Archiv der Kategorie: DER TAGESSPITZEL

Statt Leserbriefe an besagtes Blättchen

TEUFELS FRITZE

Heute morgen dachte ich schon, dass der verantwortliche Redakteur kalte Füße bekommen hatte (aber nicht wetterbedingt), weil der zweiseitige Artikel über Fritze online im „Tagesspiegel” fehlte.
Nachmittags immer noch das Informationsloch, am Abend stand er nun drin, allerdings ohne die zusätzlichen Photos. Weiterlesen

Wie kommen wir heil nach Hause?

Nomalerweise ziehe ich mir diese merkwürdigen Artikel von Frau Binder schon lange nicht mehr ein. Existieren wirklich so bekloppte Leute wie „Heidi, verschreckt?” Scheinbar doch, oder beantwortet Erzsébet immer nur Fragen, die sonst niemand einfallen würden? Bei manchen Erklärungsversuchen ihrerseits würde sogar Adolf Freiherr v. Knigge rotieren wie der Motor einer JU-52.
Was Autofahren unter Alkoholeinfluss angeht, da könnte ich tückisch werden. Warum soll man überhaupt einer respektlosen Flachzange etwas „taktvoll” vermitteln, noch dazu wenn er besoffen ist? In solchen Momenten würden mir keine Hörner wachsen, ich käme gar nicht auf die Idee so jemanden mit schlechtem Gewissen zu hofieren und ihm auch noch mit Sätzen kommen, „die nicht kränkend oder belehrend” wirken. Ich muss nämlich keinem gefallen, außer mir selbst und leisste es mir, so einem Arschkeks zu vermitteln, was ich von ihm halte. Das erste mal allerdings unter vier Augen, dabei tangiert es mich auch nicht die Bohne, was man anschließend von mir hält, dies hat mich in solchen Fällen noch nie interessiert… Weiterlesen

Der Willkür ausgeliefert

Ein Runder Tisch
Was soll dabei herauskommen, wenn eine Berufsgutmenschin als Vorsitzende eines Runden Tisches fungiert, der sich mit einem solch brisanten Thema befassen darf? Helfen ihr dabei die Erfahrung aus Grünen Zeiten oder der Abschluss als evangelische Popin?
Was mir bei diesem Artikel auffiel, es geht um die „Heimerziehung der früheren Bundesrepublik” – nix erwähnt – der andere deutsche Staat!
Ideologisch war (?) ja die Schreiberin zu früheren Jahren auch in einer Ecke angesiedelt, wo man die Zone immer als den besseren deutschen Staat verkaufte. Niemals habe ich seit 1975 (bis zum Mauerfall) erlebt, dass sich sich auch nur ansatzweise ein bundesgermanischer Linxwixer für das praktizierte Unrecht im Osten interessierte, für DKPisten und den Kämpen der SEW waren wir sogar erzreaktionär… Weiterlesen

Galionsfigur des Guten

Am 24. Dezember starte ein Film über Albert Schweitzer, natürlich aufgebauscht und geklittert. Wie der „Tagesspitzel” sich auszudrücken pflegt: „Um dem Drehbuch der neuen Kinogeschichte einen Schuss Politthriller zu verleihen, konstruiert es eine fiktive Spionagehandlung, die den alten Stoff neuen Rezipienten schmackhaft machen soll.”
Klar, wer von der heutigen Pisa-getesteten Generation kennt denn noch den Doktor aus Lambarene?
Dafür zeichne ich Autor, Herrn James Brabazon, mit einem Blick zur Sonne aus, weil diese Idee richtig geil war, um auch recht viele Flachzangen ins Kintopp zu locken. Allerdings war JB schlecht beraten, er hätte schließlich einen richtigen 3-D-Schmachtfetzen kreieren können mit Tarzan (noch besser „Tarzoon“) und Jane, wegen wesentlich höheren Zuschauerquoten… Weiterlesen

„Die zarte Pflanze der Zersetzung – Humor in der DDR”.

Im heutigen „Tagesspitzel” gab es mal wieder eine erfrischende Seite.
Wenigstens etwas ohne jene Permanentscheisse, die sich seit Monaten mit dem Mauerfall und der vorangegangenen „friedlichen Revolution” beschäftigt, auch wie toll wir damals alle waren…
Jedenfalls kotzt mich diese Entwicklung und Darstellung der Mauer- und Nachmauerzeit fürchterlich an. Beim Umgang mit der schizophrenen Situation vorher/nachher, nehmen sich Ossis und Wessis absolut nichts. Weiterlesen

Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 28.08.2009

Es gibt Gegenden im hundeverschissenen Bundeshauptdorf, da möchte ich keine 5 Minuten tot an einer Laterne baumeln – ab heute gehört „Lichtenberg” auch dazu. Gestern Nacht ging es in besagtem Stadtteil von der U5 in die S-Bahn, ab 22 Uhr ist dort Totentanz angesagt…
Anders sind mir dort die Jahre 1965/66 in Erinnerung geblieben, zu jener Zeit begann meine Lehre auf der „Warnow-Werft” in Warnemünde.
Wenn es bei Heimfahrten über Berlin ging, musste bei stinkigen Kontrollen immer eine „Umwegkarte” nachgelöst werden, die fast so teuer kam, wie die gesamte Fahrstrecke über Schwerin/Magdeburg nach Sangerhausen. Aber dieser Fuchsbau von Bahnhof gab damals was her. Wer in der Zone mit einem “ungepflegten” Kanten umher rannte, landete irgendwann mal dort. In dieser Anfangsphase der langen Haare, war auf ähnliche Kunden immer verlass. (Wie anno dazumal im Westen auch) Es fand sich nachts dauernd jemand mit einer Sturm freien Bude, guter Mucke, Volksdrogen (später kam Zonen-LSD dazu) und auch Knuddelhexen zum Stechen. Der „Eulenspiegel” (Siehe: Jugendkultur) ließ sich seinerzeit über jene Enklave aus. Schon merkwürdig, wir stiegen nie dahinter, warum es geschah, scheinbar von der Stasi lanciert. Jedenfalls trudelten anschließend noch mehr „Gammler” dort ein. (Im Hallenser „Beatlesmuseum” existiert ein Räumchen, der diese Subkultur auch etwas ausleuchtet – muss noch klar stellen: ich war, bin und bleibe „Stones-Fan”) Weiterlesen

Stadtleben-Party-Dach

Der Tagesspitzel

Eigentlich bürgt der Name „Wlada Kolosawa” für eine Art von Qualität, die mir nichts sagt. Finde ich aber O.K., wenn jemand seine Brötchen so verdient, sei es nur, dass er Fragen beantwortet die eigentlich niemand stellt und daraus Artikel fabriziert. Diesen Ulk verbuche ich unter der Rubrik: Zeitgeist. Gut, die Euros liegen auf der Straße, man muss sich nur bücken.
Mit diesem Artikel hat jemand versucht einer Leiche neues Leben einzuhauchen, oder?
Gott noch mal, wo habe ich alles Feten gefeiert, schon zu Zonenzeiten kannte die Phantasie keine Grenzen und alles ohne Kommunikationsprothesen und Emils.
Scheinbar gäbe es ohne Handy und Bit-Möhre diese Zusammenkünfte überhaupt nicht. Wenn mir die im Artikel beschrieben Klientel über den Weg läuft, kann ich immer wieder feststellen, die haben oft halb so viel Jahre auf ihrem Buckel, sind aber schon doppelt so tot… Weiterlesen

Nicht vorbestraft, oder?

CDU: Althaus ist nicht vorbestraft
Es heißt doch so schön, eine Krähe tritt der anderen nicht in ihre Eier – wie auch immer dieser Spruch geht.
Da existiert ja noch was ähnliches, glaube so: Die Großen lässt man wegfahren, während Kleine des Seilers dünne Tochter ehelichen müssen…
Ich muss leider noch viele Monate ins Land gehen lassen, bis mich jemand verdonnert – zum aufknüpfen.
Den kleinen Unterschied zwischen Didi und mir, kann ich auch bei jedem Arztbesuch genießen, er ist halt für alle Lebenslagen privat versichert.
Heute bekam ich Post vom Polpräsi, wegen Zuwiderhandlung § 185 StGB, dabei hat meine Widerpartnerin noch nicht mal eine Schramme abbekommen, sie scheint sich, bis auf eine von mir vermuteter Kleinigkeit, auch bester Gesundheit zu erfreuen.

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