Archiv für den Tag: 31. Juli 2011

Der Weltspiegel u.ä, 31. VII. MMXI

Vorhin saß ich sehr lange vor der Glotze, vom Weltspiegel bis zu den „Nachrichten“, die nach zwei Minuten ausgeschaltet wurden.
Das Magazin nahm ich nur halbherzig wahr, wegen gleichzeitigen Überfliegens des TAGESSPIEGELs.
Während des Betrages aus Nordkorea  fielen mir lediglich zwei uralte Witze ein, aus Zonenzeiten und Rotchina der 60-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts.
1.) Die Geschichte mit der koreanischen Rohkost beginnt – bei 07 Minuten 40.
2.) Die gute Stube in dem Filmbericht – siehe 13 Minuten 30, darauf bezieht sich die Verständnisfrage.

Zu 1) Der amerikanische Stadtkommandant fährt gemächlich über die Transitstrecke gen Helmstedt. Als sein Fahrer in darauf aufmerksam macht, dass vor ihnen, am Rand der Autobahn jemand hockt und scheinbar Gras verzehrt.
Er befielt den Chevy anzuhalten und kurbelt sein Fester runter. „Hey man, what’s going on? Was machen sie denn da?”
“Herr General, ich hungry und deshalb essen Gras!”
Daraufhin reicht der Offizier 50 Dollar raus, “gehen sie in das Intershop und kaufen sich etwas fuckin´food! See again!”
“Sänk Schuh!” Weiterlesen

Vor (über) 40 Jahren starb der ungekrönte König des Jazz, ein virtuoser Solist und atemberaubender Improvisator dieser Musik: Louis Armstrong.

Was Ethik und Moral betreffen, kupferten Kommunisten wie Nazis von urchristlichen Idealen ab, wobei die Braunen noch weiter zurückgingen. Angefangen bei heidnischen Riten, über Anleihen aus der Antike…
Heute morgen gab es auf „d-Radio“ ein Porträt des amerikanischen Jazzmusikers Louis Armstrong, aus dem Jahre 1960. Dieser Beitrag entsprang einer Sternstunde der Radiounterhaltung und wird hoffentlich noch ins Netz gestellt.
15 Jahre nach Kriegsende, trotz Rock ´n Roll, war die „jüdisch/amerikanische“ (Den  Begriff schnappte ich (1964) vom Großvater eines Kumpels auf.) „Negermusik“ auch in den westlichen Besatzungszonen immer noch nicht wohlgelitten. Allerdings haben sich westdeutsche „Kultur-Heinze“ bei weitem nicht so verbogen, wie es die Roten in der Zone taten. Trotz vieler Einwände getraute sich die Ulbricht-Gang nicht Satchmo zu ignorieren.
Noch lange Zeit trat teurer Westimport nur in Funk und Fernsehen auf, auch dort vor sorgfältig gesiebten Publikum.
Falls diese Story über L.A. noch als Beitrage zum Nachhören ins Netz kommt, sollte man sich diese 55 Minuten unbedingt einziehen. Zu den sehr informativen Anekdote aus seiner Biografie, muss ich noch etwas ablassen. Als Ergänzung können Lausbubengeschichten von Mark Twain und William Faulkner mit herangezogen werden. Twains Erzählungen betreffen die Zeit davor und Faulkners die anschließende. Unbedingt weise ich auf die Tatsache hin, dass beide Schreiber auch sehr sozialkritische Schriften verfassten, dieser Umstand wird leider sehr oft unterschlagen.

PS.
Nebenher lief die ganze Zeit eine Bluegrass-Mucke, bei „Old Crow Medicine Show“ und ihrem „It To Me“ fand ich im Netz folgendes: ein Funny Picture Slide