Es entspricht schon seit vielen Jahren dem Zeitgeist und auch der Art von Frau C. Knobloch, wie sie sich dem Thema näherte – über einen „offenen Brief“.
Ich finde die Form solcher Vorgehensweise nicht nur respektlos, sondern auch feige. Weil es lediglich eine billige, populistische Meinungsmache darstellt, allerdings dem entsprechenden Blättchen die Auflage etwas erhöht. (Weiß gar nicht, gibt es in einem solchen Fall für den Autor auch Prozente?) Sie wird mit Bestimmtheit das „philosemitische Flaggschiff“ UNSERER Republik gewählt haben, jene Postille mit den vielen Ablichtungen und großen Buchstaben, die sich liebend gern speziellen ethnischen Problematiken zu wendet…
Trotz der Prägung, durch widerliche Umstände in der Vergangenheit, hätte ich ihr doch etwas Contenance zugetraut, zumal es sich bei GC-B um einen jungen Mann der zweiten Nachkriegsgeneration handelt. Einen Emil an ihn, das hätte Stil gehabt…
Warum hat sie nicht damals aufgeschrien, als ihr Kanzler ewig mit seiner späten „Nachgeburt“ kokettierte.
Zu jener Zeit war Charlotte doch noch relativ frisch und wäre in der Lage gewesen dem Herrn Kappes daraufhin einen Satz warme Ohren zu verpassen. Beate Klarsfeld war da von einem anderen Kaliber, als sie jenen „Wendedemokraten“, dem Kutte eine langte. (Auf den Tag genau vor 43 Jahren!)
Wo waren denn 1978 ihre „offenen Briefe“, als ein ganz großer Demokrat seine großen Auftritte hatte.
Es gab damals bestimmt kein Papier.
Wie lautete Hänschens berühmtester Ausspruch?
“Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein.”
Da frage ich mich doch, bekam er das „Große Verdienstkreuz mit Stern am Schulterband“ sowie das „Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ für sein durchgängiges Demokratieverständnis?
Möchte langsam zum Schluss kommen
Mir fällt noch etwas ein, dass ich die Ideen von Theodor Herzl durchgängig auch nicht gerade prickelnd finde, zumal was daraus geworden ist…
Den Satz von CK: „Ob Sie wollen oder nicht, solange Sie dieses Tuch tragen, bringen Sie damit auch Einverständnis und Unterstützung des Kampfes gegen Israel und die Juden zum Ausdruck“, kann ich auch nicht so stehen lassen.
Was heißt hier, …gegen Israel und DIE Juden…?
Ist etwas viel sowohl als auch, ich habe nichts gegen Juden, ich habe aber etwas gegen diese Politik ganz bestimmter Regierungskreise, weil es in dem Land nur um eine jüdische Freiheit geht und der andere semitische Bevölkerungsteil außen vor bleiben muss, seit Jahrzehnten bereits. Weiterlesen
Der zweite „offene Brief“ an Gerwald Claus-Brunner
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