Archiv für den Monat: Januar 2013

wg. Ernie & Bert

Kam im Westen irgendeine Neuerung heraus, prompt rauschte ich mit den Organen zusammen, was mir eigentlich immer zupass kam, so vor 40 Jahren geschehen, anlässlich der Neuerung im Kinderfernsehen. Deshalb ist mir die Episode um die “Sesame Street” auch hängengeblieben.
Irgendwann zum Sommer hin, ging es nach der Kindersendung sogar ähnlich weiter. Durch atmosphärische bedingte Überreichweiten schalteten wir auf einen spanischen Sender um, statt Englisch ging es mit recht konfuse Comicstrips in der anderen Sprache weiter, was natürlich weder uns noch die Kids interessierte…

…damit begannen neuerliche Malaisen, wobei der Distriktsheriff dauernd auf der Matte stand und mir dann irgendwelche Papierchen zur Kenntnisnahme vorzeigte, die er dabei krampfhaft festhielt.
Dieser Typ, ausgesprochen nett, war aber etwas gehandicapt, was Lesen und Schreiben anging.
Den ersten Gong gab es aus dem Bürgermeisteramt, als der fette Dorfschulze darauf bestand, dass wir Westfernsehen nicht weiter verbreiten sollten, diese Aktion lösten Rudel von Nachbarskinder aus. Weiterlesen

Deutschlandradio Kultur – RADIOFEUILLETON: KRITIK

Geert Lovink: “Das halbwegs Soziale. Eine Kritik der Vernetzungskultur
Der Mann wird mit seinem Schmöker auf die Schnelle einige Euronen verdienen, da diejenigen, die es immer schon wussten, nun endlich ihre eigene Bibelbesitzen und mit erigierten Zeigefingern auf die entsprechenden Aussagen tippen können.
Letztendlich wird sich nichts weiter ändern, außer, dass Politik und Industrie die ganze Angelegenheit letztlich nur zu ihren Gunsten umkrempeln werden, allerdings die andere Seite auch permanent mit Gegenschlägen aufwartet.
Siehe: Stealthy für Firefox

Zwangsweise wurde Matthew Platzeck der neue ‏שמאָק‎* vom eventuellen Feldflughafen in Schönefeld – viel Spaß für die nächsten Jahrzehnte!

Nun wird es aber Zeit, endlich mal die Karten neu zu mischen!
Manchmal gibt es Nachrichten über die kann man nicht nur grinsen, wenn man zu Hause eintrudelt – wie eben geschehen – zumal man von seinem wöchentlichen Doko-Event kommt.
Kurzer Einwand, wir spielen hardcore ohne die Neunen, widerlich kleinere Luschen gibt es bei unserem Spiel – Allah o akbar! – nicht!
Deshalb war es für mich eine große Freude zu erfahren, dass Deutschlands drittgrößte Lusche, die Karo vier, an Nummer drei abgegeben hat.
Ha,ha, ha!
Zu diesem Zweck wurde jener ostdeutsche bürgerrechtliche Trittbrettfahrer und knapp sechsmonatige Probierparteivorsitzender der Sozis auserkoren.
Hi, hi, hi!?
Damit wird Karo zwei nun endlich auch in der Versenkung verschwinden.
Neues Spiel – neues UnGlück!
Mir ist nicht bekannt wie viele Millionen Möglichkeiten es geben sollte, um die optimale Lusche für die nächste Zeit aus dem Häufchen des politische Rommé-Spiels zu fischen.
Vielleicht sollten DIE POLEN endlich in Erwägung ziehen und in nächster Zeit ihren Flughafen Poznań-Ławica etwas zu erweitern. Die rund 250 km Entfernung bis in das hundeverschissene Bundeshauptdorf ließen sich mit dem Siemensplagiat eines chinesischen Hochgeschwindigkeitszuges bestimmt in einer wesentlich kürzeren Zeit bewältigen, als es der momentane Standard der hiesigen S-Bahn in den kühnsten Träumen, von Schönefeld in die City, zulassen würde…

*Tschuldigung!
Fast verjessen, es irren bestimmt einije Eksperten herum, die nich wissen, wat unter nem ‏שמאָק‎ zu verstehen ist. Siehe hier: “… -.-. …. — — .-.- -.-

Berlin – Ecke Greifswalder

Dieser Bildband stellt eine fast vergessene Dekade des Wandels auf den Höhen des Prenzelgebirges dar, in beachtenswerten Darstellungen von Industriegewerk und den dort arbeitenden Menschen. Versehen mit einem Geleitwort, fern ab jeglicher Nostalgieanwandlungen, die in ähnlich gelagerten Fällen oft herangezogen werden für jene ganz speziellen und verbrämten Darstellung von Episoden aus vergangenen Zonenzeiten…
Obwohl es mich zu meinen jüngeren Tagen nicht allzu oft in diese Ecke verschlug – erstmalige geschah es zum DT64, weil damals meine Jugendliebe um die Ecke Quartier bezog – kann ich mich noch an diese ziemlich große Anlage erinnern. Vom späteren Abriss aller Gasometer und der Umgestaltung des Geländes wurde auch in der Berliner Abendschau berichtet.
Was solche Gaswerke für schlimme Ausdünstungen fabrizierten, ist mir aus persönlicher Erfahrung bekannt. Während Inversionswetterlagen konnte jeder im Dorf diese beißenden Düfte genießen. Mir fiel es immer besonders an diesen Tagen auf – als Kind oberhalb des Ortes groß geworden – wenn ich mich zum UTP in die Lehrwerkstatt des MIFA-Werkes (oder war es von der MAFA?) begeben musste, sie grenzte unmittelbar ans städtische Gaswerk…

Fußnote: Auf Grund seiner Biographie muss Eberhard Klöppel ein Kommilitone von Mischa (Peter Langner) gewesen sein…

Fezbuck – die „asoziale“ Kommunikationsprothese..?

Wollte eigentlich noch etwas über das „Kuhdoof“ ablassen, aber den A4-Bogen aus der Nachbarschaft wollte ich unbedingt unterbringen, außerdem soll der fast fertige Text noch etwas entschärft werden, also kommen hier noch einige Bemerkungen zu Fezbuck.
So richtig klar ist es mir immer noch nicht, weshalb alle Welt diese merkwürdige digitale Kommunikationsprothese auch noch Soziales Netzwerk schimpft.
Gut, reduziert benutzte ich es auch mal, aber nicht lange.
Hatte vor einigen Wochen dort wegen meiner eigenen Blödheit leichte Probleme erhalten, die das Team nicht lösen konnte, kam mir irgendwann verscheißert vorkam, weil ich scheinbar nur mit Maschinen korrespondierte. Also wurde auf Anraten alles gestoppt und nach über vier Wochen meldete ich mich wieder an.
Bei meiner abgrundtiefen Verachtung auf alles was mit Werbung zusammenhängt, geht es mir schon gewaltig auf die Bollen, dass man ewig mit Reklame zugeschissen wird.
Gegen Selbstdarstellungen habe ich nichts, dies soll jeder für sich ausmachen. Allerdings scheinen manche Leute dabei mit einem IQ, der den Wert der mittleren Sommertemperatur recht wenig übersteigt, auch noch hausieren zugehen. Da werde z. B. oft Gefällt-mir-Häckchen zu Ereignissen gesetzt, da frage ich mich manchmal, haben solche Volkskorrespondenten ihre latent faschistoiden Anwandlungen nicht im Griff?
Kann aber auch andere Gründe haben…
Natürlich stöbere ich oft auch in den Verlinkungen herum, dabei kann man wirklich geile Zusammenhänge herstellen – aber…
Schon öfters kamen dabei Dinge zum Vorschein, die getarnt ganz alte Zeiten wieder aufleben lassen.
Auf der anderen Seite kann sich jeder selbst auf gewisse Gegebenheiten der letzten Jahre seinen Reim machen, siehe NSU und in dem Zusammenhang das Zerschreddern von Akten bei vielen Sicherheitsorganen der Länder.
Bin nämlich der Meinung, im Gegensatz zu den Linxwixern der Endsechziger, die bei ihren großmäulig angekündigten Märschen durch die Instanzen, fast alle in gut dotierten Positionen verreckten, sind die Braunen und Schwarzen klammheimlich die Stiegen hinaufgeklettert und hocken dadurch bereits an vielen Schalthebeln von Wirtschaft und Politik.
Zu dieser Situation passt ein etwas abgewandelter Spruch mit dem Onkel WU zu seinen Zeiten ewig kokettierte: Überholen ohne einzuholen!
Rechts scheint Links überholt zu haben, ohne sie einzuholen und so mancher rötliche Depp scheint diese Tatsache immer noch nicht gerafft zu haben…
Hier nun einige Fundstücke aus dem ach so HeiteiteiFriedeFreudeEierkuchen und nationalsozialen Netzwerk:

 

 

 

Letztens im Kuhdorf…

Noch eine Nummer kleiner als die beiden Ballereien in der Schweiz war das Ereignis im „berühmten“ Berliner Qdorf. Für Berliner Verhältnisse schon eine recht alltäglich Angelegenheit.
Dort war – laut dem gestrigen rbb-Aktuell: „In der Berliner Diskothek Qdorf ist ein 40 Jahre alter Mann aus Kenia offenbar Opfer eines rassistischen Angriffs geworden.“
Man höre und staune: … „offenbar“ Opfer eines „rassistischen Angriffs“ geworden.
Was wird aber dabei herauskommen?
Vielleicht haben sich die Subjekte bereits gestellt, natürlich hat im Tross dann jeder von ihnen zwei oder drei §§-Heinze. Wenn die Jungs aus „gutem Hause“ stammen sollten, ist sowieso schon alles abgegessen. Da wird vor dem Haftrichter ein tränenreiches Betroffenheitserklärung deklamiert, wobei zu guter Letzt herauskommt, dass es sich bei dem Schwerverletzte eigentlich um den Täter handelte. Schon klar, der Kenianer durch Geräusche zum Umdrehen animiert, zwinkerte in Gegenlicht mit dem einen Auge, was sofort als Angriff gedeutet wurde und in putativer Notwehr hieb man halt zu.
(Da gehört schon etwas mehr Kraft dazu, ehe die Sollbruchstelle am Henkel in Aktion tritt. Hatte dies vor vielen Jahren mal im Rahmen einer Wette probiert und da schlug ich auf die Kante eines Tisches, beim ersten Versuch gab es lediglich ´n Delle im Holz…
Dass der Schläger zufällig einen Bierseidel in der Hand hielt, kann sogar meine Wenigkeit nachvollziehen. Zum Pissen nehme ich auch immer den Henkelmann mit, kann doch sein, dass ihn sonst jemand aussäuft oder KO-Tropfen rein kippt…) Weiterlesen

wg. Neustadt, 14. Dezember 2012

Positiv gesehenen kann die US-amerikanische Waffenlobby den letzten Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School für sich als vollen Erfolg (BILD hatte dazu den schönsten Artikel) verbuchen – oder?

In der Eidgenossenschaft lief es gestern alles eine Nummer kleiner ab. Im Kanton Aargau vertrieb sich ein bezechter 57-Jähriger die Zeit damit und ballerte in die Decke einer Kneipe. Ob dies mit der Pistole oder dem Gewehr geschah wurde nicht mitgeteilt. Lediglich wegen eines Knalltraumas* musste jemand das Spital aufsuchen.
Anders verhielt es sich im Walliser Dorf Daillon, dort benutzte der Täter laut TAGESSCHAU (Die Meldung kam bestimmt nur wegen der Quoten) „historische Waffen“ – einen Karabiner (Vielleicht ein verlässlicher K98 aus alten kaiserlichen Produktionstagen) und eine Schrotflinte (Möglicherweise ein Steinschlossgewehr aus der Zeit nach Wilhelm Tell).
Der Schütze wurde neutralisiert und anschließend drei Tote und mehrere Verletzte gezählt…

Ich war es, nicht Eva Braun!

Letzten Samstag hatte ich mich bereits über einen Artikel aus dem Hause „Springer“ hergemacht, ihn natürlich irgendwo versenkt.
Gerade als Frau Antonieszka auftauchte, blinkte mich durch die Scheibe der Baguetterie die BZ- Titelseite an: Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler – Endlich ist es raus, Eva Braun lebt noch!
Ich war es und nicht Eva Braun!Machte die Angekommene auf jene Schlagzeile aufmerksam, Madame lachte schallend auf und schaute nochmal genau hin. Beide interpretierten wir den Schriftzug ganz falsch.
Quietschend kam von ihr, „ich hatte zuerst gelesen: Ich war die Vorkokserin von Hitler!“
In dem Moment tat sie Herrn Führer aber unrecht, denn mir war niemals ein Photo untergekommen mit auch nur geringsten Partikel auf seiner eckigen Popelbremse, woraus man hätte schließen können, dass er den inneren Teil seines Riechkolbens puderte.
Adolphus naschte zwar oft Benzedrin – nicht immer, aber immer öfter! – (Gerade als sich ein Verwinnen des Endsieges abzeichnete. Jedenfalls konnten höhere Kriegstreiber wesentlich mehr Speed konsumieren als die kämpfenden Heerscharen. Ältere Arbeitskollegen schworen mir gegenüber, dass sie nur eine alternative Droge verschrieben bekamen – nämlich Hängolin!) weitere Leckerlis soll er aber nicht zu sich genommen haben.
„Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler“, dabei ging mir etwas ganz anderes durch die Birne, woran sie in dem Zusammenhang wahrscheinlich schnatterte…
Es handelte sich dann doch nicht um die 95-jährige Eva Braun!
Adolfs volksdeutsches  Schleckermäulchen und spätere Eintagsgattin hatte dabei auch noch Pech, denn in seinem Skrotum baumelte der Legende nach, nur eine verkümmerte Keimdrüse
Mal sehen, ob die alte Nicht-Eva in absehbarer Zeit trotzdem bei Anne Jauch oder Günter Will auftauchen darf…

Völker (dieser Republik) hört die Signale!

Eigentlich hatte ich in der letzten Zeit überhaupt keine Lust mehr, noch irgendetwas großartig zu kommentieren und verzichtete deshalb auch auf das Lektürieren von Printmedien.
Gestern griff dann ich dann lange vor Mitternacht doch in den Zeitungsstapel und begann halbherzig die letzten TAGESSPITZEL aufzuarbeiten, grabschte mir schließlich zwei Artikel, die den Herrn Ramsauer betrafen. Nun weiß ja jeder, dass es sich bei ihm um den Minister für Verkehr (Es betrifft aber nur den rollenden, fliegenden und schwimmenden!) handelt…
Bilder von dem Christsozialisten finde ich immer sehr lustig, weil er immer so ganz merkwürdig und scheinbar unbedarft in die weite Welt blinzelt. Dabei ist er ja einer den ganz wenigen Experten im Amt, schließlich ist ihm durch seine frühere Qualifikationen bekannt, dass es bei einigen Luftfahrzeugen ebenso rund geht, wie bei einer Windmühle. Schätze mal, tiefgründiger hat er sich damit bestimmt nicht beschäftigt, muss er als Minister auch gar nicht, dafür haut er aber immer gekonnt auf den Putz, teilt dabei nach allen Seiten aus, betreibt dieses Regierungshobby aber doch recht lax. Hat auch einen gewissen Vorteil, denn dadurch richtet der Herr nicht noch mehr Schaden an. Ansonsten gleichen seine Aussagen den aller anderen Kollegen in den Ämtern.
Wenn es die medienträchtigen Auftritte von Nummer 1, zu Weihnachten und der Nummer 3 zum Jahreswechsel nicht geben würde, müsste sie unbedingt erfunden werden.
(Versteh sowieso nicht, wer sich solche Sprechblasen vor der Glotze einzieht. Ich glaube fast, den meisten Leuten ist es sich scheißegal, was dort gerade läuft…)
Ramsauer streut erneut Zweifel am BER-Termin, dies muss er doch nicht tun, weil es seinen unmittelbaren Einfluss überhaupt nicht tangiert, denn bisher hat man von ihm nicht viel über diese Problematik vernommen. Wenn ich diese Artikel nicht gefunden hätte, wäre ich weiter der Meinung aufgesessen, dieses Fluchhafenprojekt hat man schon lange Frau Dr?! Schavan oder der Frau Familienminister untergeschoben, die eine ist seit Monaten bereits verstummt, die andere kümmert sich intensiv nur noch um irgendwelche Quoten.
Ganz nebenbei rückt Lars von Törne etwas ins rechte Licht, was letztendlich auch niemanden interessiert, am wenigsten bestimmt den Müllermeister im Ministerrang.
Hier noch die Worte eines Politprofis, der sich ganz entfernt auch mit dem Münchener Flughafen beschäftigte…
Vielleicht erläutert mir mal jemand, was der Mann überhaupt sagen wollte, jener Erklärer könnte dabei Platzeck und Wowereit auch mit einbeziehen, deren Salbaderei ist auf ähnlichem Niveau angesiedelt…