Meine wohnungsinterne Prognose ging im Laufen des gestrigen Abend auf.
Lieber wäre mir ja ein Ergebnis mit der berühmten 1-Stimmen-Erpresser-Mehrheit gewesen, aber Scheibenhonig!
Schwarz verlor hochkantig und gewann die Wahl. Trotz dieses riesigen Erfolges latschte das lokale Parteischeffchen geknickt von dannen. Ein Schuhmacherstift im ersten Lehrjahr hätte ihm dabei seine Botten besohlen können. Wieso seine Gattin während der ganzen Zeit Krokophantentränen produzierte, war mir nicht ganz klar.
Für Bruchteile kamen mir krude Gedankengänge. Das Sensibelchen wird doch nicht einen Medikamentenschrank plündern, um anschließend im Badezimmer zu verschwinden. Letztendlich ertränkte er bloß seinen Frust in Gerstenkaltschale.
Merkwürdig das respektlose Verhalten von diesem Knaben. Ihm sollte mal jemand stecken, permanent austeilen sollte nur derjenige, dem kein Zacken aus der Krone fällt, wenn er dafür irgendwann mal bezahlen muss.
Nach seinen früheren Auftritten zu urteilen, verkaufte sich der „selbsternannte Arbeiterführer“ bisher als Durchblicker und ganz starker, volksnaher Mann. Oft war mir sein Gehabe ohnehin suspekt. Da baute er sich im politischen Ring auf wie ein Bär, alles nur die Show eines – Himbeers! Scheinbar fühlte er sich in solchen Momenten wie der Ruhrpott-Schwarzenegger, das konnte nie gutgehen. Seine Hemdsärmligen Posen brachten es auch nicht! Zumal die Breite seines Kreuzes, dem Abstand der Augen eines Karpfens sehr nahe kommt… Weiterlesen
Gordon Brown ist auch bald weg vom Fenster. Falls Herr Rüttger sich beeilt, kann er dieses Rennen noch für sich entscheiden.
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