae img_3749aeNoch winziger der Kommentar vom Ex-Zoni und letzten Vertreter des Frontstadt-Journalismus – so titelte die Schülerzeitung vor etlichen Jahren – der als begeisterter Wasserträger des Kapitals mehr eine Chance, denn ein Risiko preist…
Ein Renommier-ISIS-Knabe, der vor Gericht schweigt, durfte natürlich nicht fehlen. Ihm bleibt ja nix anderes übrig, wenn er noch einige Jahre, zwar unter etwas eingeschränkten Bedingungen, sein Leben irgendwie fristen will.
Weiß doch auch der kleinste Karnickeldieb, dass Reden Silber und Schweigen Gold ist. Davon machten bekanntlich auch ganz große Demokraten der hiesigen Republik Gebrauch, wie z.B. Birne oder Schily´s Otto u.a.
Retour zur wichtigsten Notiz. Nachts gab es noch eine Kurz-Doku über Monsanto – Reportage & Dokumentation, selbigen Streifen kann man angeblich ein Jahr lang abrufen!?
Mittendrin wird kurz die Agent Orange-Produktion des Konzern erwähnt, da fällt mir ein weiterer Schweiger, Vergessender und Unwissender ein (Erwähne es hier nur, da die meisten Leute immer alles aus ihren Gehirnwindungen verlieren…), jener edle Blaublüter, Freiherr R. von Weizsäcker, gelangte trotz seiner entscheidenden Handicaps zu vielen Ehren und Jobs, als Berliner Oberdorfschulze, schließlich sogar zur Nummer 1, dieser UNSEREN Republik…
Als Mitglied der Geschäftsführung des Chemie- und Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim,
hatte er mit großer „Mit großer Betroffenheit (Beliebteste Begriff von Politkern, der immer dann sofort eingesetzt wird, wenn sie mit vollkommen unschuldigen Minen, gekonnte Verbalhurereien für die Plebse veranstalten und dabei verstört auf ihre weißen Westen hinweisen.) “, erst nach seiner Tätigkeit bei Boehringer, etwas in jene Richtung munkeln gehört – eine Aussage, die angezweifelt wurde. Leider fand sich niemals jemand, der da mal etwas mehr herumstocherte. Die Rheinische Bude lieferte nämlich tonnenweise Trichlorphenolatlauge an Dow Chemical… Weiterlesen

Ehe-Aus für den Altkanzler

Verquirle mal einige Zeilen aus dem etwas älteren Artikel mit meinem Senf.
Eine große Ekspertin meint: Politiker-Ehen sind offenbar besonders gefährdet. So sagte die Bam­berger Familienforscherin Marina Rupp bereits 2007 zur Trennung Günther Oettingers (61, CDU) von seiner Ehefrau Inken: “Es herrscht ein größerer Stress als in anderen Ehen.” Die gemeinsame Zeit fehle, durch das parallele Leben entfernten sich die Alltage voneinander.
Aha, das parallele Leben gefährdet offenbar besonders die Alltage, wenn sie das so in ihrem Kaf­feesatz heraus forschte, dann wird das wohl so sein.
Von wen die folgende bahnbrechende Erkenntnis stammt, bleibt ein Geheimnis, aber jemand mun­kelte: Wenn zudem ein Partner daheim bleibe und sich um die Familie kümmere, fühle er sich ver­nachlässigt. “Dann wird es oft schwer, diese Partnerschaft aufrecht zu erhalten.” Aha, aha!
Was ist dies eigentlich für eine dusslige Begründung, wenn sich dann jemand aus dem Zweierteam vernachlässigt fühlt, hat das wohl eher etwas mit einem recht schwachen Selbstbewusstsein zu tun.
Sogar Altkanzler Helmut Schmidt (96, SPD), der mit seiner “Loki” bis zu ihrem Tod 2010 stolze 68 Jahre verheiratet gewesen war, gestand jüngst: “Ich hatte eine Beziehung zu einer anderen Frau.”
Warum auch nicht, schließlich gehört zu jedem Auto auch ein Ersatzreifen…
Nun sollte aber im Nachhinein, bei Loki, niemand den Versuch starten und sich der Spekulation hingeben, sie hätte davon nichts gewusst. Letztlich ist doch eine staatlich sanktionierte Partnerschaft auch nur eine Geschäftsbeziehung, allerdings auf besonderer Ebene. Gewachsen in historisch vor­gegebenen Situationen, wobei letztlich die Herrschenden ewig den größten Nutzen dabei zogen – noch immer ziehen – im Zuge dessen, alles global immer schön mit den gerade angesagten gottge­fälligen Abstraktion verknüpfen…
Ungeachtet dessen, muss man doch für solch Bündnis, nicht zwingend erst vor dem Popen oder auf dem Amt einen Meineid leisten.
Psychologen zufolge sind solche Beziehungen für beide Seiten reizvoll: Junge Frauen finden Reife und Sicherheit, Männer bekommen neue “Lebenskraft”. Ei jei jei, was sich die Pücholochen*Innen da fortwährend so ausknautschen und in den Medien als absolut verkaufen dürfen, man rafft es nicht.
Das mit der Sicherheit könnte ich ja eventuell nachvollziehen, falls Kohle vorhanden ist, aber Rei­fe?! Möglicherweise genügte es ja mancher Frau schon, wenn sie sich im Schatten eines prominen­ten Hutschenschleuderers sonnen darf – und wenn er in schlechtsitzenden Brioni-Nadelstreifen daherkommt und im Vorübergehen kariert quatscht. Dabei gibt noch nicht mal eine Aufwertung für solchen Blender, auch wenn er in jeder Hand mit einer Cohiba kokettiert und für jede Zigarre mit einer Praktikantin aufwarten könnte.
Bei altersstarrsinnigen, schon leicht senilen, der schwindenden Manneskraft nachtrauernden Typen, sehe ich auch ähnlich, wenn sie die Aura von Frischfleisch als Jungbrunnen begreifen wollen. Aller­dings sollten sich solche Traumtänzer endlich von der Vorstellung freimachen, vielleicht durch eine Therapie, dass ihre Zeiten als Walfische doch rasant dem Ende entgegen gehen, weil nix mehr mit ewig im Tran und die meiste Kraft im Schwanz…
Das Handycape bei solchen Muttersöhnchen und Emporkömmlingen ist doch wohl ein ganz anderes, in den prägenden Jahren mussten sie ihr gesamtes Leben zum Wohlgefallen der übermächtigen Glucke abstellen.
Solche kraft­losen Leute suchen bis zur Urne keine Frau als Partnerin, sondern ewig einen weiteren Mamaersatz, deshalb wird auch jeder OneNightStand sofort an die Kette gelegt.

Wahlkrampf im beschaulichen Wilmersburg

Seit Tagen nervt morgens der CDU-Fuzzi, schafft sich vor FEINKOST-Reichelt als verhinderter Rosenkavalier und nervt die holde Weiblichkeit mit seinen billigen Strunken…
IMG_3364äDafür schiebt der neuerliche Freilandschläfer für ihn Reklame, da er mit zwei Beuteln seinen rollenden Hausstand ergänzte.
Seit dreißig Jahren wohne ich hier im Kiez, davon 25 in der Nassauischen Straße. Mir ist vor Berliner Wahlen nie ein SPD-Stand an der Ecke Güntzel aufgefallen. Heute lungerten, diagonal an zwei Ecken, Häufchen unentwegter Soziknechte der extremen Mitte dort herum, IMG_3370äauf der einen Seite mit Quotenfrau nebst Glücksrad, auf der anderen sogar mit einem Renommier-Krüppel…
Nach längerem Suchen fand ich in Netz endlich das merkwürdige Bildchen, mit den Berliner Parteienstare, der Oberdorfschulze wieder mit seinem Breitmaulfroschgrinsen. Im Text war zu lesen, dass jeder nur 60 Sekunden Redezeit bei der IHK erhielt. Bestimmt eine Vorsichtsmaßnahme um zu verhindern, dass sich währen der massenhaften Implosionen ihrer unzähligen Sprechblasen, befüllt mit knallbunten Beschwichtigungsnotwahrheiten, die dortigen Balken nicht auch noch menschengefährdend verbiegen.
In zwei Wochen würden alle ganz anders aus der Wäsche schauen. Schätze für das Bundeshauptdorf die Situation so ein, falls NPD und AfD eine Wahlkoalition eingehen würden, könnten sie sogar die SPD überrunden…
Musste feststellen, gegen 21 Uhr MESZ darf man die Glotze nicht mehr anschalten. Gestern Punkt 9PM erschien Komiker Plasberg, ganze 8 Minuten hielt ich es aus, die meiste Zeit plapperte da Hasi.
Ein Bekannter war erst gegen Ende eingepennt – alles vollkommen chaotisch und nichtssagend. Scheint wohl ein Qualitätsmerkmal jener Sendung zu sein, weil mir das immer wieder zugetragen wird…
Heute nun rbb zur gleichen Zeit, Chaos und recht wenig Substanz, schaute trotzdem fast 20 Minuten zu. Redaktionswitzbolde*Innen nannten ihr Machwerk: Erste Talkrunde vor der Abgeordnetenhauswahl – Spitzenpolitiker ringen(!) um Abgrenzung
So wie sie dort, in ihrer dümmlich/selbstdarstellerischen Art und Weise auf einem mürben lokalpatriotischen Fundament miteinander rangen, so gestalteten sie bereits ihre bisherige Politik und die kommende wird auch nicht anders aussehen.
R i n g e n – mich erinnerten die paar Minuten mehr an konfuses Schattenboxen oder an eine bestimmte japanische Kampfsport, wobei ich Mikado meine…
Im dritten Programm mal ein Moderator und eine Moderatorin, trotzdem bekamen es beide nicht in den Griff.
Die Besetzung war identisch zum Plasberg, eine übermackerte Runde mit obligatorischem Quotenmäuschen…
Gleichartig gestaltete sich der Ablauf, keiner besaß Streitkultur, deshalb meine Schlussfolgerung, sämtliche Leute scheinen als Kinderstube nur eine dunkle Ecke im Flur gehabt zuhaben, könnte ja bei den ganzen Emporkömmlingen noch weiter ausholen… Weiterlesen

Anzeige (g↔w)egen “Hymnen-Hampler”-Harting

Viele Landleute in beiden deutschen Staaten hatten und haben seit Ende des letzten Weltkrieges ein merkwürdiges Verhältnis zu dem Hit von Fallersleben, ebenso zum Trümmerwalze in der damaligen Zone.
Dies liegt aber nicht an der Tatsache, dass Millionen junger Wehrmachttouristen, wie erstarrte Salzsäulen, mit drögen Blicken unter ihren stählernen Hurratüten, erst den Klängen von Jupp Haydn lauschen mussten, dann anschließend für Führer, Volk und Vaterland ins Feld geschickt wurden und massenhaft nicht wiederkehrten…
Welches Vergehens hat sich nun aber Christoph Harting schuldig gemacht? Lediglich während der Medaillenzeremonie Faxen gemacht, die Arme verschränkt, Grimassen geschnitten und beim Abspielen der Nationalhymne geschunkelt.
Der Knabe freute sich lediglich seines Lebens, was ist daran eigentlich so verwerflich? Alles geschah doch mit einem offenen, freundlichen Gesichtsausdruck.
Vor Jahrzehnten hatte ich mal begonnen, weltweite zwanghaft dümmlich dreinschauenden Larven von Politikern und Sportlern mal vijomäßig zusammenzuschneiden, da war teilweise der blanke Horror vertreten! In den seltensten Fällen ließ sich da auch nur ansatzweise etwas wie Nationalstolz erkennen.
Wer den Text lernen will, hier zwei Varianten: Erste und zweite, letztere ist aber kastriert, allerdings osmanisch interpretiert, ergo multikulturell
Bin mal gespannt, ob jemals diese deutschtümelnde Nase geoutet wird, der nun gegen Christoph Harting eine Anzeige erwirkte. Schade fand ich es ja, dass sich der Goldjunge anschließend zu einer Art Rechtfertigung hinreißen ließ, mit der er sich letztlich diskreditierte. Weiterlesen

Meck-Pommser haben die demokraturische Erlaubnis bekommen und dürfen heute wegweisend Farbe bekennen…

irgendwie schon, mehr aber auch nicht!
Morgens im Café meinten innerhalb von einer halben Stunde drei Leute, dass es bei den ostdeutschen Nordlichtern eine spannende Wahl geben würde.
Schon möglich, herrscht dort aber Scheisswetter, dann wird es sich die Masse der Wruggen- und Fischköppe sehr genau überlegen, ob sie ihre Katen verlassen, wegen recht sinnloser Kreuzchen auf dem Landtagswaschzettel.
Allerdings belegen vergangene Wahlergebnisse in verschiedenen europäischen Ländern, dass sich aber die Leute nicht davon abbringen ließen, ihren Wahlbedürfnissen freien Lauf zulassen, wenn sie vermeintlichen Populisten hinterherrannten.
Was aber nicht heißen soll, dass lediglich AfD-Führer auf gesundes Volksempfinden setzen!
Jeder andere Kleingärtnerverein lebt auch nur von seinen Mitläufern!
Es kommt halt mal eben kurz auf die Qualität, der getreu des Zeitgeistes angerührten inhaltsleeren Ingredienzen an, aus denen der entsprechend kolorierte Honig besteht, den vorher etablierte Parteiführer´s*Innen ihren späteren Wahleseln (©Henri Heine) ums Maul schmieren.
AfD, das gibt sich wieder, die Bewegung läuft sich von selber tot!
Wer es nicht glauben sollte, der schaue mehr als 80 Jahre retour!
Da wollte anfangs auch niemand mit den Braunen gehen. Nebenbei haben Kommunisten und NSDAP gemeinsam, der Weimarer Republik so manchen Storch gebraten. Hinzu kam, der Vorläufer der späteren CDU, fungierte damals sogar als Steigbügelhalter von Adolf dem Gütigen
Ist halt alles nur eine Frage der Zeit, bis sich solche Gegebenheiten wieder nivellieren…

Der Krieg der Knöpfe auf ARTE

Schon witzig, wenn man nach vielen Jahrzehnten mal wieder einen seiner Lieblingsfilme aus Kindheitstagen anschauen konnte. Jener Streifen, dessen Handlung einfach alles, nicht nur aus kindlicher Sicht, auf den Punkt brachte, legte den Grundstein für mein ausgeprägtes und immer noch anhaltendes Interesse, was französische Filme betrafen. Bereits zu meinen Zonenzeiten hatte ich schon wesentlich mehr Lichtspiele aus jenem Land eingezogen, als aus den DEFA-Studios.
Auf die Schnelle fallen mir nur zwei Ostproduktionen ein, welche mich in frühen Jahren wirklich faszinierten, dies waren „Der kleine Muck“ und „Das kalte Herz“.
Später fand ich Schmonzetten mit Manfred Krug und Konsorten, noch wesentlich abartiger, als jene Ostern-Pflichtfilme aus Schulzeiten.
Also, „DkdK“ wird in den nächsten Tagen zu urchristlichen Zeiten wiederholt und hängt dann bestimmt noch sieben Tage in der Mediathek.
Wiederholungen: Mi, 31.08. um 15:40 Uhr – Sa, 10.09. um 10:30 Uhr und Di, 11.10. um 13:50 Uhr
Fußnote: Mal sehen, ob ARTE sämtliche Wiederholungen folgenlos über den Sender laufen lassen darf. Wegen eventuell anstehender Proteste irgendwelcher unterbelichteter Gutmenschen, die nach Beschwerden bei Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD, 42), eine wesentlich gekürztere Fassung verlangen nebst der zwingend erforderlichen politisch-korrekten Synchronisation…

Kinder von Rauchern werden oft selbst zu Rauchern

Was seine Nachkommen betrifft, muss der abgelichtete Filius ja noch ein Weilchen warten.
Unsereiner hatte damals nicht so optimalen Voraussetzungen wie jenes Kleinkind-Model, wir muss­ten uns damals noch etwas mehr Zeit lassen für die erste Fluppe.
Meine erste Kippe paffte ich zu Beginn des 13ten Lebensjahres und anschließend mussten man sich für den späteren Konsum etwas einfallen lassen.
War aller­dings recht einfach.
Wir klauten ewig im „Bergschlösschen“ und in der „Totenschenke“ mehrere Pfand­flaschen – bei selbigen Kneipen kam man über den Nachbargarten an die Rückseiten der Leergut­schuppen.
Die paar Pullen wurden am Anger-Kiosk abgegeben und in lose Zigaretten, zu 8 Pfennig pro Stück, eingetauscht.
1961 fragte nirgendwo ein Verkäufer für wen die Glimmstengel denn überhaupt seien.
Allerdings ist mir in unseren jungen Jahren auch niemals eine so junge Göre mit einem Sargnagelschnuller zwischen der Milchzahnfressleiste vor die Augen gekommen.
Möglicherweise wollten die sehr besorgten Gutmenschen eigentlich etwas ganz anderes mit dem Bildchen ausdrücken. Mag ja sein, nun kann der Kleene aber noch nicht mal lesen…

Deix-4äEtwas vom verblichenen M.Deix

Und schon wieder sorgt ein Kind für steigende Einschalt- und Verkaufsquoten bei den Medien

Hatte mich ja eine Woche fern gehalte von sämtlichen Darstellungen der nahen und fernen Perversionen auf unserer Erdenscheibe, für den jetzigen Schrieb habe ich mich mal wieder in die Tiefen des Netzes begeben.
IMG_2327-äBeginne mal mit dem Aufmacher der BZ von letzter Woche, sie titelten: ALEPPO Schande für unsere Zivilisation
Kurz meine Gedanken zu dem Bild. Mir wurde plötzlich klar, weshalb Dr. Fra-Wa Steinmeier letztens von einem schmutzigen Krieg sprach (Scheinbar gibt es auch saubere Kriege! Selbige Erkenntnis muss an mir vorbeigegangen sein. Liegt sicher daran, dass es mir bisher vergönnt blieb, praktische Erfahrungen in jene Richtung zumachen. UNSERE Politiker scheinen es wohl entsprechend zurichten und mir unbedarften Menschenkind kurz vor der Urne doch noch solch Erlebnis zuteil werden lassen. Tony Blair und sein amerikanische Kompagnon hatte ja vor einigen Jahren bereits damit begonnen…), siehe das Outfit jenes Bubens! Beim betrachten des Photos kam mir, vielleicht hatte der Photograph das Kind lediglich mit SMARTIES gelockt und sie ihm dann vorenthalten. Möglicherweise wollte der Junge statt eines Medion-PCs auch lieber eine Barbiepuppe?
Kann allerdings auch sein, dass beide Firmen nur an der BZ-Betroffenheitsquote teilhaben wollten.

Nochmal zum SPD-Genossen Dr. Fra-Wa Steinmeier! Im Zusammenhang mit Aleppo möchte er ja irgendwie einen 48-stündigen Waffenstillstand aushandeln, finde ich persönlich beachtenswert – sogar zwei volle Tage, man kann es kaum glauben! Auf welche Zeitdauer soll der sich dann beziehen? Auf einen Tag, einer Woche, auf übernächstes Jahr oder bis zur Eröffnung des Berliner Feldflughafens?
Irgendwann werden WIR es ja aus den Medien erfahren.

DIE WELT geht da online etwas anders heran: Die Aufnahmen verdeutlichen die Schrecken des Bürgerkriegs, aha, die Schrecken! Welche eigentlich?
Man klickt den Artikel an, ergötze sich an dem Schmutzfink, dann hat frau/man ungefähr 20 Sekunden Zeit, um Betroffenheitsanwandlungen aufkeimen zu lassen, danach rieselt es spezifisch dusselige bundesgermanische Werbung und weiter geht’s – Syrische Oppositionsaktivisten haben bewegende Aufnahmen publiziert, die einen aus den Trümmern in Aleppo geretteten Fünfjährigen zeigen.
Irgendwann plappert eine leicht erotischen Jungmädchenstimme weiter, ab Sekunde 19 erfolgt die Aufnahme einer Pücholochin, Fanja Riedel-Wendt, sie wurde bestimmt auch wegen der Quoten ausgewählt, wegen ihrer sanften Pigmentierung, allerdings kommt der Monolog diese attraktiven Evastochter nicht gerade überzeugend rüber. Es folgen einige Statistiken und natürlich durfte Herr UNICEF nicht fehlen und, und, und
Werbeträchtig ragte während der Interviews ein erigierter schaumstoffüberzogener Mikrofonpimmel von N24 ins BildNun endlich zum zweiten medialen Quotenkind!

GMX war wiedermal an vorderster Front dabei, sie nannten die Headline: K, J, S (Kindheit, Jugend, Selbstmordattentat), nicht nur ein recht merkwürdiger Titel…
Eine Frage tauchte in dem Zusammenhang auf. Wir wissen ja nun, explodierende Männer werden im Paradies massenhaft von Jungfrauen erwartet, bei den Mädels sieht es natürlich etwas anders aus.
Aber wie ködert man eigentlich Kinder?
Sicher mit Spielkonsolen für anschließenden Counter-Strike-Fun oder iPhones, damit sie im Paradis auf Pokémon-Jagd gehen können, denn diese kleinen Taschenmonster (ポケットモンスタ) sollen dort bekanntlich an Granatapfelbäumen wachsen!
Bei der rückwärtsgewandten Lebensphilosophie ihrer Auftraggeber, möglicherweise aus dem IS-Umfeld(?), wohl eher nicht…

Nachts taucht plötzlich die Baseler Zeitung als Quotenspielverderber auf und meinte doch recht unverfroren: Anschlag in Gaziantep – Attentäter war vielleicht doch kein Kind – für die Medien wäre das aber ein verkaufsmindernder Schlag ins Kontor!