Wer das Buch gelesen hat, für den lohnt sich der Film eigentlich nicht.
Wird vielleicht besser, wenn man vorher ein Hörnchen einpickt hat…
Allerdings ist das „Cinema Paris“ ein schönes altes Kino und die recht ausgelutschten Sitzen sind immer noch bequem.
War eine absolute Mumienvorstellung, lag sich auch am Titel des Films. Durch unsere Anwesenheit sackte der Altersdurchschnitt etwas nach unten, im Gegensatz zu „Fuck ju Göthe“, wo wir es waren, die unter dem jungen Gemüse mächtig auffielen, zumal wir im Dreierpack auftauchten.
Etwas Pech kam hinzu, weil vor mir ein scheintotes Pärchen hockte, wo ich die Ausdünstungen der Dame gerade noch so ertragen konnte – ein undefinierbarer Mix aus billiger Seife und Tuntendiesel, wahrscheinlich vom Schnäppchentisch aus einem jener Fachgeschäfte der hiesigen Kaffeehandelsketten…
DIE Russen und Flug MH370
Lорогой друг Владимир Владимирович Путин,
bitte bremse Dich ein bisschen und rücke endlich jenen Langstreckenjet wieder heraus!
Mit Schallgeschwindigkeit zu einer EU-Entscheidung
Wenn ich daran denke, wie lange sich die Geschichte mit der Krümmung von Bananen hinzog oder das mit der Größenfestlegung von Gurken…
Da versteht man die Welt nicht mehr und fragt sich doch: „Ist es nicht frappierend, in welcher Geschwindigkeit wirklich alle 28 Staats- und Regierungschefs (In den „heute“-Nachrichten wurden sogar politisch vollkommen inkorrekt, sämtliche „-Innen“ unterschlagen!) die Finger aus der Perforierung ihrer Gesäßfalte gezogen haben und mit einem ukrainischen „Übergangsministerpräsident“ (Ist er ein Rechter oder ein Krimineller auf den bereits ein Haftbefehl wartet – wegen der “Übergangs”…?) den „politisches Teil eines Partnerschaftsabkommens“ unterzeichneten.“
Scheinbar kam doch eher ein etwas halbseidenes Papierchen von nicht allzu großer Wertschätzung heraus, mehr etwas provisorisch angedachtes. Was dann in der Tat zu etwas anderen Schlussfolgerungen führen könnte, schließlich gibt es nichts Beständigeres als ein Provisorium!
Während des Schwenks über die signierenden Stare fiel mir noch etwas anderes ein.
Jene Beobachtung tätigte ich bereits zu Zeiten der „Runden Tische“ in den Resttagen der Zone, als man begann, sie wie ein Schnäppchen auf einem Wühltisch zu präsentieren. Irgendwann kam mir folgende Eingebung, denn sämtlich „Runden Tische“ besaßen damals ewig vier Ecken, wenn bei anderen politischen Masturbationsperformances die riesigen Platten wirklich Rundungen hatten, waren die Ergebnissen ganz anders, obwohl alle dort hockenden sich irgendwie identisch miteinander beschäftigten.
Danach sperrte ich zu den gegebenen Anlässen immer Sehschlitze und Ohren auf. Egal wie das angesprochene Teil benannt wird, wichtig für den Ausgang der daran getroffenen Entscheidungen ist die geometrische Form. An viereckigen Möbelstücken wird einer über den Tisch gezogen, das gibt an den geraden Flächen die bessere Standfestigkeit während solcher unredlichen Aktionen, wobei natürlich sämtliche Subjekte hellwach agieren.
Für im Kreissitzende ist es jedem Anwesenden gegeben, von allen Leuten das Sprechblasenfeuerwerk optimal zu verfolgen. Falls der eine oder andere dann doch mal einpennt und seitlich wegrutscht, findet er einen weichen Poller.
Allerdings soll es auch schon zum Dominoeffekt gekommen sein…
Fazit, alles was an „Runden Tischen“ entschieden wird, hat längerfristig überhaupt keinen Bestand!
Kurz verblüffte mich heute die Form des Tisches in Brüssel.
Aber alles Roger, ganz wichtig sind voraussichtlich nur die Auguren an der Längsseite…
Fußnoten: wg. Sanktionen – Ergänzung zum gestrigen Schrieb
1. Fußnote:
Wenn US-Amis schon mal auf etwas bestehen, dann tun sie es bis zur Selbstaufgabe, oft ohne Sinn und Verstand, wobei bundesgermanische Musterschüler ihnen natürlich in nichts nachstehen wollen. Sanktionen haben in den seltensten Fällen die Leute getroffen, denen man sie offerierte.
Der von C. C. Boycott abgeleitete Begriff, für eine daraus resultierende Handlung, wendet sich in den meisten Fällen irgendwann gegen den Urheber. Ist letztlich nur eine Frage der Zeit, bis er es selbst zu spüren bekommt.
Berühmte Sanktionen im europäischen Raum, waren im vergangenen Jahrhundert die „Hallstein-Doktrin“ und das „Röhrenembargo“.
Erstere spornte im Rahmen des RGW (Russisch Совет экономической взаимопомощи, kurz СЭВ, englisch Council for Mutual Economic Assistance – Comecon) den sowjetrussischen Appendix – Ostdeutschland – zu Höchstleistungen auf Kosten der Bevölkerung an, die teilweise skurrile Blüten in allen Lebenslagen trieb. Bin mir sicher, dass die prosperierende Schattenwirtschaft, eine nicht unerhebliche Größe in der Wirtschaftsplanung “unserer” Genossen spielte. Mir ist damals die Mangelwirtschaft nie so aufgefallen, angeschissen waren nur jene Leute, die als unmittelbare Knechte der Roten, weder über Westkontakte verfügten, noch irgendetwas zum allgemeinen materiellen Wohlbefinden beitragen konnten. Jemand, der auf Behörden lediglich Radiergummis und Bleistifte wegfinden konnte und nicht an blaue Fliesen herankam, schaute folglich ins Leere.
Schließlich fiel das Motto: „Wenn alle klauen, fehlt keinem was“, in allen sozialen Schichten der dortigen klassenlosen Gesellschaft, auf fruchtbaren Boden.
Das bundesgermanische „Röhrenembargo“ gegenüber der Sowjetunion, lief voll gegen die Wand, dankend sprang daraufhin Großbritanniens Stahlindustrie in die Bresche…
Sanktionen bringen absolut nichts in Staaten, die über ein relativ homogenes Miteinander verfügen, welches seit Generationen aus ihrer Sozialisation erwuchs, wenn außerdem eine gewisse Prosperität vorhanden ist und ihr daraus entstehender, allerdings bescheidener Wohlstand, noch nicht mit dem krankhaften Hang zum uferlosen Konsum verbunden ist. Deshalb noch zwischenmenschliche Spielräume vorhanden sind, kann es plötzlich zum Erwachen von längst vergessen geglaubten Tugenden, wie Patriotismus führen, in deren Folge sich sogar sämtliche gesellschaftlichen Schichten neuartig vernetzen. Zwar nicht auf Dauer, aber in der entscheidenden Überbrückungsphase. Was nebenher zu einer neuerlichen Verschiebung der Ebenen führt. Parallel dazu, aber die ersten Kreaturen bereits im Untergrund ihre Startlöcher scharren, um im richtigen Augenblick an die Tröge der Macht zu gelangen und letztlich beginnt alles wieder von vorn…
Siehe Kuba!
Ohne den über 50-jährigen Boykott, wäre diese Insel schon längst wieder ein Luxusbordell der Amis mit allen dazugehörigen Dienstleistungen, wie zu Hemingway´s Zeiten.
Mit den Jahren ist aber der anfängliche Patriotismus verblichen, da halfen später auch keine rigiden Maßnahmen von Regierungsseite, um wenigstens noch den Schein zu wahren. Ihr anfängliches, mit viel Würde getragenes Darben in kleinen privaten Freiheiten, hat die breite Masse schleichend gegen Wut eingetauscht, weil irgendwann jenes Gefühl aufkam (berechtigterweise!) dass sie Jahrzehnte nur noch Krümel von lokalen/globalen Kuchen fressen durften und nun wollen sie die ganze Bäckerei. Um diesen Spagat zu bewerkstelligen, gehört aber mehr dazu als nur unstillbarer Drang zur Befriedigung vom Massenkonsum, der schließlich scharenweise Plebse auf Straßen und Plätze lockt. Jene Pseudodemokratiebewegungen erfahren zumindest anfangs noch Unterstützungen von westlichen Industrienationen, die sehr schnell endet, wenn das Kapital erst seinen Fuß in der Tür hat. Siehe die Entwicklung in Ostdeutschland, jenes Gebiet hat auch nach 25 Jahren nichts an seiner eigentlichen Attraktivität als Absatzmarkt verloren…
Ukrainien ist ist gerade dabei ein neuerlicher Abklatsch der „ehemaligen Dä Dä äR“ zu werden und diesen, ins östliche gerichtete Flächenbrand, will Putin verhindern. Dabei setzt er auf patriotische Strömungen, die wirklich vorhanden sind. So merkwürdig wie es für westlich/“demokratisches“ Selbstverständnis klingen mag, da für wird Putin sorgen. Außerdem haben viele seiner Landsleute noch nicht vergessen, wie man sich nach der Decke streckt. Das belegten Berichte von deutschen Russlandkorrespondenten, die ohne Häme Land und Leute ableuchteten. Dazu zähle ich Klaus Bednarz, Fritz Pleitgen, Gerd Ruge, Joachim Holtz, Gabriele Krone-Schmalz, Dirk Sager und Alexander Rahr. Leider gehen viele von den genannten Journalisten schon lange nicht mehr einkaufen. Allerdings sind ihre Berichte nach wie vor sehr informativ und als Zeitdokumente unersetzbar.
2. Fußnote: wg. Boykott
Mir fiel abschließend noch DAS leuchtende Beispiel (Was allerdings mächtig hinkt, wie fast alle Beispiele! Denn selbige Inselgruppe verfügt weder über Uran, Erdöl noch „Seltene Erden“, lebt friedlich von etwas Tauchtourismus, aber genau dort währen sie zupacken!) für DEN Boykott ein und was man es anstellen müsste, um zu erreichen, dass sämtliche Leute umgehend wieder zur “Vernuft” kämen.
Wenn man den Malediven, innerhalb ihrer Dreimeilenzone sämtliches Wasser abgraben würde, handelte es sich um eine allumfassende Sanktion, die sämtliche Bewohner sofort einknicken ließe…
Nix mehr Schampanski für Germanski – Cделано в Украине
Eigentlich wollte ich mich weiteren Kommentaren enthalten und alles den unzähligen Eksperten überlassen, obwohl ich gestern noch eine Wiederholung von “hart aber fair” einzog.
Am Abend davor gingen mir zufällige 30 Minuten bereits so auf den Zünder, dass die Glotze ausgeschaltet wurde, morgens schaffte ich dann sogar eine Stunde.
Weshalb nennt Herr Plattberg seine Sendung eigentlich so? „Nix hart oder fair“ würde alles wesentlich näher beschreiben…
Sein Thema hieß auch noch: „Eiszeit im Frühling – müssen wir Angst vor Russland haben?“
Eigentlich kommt mir nur sehr geringfügig Fracksausen bei dem Moderator, seinen „Gästen“ und dem permanent unkontrolliert Krach verursachenden Pöbel im Hintergrund, keinesfalls während irgendwelcher hohlen Spekulationen über Russland. Wer solch verbalisierenden Vortänzer und sein Anhang im Studio erträgt, der muss im Alltag auch keine Feinde fürchten.
Halt! Gerade in der Sendung gab es erwähnenswerte Ausnahmen!
Beginne mal so, von links nach rechts gab es ein Gefälle in lotrechte unendliche Weiten.
Der russische Journalist Ivan Rodionov hat mir sehr gefallen! Obwohl der Knabe viel zu zaghaft Argumente vorbrachte, er behielt sogar seine Kontenance, obwohl Plattberg ihm ewig zwischen den Sätzen in die Parade fuhr. Ivan und Guido Knopp (Der Mann hat mich auch in Erstaunen gesetzt, so habe ich ihn noch nie erlebt.) waren auch die einzigen in der Runde, die wirklich etwas qualifiziertes einbrachten.
Zum Wirtschaftskapitän Eckhard Cordes fällt mir nüscht ein, was könnte ich ihm, nach seiner tiefschürfenden viertägigen Erfahrung (Damit kokettierte er sogar.) in Moskau, auch entgegensetzen?
Melinda Cranes fand ich lustig, wegen ihrer permanenten Forderungen nach Sanktionen.
Was suchte Norbert Röttgen, CDU, dieser Worthülsenwerfer mit seinen ausgelutschten, demokratisch verbrämten Statements eigentlich dort? Möglicherweise in der Funktion als Aussitzender des Vorwärtigen Ausschusses.
Die Einlage mit dem männlichen Nummerngirl war köstlich! Hier lief selbiger Gag allerdings unter „Einzelgesprächler“ oder so. Der junge Pope brachte es abschließend auf den Punkt, wie drückte es Markus Göring aus? – „Versöhnung durch Kompromisse!“ – richtig, damit alles so bleibt, wie es seit Menschengedenken immer wieder gehandhabt wurde! Hat sich doch bewährt, abgesehen von den Kollateralschäden und die sind letztlich nur etwas für Statistiker…
Also Leute tut auch etwas!
Betet für Kompromisse durch Aussöhnung! Weiterlesen
Gestern erinnerten d-radio und DF an einen denkwürdigen Tag vor 75 Jahren.
Der britische Premier Neville Chamberlain verkündete das Scheitern der Appeasement-Politik, die er seit dem Amtsantritt verfolgte. Es handelte sich um eine lange Kette von Beschwichtigungen und Zugeständnissen an Adolf den Gütigen. Seine allerletzte Grätsche vollendete C. gemeinsam mit dem Duce und Edouard Daladie, gerade mal ein halbes Jahr zuvor.
Scheinbar aus Anlass dieses Jahrestages versucht Minister Steinmeier nun, im gemischten Doppel, eine identische Politsportübung mit Baroness Ashton of Upholland.
Na denn: „Sport frei!“
Seine gelungene Sprechblasenvorführung könnte man als die „EU-Krim-Grätsche mit halber Linksdrehung“ bezeichnen…
Staatsanwaltschaft verzichtet auf Revision
Amtlich: Uli Hoeneß muss ins Gefängnis
Schon recht merkwürdig, wie schnell die Staatsanwaltschaft auf ihre Revision verzichtete…
Sprecher „B“ der Staatsanwaltschaft München II, Florian Gliwitzky, begründete den Verzicht: „Ein höherer Betrag ändert am Straftatbestand nichts.“ Dann hätte es bei einer Unterschlagungssumme von 60 Millionen auch keinen Nachschlag gegeben?
Uli erklärte letzte Woche u.a. – „…Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung“
Ein Sache konnte ich nie verstehen, da hat sich der berühmte Wohltäter, der große Moralist und das noch viel größere Vorbild ewig als Zocker verkauft (War nebenbei sich auch die Strategie seiner Anwälte.), aber weshalb hat er dann eine Selbstanzeige gemacht?
Dies wäre mir nie passiert – Ente oder Trente!
Verdammt, fast was vergessen! Hier noch ein Nachwort(!?) oder bereits der Abgesang(?!) von Rolex-Kalle!
Holländischer Stoffmarkt und das hohe Lied Potsdamer „Ordnungshüter“
War pünktlich wie immer am Lustgarten aufgeschlagen und dann beim Parken die Überraschung.
Eine junge Familie tat kund, wegen einer Auflage vom Amt wird der Markt erst pünktlich 11 Uhr geöffnet.
– Vor einem Jahr Minusgrade und Schneetreiben, im Herbst regnete es, heute ganz feiner Niederschlag mit heftigen Sturmböen…
Es war an dem, überall pappten Schilder.
Als ich beim Kurzwarenscheff ankam, rief er schon von weitem: „Du kommst wegen der Reißverschlüsse, heute habe ich sie, 8mm breit, 90 lang, aus Metall und entgratet! Kann sie dir aber noch nicht verkaufen, da ich meine Konzession behalten möchte!“
Der Typ erzählte mir, dass sich Leute beschwert hätten, da gegen 11 Uhr dann bereits die besonders attraktiven Stoffe immer schon ausverkauft wären. Wiedermal typisch, morgens den Finger nicht aus dem Arsch bekommen und dann die Schuld bei anderen suchen…
Potsdam hat sich heute als Vorreiter streng kontrollierter Öffnungszeiten erprobt, was bisher in noch keiner deutschen Stadt geschah. Dabei ist es, solange ich denken kann Usus, dass man auch auf jeden Wochenmarkt bereits Dinge erstehen kann, wenn die Leute noch im Aufbau begriffen sind. Ich vermute bei diesem Akt ganz teutsch anmutender Bürokratie etwas gänzlich anderes. Da hat ein Potsdamer Amtstuben-Moffe versucht die Kaasköppe vor sich selber zu schützen! Nur weil er annahm, in den anderthalb Stunden werden die alle Millionäre und schaffen sich dann Schweizer Schwarzgeldkonten an. Nee, nee! Heute und am Herbstmarkt werden nochmals rigide Kontrollen durchgeführt und ab dem nächsten Jahr dann einfach die Standgebühren erhöht, wegen der früheren Verkaufszeiten, so einfach ist das!
Noch nicht mal das Kollektiv der Imbiss durfte vor 11 Uhr verkaufen. Allerdings registrierte ich etwas und schon hatte ich meinen üblichen Kaffee – konstant wie immer – etwas mehr als doppelte Körpertemperatur…
Auf die Frage, „ob ich vom Stand komme“, ließ ich etwas zerknautscht in jene Richtung ab: „Meisje kan je dat niet zien? Godverdomme! (Korrekt ausgesprochen, ein schönes Wort! Nebenbei, die Nederlands haben noch mehr zu bieten, als nur „Coffeshops“ und ihre Spermatherapeutinnen in den gläsernen Karnickelbuchten!) Natuurlijk ben ik van de stand, ik wil een kopje koffie…“
Kurz vor halb 11 verkrümelte ich mich dann doch, da der regnerische Himmel aufriss, es etwas heller wurde und ich nebenbei, dies war einem Hinweis von Bernd S. zu verdanken, in Teltow noch einige Objekte ablichten wollte. Die wenigsten Teile sind Originale, allerdings recht witzige Stücke darunter! Für den visuellen Diebstahl muss man allerdings ein Umfriedung überwinden, wer viel photographiert, der kennt ja jene Probleme, die sich daraus entwickeln können. Muss dazu bemerken, auch mit ganz grimmig dreinschauenden Securitie-Heinzen, nebst bellender Kälber, habe ich niemals tiefgründigere Auseinandersetzungen gehabt. Gerade bei denen fand ich es immer ganz einfach, benutzte dann als Kommunikationskatalysator ihren „hübschen“ Vierbeiner, lass sie kurz an meiner ausgestreckten Hand schnuppern (Dabei generell seitlich stehen!) und quatsche bei dieser Gelegenheit Herrchen besoffen…
Da ich meine Bilder ohne Massen von depperten Touries einsacken konnte, hier nun noch der Tip zum dortigen Mauerpark: Oder-/Ecke Jahnstraße!
Uli Hoeneß verzichtet auf die Revision
Wer ist schon gern ein Revisionist?
Offensichtlich war die gesamte Verhandlung lediglich eine Farce für alle Plebse und nebenher ein Deal, da nunmehr weit höhere Summen seiner Zockerei bekannt geworden sind…
An and peach (an und für sich) tut mir der Uli leid, denn auf Grunde seiner Sozialisation könnte ja mal etwas mehr in seiner Rübe vorhanden gewesen sein.
Was hat er die letzten Jahrzehnte überhaupt für ein Leben geführt? Da wird mit Knete, außer der Zockerei, nicht viel Spielraum gewesen sein. Ewig Paparazzi an den Hacken, ewig versteckte Kameras in seiner Umgebung, nur auf Stadiontribünen hocken und bei irgendwelchen Feten auftauchen. Da war es noch nie möglich, wie das Bobbele damals, sich mal kurz in eine Besenkammer zurückzuziehen.
Wenn ich nun aus dem Geplapper, was diverse Kickerstare in Uli´s unmittelbarer Umgebung immer wieder ablassen durften, daraus vielleicht Rückschlüsse auf deren IQ ziehen würde, weiß nicht! Ob da überhaupt, der in Fahrenheit (bin großzügig und nehme nicht die Celsiusskala) gemessenen Wert eines mitteleuropäischen Sommertages zustande kommt? Kann mir schon vorstellen, dass man sich irgendwann mal den Ausstrahlungen jener Auren nicht mehr erwehren kann und ihnen schließlich hilflos ausgeliefert ist.
Nun wird aber erst mal etwas Ruhe einkehren und jeder sollte die ganze Angelegenheit positiv betrachten, denn die ersten Knasttage können wirklich sehr entspannend sein. Spreche da aus eigener Erfahrung, zumindest was meine Einzelhaft im Staatsgefängnis Budapest anging. Schmackhaftes Essen, sehr gute Literatur, 15 Deputatzigaretten und ausgesprochen freundliches Personal…
Wie heißen so manch aufpeppende Worte?
Ein Mann ohne Knast ist wie ein Baum ohne Ast – ein Schiff ohne Mast
Alles ist vergänglich, so auch lebenslänglich
Drei Totensonntage sitzt man auf einer Arschbacke ab, da lohnt es sich gar nicht ein Essbesteck mitzunehmen
Allerdings sollte sich Herr H. damit anfreunden, dass es nicht zu solchen euphorischen Aktionen kommen wird, wie weiland beim ersten Promi, der vor 90 Jahren dort einsaß und seinetwegen
„Landsberg – Stadt der Jugend“ wurde…
Die Zeiten haben sich mächtig gewandelt – Aus den Augen, aus dem Sinn!
Heute braucht die Journaille, wegen ihrer Quoten, immer wieder neues Fressen und die werden noch einiges hervorzaubern, da helfen auf Dauer auch keine tröstenden Worte von Stoibers Eddie…
Vielleicht verzapft Uli zur Abwechselung mal eine wegweisende Schrift und lässt sich dabei von Adi inspirieren, da bietet sich vom Titel her doch etwas ähnliches an: „Mein Krampf“
„Nachrichten“-Märchenstunde im Kanal der Einäugigen
Genau genommen wollte ich mir ja den Salm zum Tage einziehen, schreckte aber zurück, bestimmt Kiew, Putin, Hoeneß oder Hoeneß, Putin und Kiew! Nein das musst du dir nicht antun, deshalb wurde weit nach 19 Uhr gleich 3Sat eingestellt.
War gerade mit meiner Stullenproduktion fertig, als das das Jingle von „Kulturzeit“ erklang, der erste Bissen blieb mir in der Fressleiste hängen, was machen die denn? Sie nähern sich immer mehr dem „kulturellen“ Quotenstammtisch und begannen mit einer merkwürdigen Weichspülung vom Kicker-Gutmenschen aus der heimlichen Hauptstadt.
Ein paar Stationen weiter lief gerade ein Beitrag an, wo mir am Ende nichts mehr zu einfiel.
Doch! Da WIR auch wirklich alle Segnungen der größten „Demokratie“ des Universums gierig kopieren, kam mir der Gedanke, in spätesten zwei Jahren werden sich ähnliche Deppen auch in UNSERER Republik auf den Straßen breitmachen. Nun werden massenhaft belanglose Sendungen in die Mediatheken geschissen, aber wirklich bedeutsame Beiträge sind dort immer weniger anzutreffen. War schon eine Ausnahme, dass man jenes Thema zur besten Sendezeit über den Sender laufen ließ. Allerdings wird bei Hoeneß, Kiew und Putin, es nur wieder eine Minderheit zufällig eingezogen haben, so wie es mir ging: „Mein Ausland: Die gespaltene Nation – Amerikas Glaubenskrieg um die Abtreibung“, eine Seuche breitet sich im US-Amiland aus, die mit Hilfe demokratischer Hardcore-Gehirnwäsche bereits bei Kids beginnt, denen gerade der aufrechte Gang ohne Pampers gelingt…
Bin mir sicher, die eingespielten Aktionen sind sogar den Nordkoreanern fremd!
Nach solch einer Dokumentation fragt man sich schon fast nicht mehr, ob die Welt nicht einen schleichenden Wandel in Richtung einer imposanten Klappsmühle macht.
Hut ab vor der kämpferischen Minderheit, die gegen diesen Wahnsinn noch aufbegehrt! Eigentlich hat die ganze Angelegenheit bereits einen Selbstlauf genommen, der nicht mehr zu stoppen ist, weil Politiker nicht bereit sind dagegen einzuschreiten, im Gegenteil, wegen ihrer anstehenden Karrieren, alles wegschauend zur Kenntnis nehmen.
Bei diesen Fanatikern kommt mir der ketzerische Gedanke, dass sie lediglich für die Gnade der späten Abtreibung auf dem Feld der Ehre eintreten, denn „Ficken ist des Mannes Pflicht, damit der Staat Soldaten kricht!“ Deshalb wurde auch im Deutschen Reich rigoros gegen Abtreibungen vorgegangen, zur Erinnerung, eine gewisse Liberalisierung trat in der Bundesrepublik erst im letzten Viertel vorigen Jahrhunderts ein. Weiterlesen


